Hilfe, ich bin ein Biest!

Die ersten Monate - eigentlich das erste Jahr - mit einem Baby sind fast immer irgendwie Ausnahmezustand. Das Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, und es dauert einfach, bis man sich neu sortiert hat.

Dass aus einem funktionierenden Paar eine funktionierende Familie wird, ist ein Lernprozess, der mit der Geburt des Kindes beginnt. Man macht sich vielleicht ein Konzept, aber eine Lebensgestaltung zu finden, bei der sich alle wohlfühlen, ist eine Daueraufgabe.

Ohne miteinander zu reden, wird das nichts. Wenn ihr eure Bedürfnisse nicht gegenseitig kommuniziert, werden sich Schuldzuweisungen, Unzufriedenheit und Stress nur weiter aufschaukeln. Zudem seid ihr in nicht allzuferner Zukunft auch Konfliktlösungsmodell für eueren Sohn.

Mein Tipp: Übt die „Familienkonferenz“ jetzt schon. Ich habe das als sehr hilfreich empfunden. Man setzt sich 1x im Monat - bei akuten Problemen auch mal zwischendurch - zusammen und bespricht, was ansteht. Dabei darf jeder Erwachsene eine Sache ansprechen, jedes Kind 2-3.

Das Prinzip ist, dass jeder in Ruhe sagen darf, was ihn belastet und was er sich wünscht, ohne dass er dabei unterbrochen wird. Das geht reihum so. Da ihr im Moment nur zu zweit reden müsst, ist eben jeder 1x dran. Die Aufgabe, euch zu entscheiden, welchen Punkt ihr in diesem Gespräch anbringt, muss jeder vorher für sich klären. Mehr als ein Punkt darf es nicht sein, sonst gerät man nur wieder ins endlose Diskutieren.

Wenn jeder seinen Punkt vorgebracht und den des anderen gehört hat, überlegt man gemeinsam, was man gegenseitig tun könnte, damit beide zufrieden sind.

Das mag ein wenig künstlich klingen, hilft aber nach meiner Erfahrung gerade durch die Ritualisierung, nicht in die immer wieder gleichen Gesprächsmuster und Vorwürfe zu verfallen.

Dann vereinbart man einen Zeitraum, in dem man das ausprobiert (2 Wochen ist meist ganz gut). Danach setzt man sich wieder zusammen und bespricht, was funktioniert hat und was nicht und wie man es besser regeln könnte.

Jule

Hallo,
seit der Geburt unseres Kindes haben mein Mann und ich uns nuuur noch in den Haaren! Eigentlich fing das an als der kleine so etwa 3 Monate alt wurde…da hatte uns der Alltagstrottt wieder. Ich verbrachte meine Tage mit Kind überwiegend in der Wohnung, wechselte Pampers, stillte, ging einmal am Tag ne gute Stunde spazieren, räumte auf, kochte und abends brachte ich unser Kind ins Bett. Lief Abends manchmal mehrfach nochmal nach oben um ihn zum einschlafen zu bringen, stand auch Nachts alleine auf um mich ums Kind zu kümmern. Mein Mann geht täglich 8 Stunden arbeiten, kommt heim und isst, fährt dann Freunden/bekannten/verwanen beim renovieren helfen (Maler) kommt heim, duscht und fällt ins Bett. Ich weis das es für ihn immer anstrengend ist und ich habe die ganze Zeit alles alleine gemanagt, aber irgendwann reicht es mir dann auch. Er kümmert sich um überhaupt nichts mehr! Ich mache noch die Einkäufe mit Kind, nehme es mit zu sämtlichen Terminen, selbst beim duschen steht es oftmals im Maxi Cosi auf dem Boden…je nachdem wie er so gelaunt ist. Was ich sagen möchte…es gibt wirklich keine einzige Stunde am Tag oder in der Woche, die ich mal alleine für mich habe. Jeden morgen ist die Nacht um 6 Uhr vorbei… mein Mann pennt am We bis 11 Uhr und das schon immer. Es gab/gibt nicht einen Tag an dem er mal morgens mit dem kleinen aufsteht. Ich bin so unzufrieden mit allem, das ich nur noch nörgle und ätze! Es kotzt mich manchmal selbst an das ich mich an allem aufhänge was er macht.

Habt ihr nen Tipp für mich, wie ich unsere Situation ändern kann?

Achso…bevor jetzt solche Ratschläge kommen von wegen, das ich mit ihm reden soll und ihm das Kind einfach mal da lassen und wegfahren soll…das habe ich schon. Beim Gespräch musste ich mir anhören das er nunmal den ganzen Tag arbeitet und ich zu Hause bin und als ich den kleinen hier gelassen habe und zum einkaufen fuhr, lag der kleine schreiend in seinem Bett, während der Herr ein nickerchen auf dem Sofa vollzog…war nich sehr berauschend.

Danke :slight_smile:

Manchmal macht die Art des Redens den entscheidenden Unterschied. Das Problem bei Partnerkonflikten ist meist, dass man sich immer wieder in die selbe Spirale aus Vorwürfen und Anfeindungen begibt - und das endet logischerweise auch immer auf die bekannte Art und Weise.

Vielleicht versucht ihrs mal auf diese Weise: Organisiert euch für zwei Stunden einen Babysitter. Die Zeitbegrenzung ist bewusst so gesetzt, damit beide wissen: In zwei Stunden geht’s auf jeden Fall wieder in den Alltag - egal, wie das Gespräch verläuft. Sich für einen überschaubaren Zeitraum auf ein Gespräch einzulassen, fällt vielleicht auch deinem Partner leichter.

Beginnt das Gespräch damit, dass jeder in die Rolle des anderen schlüpft und aus dessen Sicht seinen Tagesablauf beschreibt. Du durchlebst also den Tag, die Anstrengungen und Bedürfnisses deines Partners und umgekehrt. Gebt euch Mühe dabei, das lohnt sich. Das mag am Anfang etwas albern scheinen, aber Erfahrungen damit, wie Gespräche nicht funktionieren, habt ihr ja schon ausreichend gesammelt. Schlimmer kann es kaum werden.

Während einer redet, hört der andere aufmerksam zu und unterbricht nicht.

Wenn beide geredet haben, solltet ihr beide ein Gefühl dafür haben, was der andere leistet und was er braucht. Besteht nicht auf Vollständigkeit, auch wenn der andere nicht alles genannt haben mag, was euch beschäftigt.

Am Ende sucht sich jeder für sich eine Sache/ ein Bedürfnis raus (von seinen eigenen), das ihm besonders wichtig ist. Nur eine, auch wenn’s schwerfällt. Für diese beiden Bedürfnisse überlegt ihr gemeinsam, wie ihr das hinkriegen könnt, dass der andere damit zufrieden sein kann.

Auch wenn der Berg an Frust hoch ist und du vermutlich im Moment den kompletten Kerl umkrempeln würdest: Konzentrier dich auf eine Sache. Vereinbart einen Zeitraum, in dem ihr die Veränderung ausprobieren wollt (2 Wochen sind meist ganz gut). In den zwei Wochen kritisiert an dieser Sache nicht rum, sondern gebt euch für euch Mühe, das Bedürfnis des Partners so gut es geht zu erfüllen.

Nach den zwei Wochen redet ihr darüber, wie gut es funktioniert hat und wie zufrieden ihr damit seid. War es okay, könnt ihr die nächste Sache dazunehmen, müsst ihr nachbessern, bleibt noch dabei.

Das braucht Zeit und ist ständige Arbeit - aber wenn ihr euch nicht irgendwie annähern könnt, wird euch der Frust auffressen.

Einfacher ist das meist mit einem Paartherapeuten, aber dazu braucht es natürlich die Bereitschaft von beiden. Ein Tipp ist hier Pro Familia oder eine andere Schwangerenberatungsstelle, wo ihr gemeinsam (und auch allein) hingehen und euch kostenlos und auf Wunsch auch anonym beraten lassen könnt.

Wenn dein Partner nicht mitzieht, könnte das zumindest für dich Entlastung bringen. Es ist keine Therapie, aber ein sicher hilfreiches Gespräch mit Fachleuten, die diese Problematik besser kennen, als irgendjemand anderer.

Jule

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wie meinen?

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Du Arme, das tut mir wirklich leid!!
Frag’ ihn doch mal ganz ruhig, wie er sich im Umgang mit dem Baby fühlt.
Wichtig bei solchen Gesprächen sind neutrale nicht wertende Formulierungen, die Raum lassen für Antworten.
Du fragst also:
Wie fühlst Du Dich, wenn Du ihn im Arm hältst? Woran denkst Du dabei?
Wie geht es Dir, wenn er schreit?
Wie riecht er denn für Dich?
Was macht Dich besonders stolz, wenn Du ihn anschaust?

in dieser Art und auch wichtig:
Wie kann ich helfen, damit es Dir besser gelingt mit ihm umzugehen?
Womit kann ich Dich unterstützen, mehr mit ihm zu machen?

Die Babyzeit ist so schnell vorbei.
Habt Ihr denn den Kleinen mal zusammen gebadet?

Nach Möglichkeit keine Fragen verwenden, die sich nur mit ja/nein beantworten lassen.
Er sollte auf sanfte Art lernen, seine Gefühle, Gedanken und Ängste zu diesem Thema formulieren zu können.
Manchen Männern fällt das einfach schwer.

Hallo,

Prima, was Jule geschrieben hat! Es gibt aber durchaus auch heute noch Männer, die mit einem so kleinen Kind gar nichts wissen anzufangen und einfach heillos überfordert sind.
Zugeben würden sie das freilich nicht.
Sie verzetteln sich dann mehr oder weniger absichtlich in irgendwelchen anderen Tätigigkeiten nur um sich nicht mit der Situation: „Was will das Kind von mir und was in aller Welt soll ich damit machen“ auseinander setzen müssen.
Wenn er zuhause ist, binde ihn in die Aktivitäten rund ums Kind ein.
Wenn Du die Ratschläge von Jule annimmst, könntest Du zB um ein/zwei Abende in der Woche bitten, in denen er seine Aktivitäten auf die Familie, die auch seine Unterstützung braucht, konzentriert.
Er möchte doch sicher seinem Kind auch nah sein und entwicklungstechnisch nichts versäumen!
Je mehr er über das kleine Wesen weiss, je besser die Handgriffe sitzen, desto sicherer wird er im Umgang.
Er kann den Streß besser bewältigen und muss ihn nicht durch Schlaf ausblenden ;o)
Keine Sorge, Du bist kein Biest, Du willst nur eine Familie, die auch so agiert…als Team, das ist legitim.

Grüße
Mau

Ist das Baby denn ein Wunschkind von euch beiden?

Wenn ja, ist sein Verhalten für mich unverständlich und mit einer Paar-Therapie könnte vielleicht eine Lösung gefunden werden.

Wenn nein, ist eine Trennung wohl besser als dauernder Streit.

Viel Glück - Beni

Was ist daran sanft?
Es ist die Holzhammermethode, auch wenn er mit noch so ruhiger Stimme gefragt wird!
Er scheint ja ohnehin kein Kommunikationswunder zu sein, und in einer doch etwas konkfliktreichen Zeit unbedingt seine Gefühle wissen zu wollen, dürfte daneben gehen. Er wird natürlich erwarten, dass seine Antworten zu der nächsten Frage führen, die da lauten könnte „Warum machst Du dann nicht häufiger…?“

Der andere Ansatz mit „Ich würde mir wünschen und was könnte ich tun…!?“ ist da deutlich defensiver, weil er erstmal viel weniger Gefahr läuft, für das, was er sagt, in die Verantwortung genommen zu werden?

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Hallo,
auf mich macht es gerade den Eindruck, als würde dein Mann denken, er versorgt die Familie finanziell und hat nach der Arbeit einen Anspruch auf Ausgleich. Was die Frau aber rund um die Uhr leistet, ist ihm scheinbar nicht bewußt.
Schlafentzug ist eine Foltermethode!
Womöglich erwartet er von dir, dass du nach seinem Feierabend freudig fitt in sexy Dessous über der Wohnzimmertisch springst, weil du ja den ganzenTag nichts zu tun hattest.
Vielleicht kannst du ihm verklickern, dass du gerade einen Managerjob erfüllst und wenn er dich wieder als Frau erleben will, er dich entlasten muss.
Gutes gelingen! :blush:

Hat er irgendwelche Freunde (oder Ihr gemeinsame Freunde), mit denen er über „seine Familie“ spricht - oder darüber, wie schwierig und überwältigend das alles dann doch ist? Ihr wirkt beide sehr isoliert voneinander und jeweils für Euch selbst. Wenn dann nichts positives da ist, dann ist es schwer, darauf aufzubauen, um die schwierigen Aspekte einer jungen Familie zu schaffen. Habt Ihr Zeit / Geld / Motivation für eine Urlaub gehabt, seit das Kind da ist?

Abgesehen davon: gibt es bei Euch keine Kindergruppen oder andere recht frische Mütter, mit denen Du Dich etwas zusammentun kannst zum regelmäßigen Spielen (Spielplatz, oder sogar auch reihum zuhause, wenn das möglich ist)?

Hi!

Es gibt viele Männer, die können mit einem so kleinen Kind nichts anfangen. Das sind später ganz tolles Papas um Fußball zu spielen, quatsch zu machen, zu Handwerken, Buch zu lesen und sonst was, aber mit den „kleinen“ können die nicht.

Ich kann dich natürlich auch verstehen, dass du manchmal mit den Nerven am Ende bist, weil du ganz auf dich allein gestellt bist und von ihm nichts kommt. Trotzdem wirst Du mit der Holzhammermethode wohl nichts erreichen. Du musst versuchen deinen Kerl an sein Kind ran zu führen und zwar langsam und behutsam. Gib ihm kleine „Aufgaben“ mit dem Kind von denen du vorher weißt, dass er sie gut kann. Wenn das funktioniert, dann erweitere es ein wenig. Aber hüte dich stets davor ihn zu kritisieren weil mal was nicht so läuft, er wird sofort zurück in sein altes Muster fallen.

Sieh es als fehlendes Talent

Hallo!

Um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht, ob und wie man einen Vater „umerziehen“ kann, sodass er sich mit dem Baby beschäftigt - und das am besten auch noch gerne.

Ich gehe mal davon aus, man kann es nicht.
Aus diesem Blickwinkel ist meine Antwort verfasst.

Es sieht aus, als könnte dein Mann mit dem Winzling nichts anfangen und fühlte er sich restlos überfordert. Ihm fehlt das Talent, mit Babys umzugehen.

Es gibt solche Männer.

Sag ihm, dass du am Zusammenklappen bist und findet gemeinsam Wege, wie du zu einer Verschnaufpause kommen kannst.

Eine Idee wäre ihm vorzuschlagen, dass er sich von seinen Bespaßer-Pflichten freikauft, indem er einen Babysitter für drei Stunden die Woche zahlt, und du kannst in der Zeit schlafen oder in Ruhe einen Film schauen oder die dringendste Wäsche bügeln.

Ich weiß, es tut in der Seele weh, wenn der Kindesvater keine Anstalten macht, eine Beziehung zu dem Winzling aufzubauen.
Aber manches kann man einfach nicht erzwingen. Nicht mit betteln, nicht mit trotzen, nicht mit schreien, nicht mit erpressen.

Du musst zusehen, wie du zu deinem Recht auf Erholung kommst und überdies eine gute Beziehung zu deinem Mann aufrecht erhältst (bzw. wiederherstellst).

Ist nicht einfach! Kann aber gelingen, wenn du seine Unfähigkeit mit dem Kleinen umzugehen wie eine körperliche Behinderung einstufst. Einem Querschnittgelähmten kannst du auch das Gehen nicht beibringen.

Zaunkoenigin

Hallo,

Jule hat es bereits erwähnt: es gibt Kommunikationsregeln, die es erleichtern, solche Konflikte zu lösen.

Nicht „Du hast“, sondern „ich finde es schade, daß/ich bin traurig darüber, daß“. Nicht „warum machst Du nie“, sondern „ich wünsche mir“. Keine Anschuldigungen, sondern Beschreibungen aus der ich-Perspektive und die Formulierung von Wünschen. Also: wie nimmt der einzelne es wahr (was eben nicht objektiv, sondern subjektiv ist), was sind die Empfindungen dabei und was wünscht man sich vom Partner?

Wenn man das nicht gelernt hat, ist es sicherlich nicht einfach, das in einer Konfliktsituation einzustudieren und zu verinnerlichen, aber andernfalls findet man sich in der erwähnten Spirale aus Vorwürfen, Rechtfertigungen und Anschuldigungen wieder, was zur Lösung nicht beiträgt, sondern die Situation nur verschlimmert.

Falls es bei Euch beiden ohne Hilfe nicht klappt, dann sucht Euch jemanden. Es gibt reichlich Leute, die entsprechende Schulungen schon aus beruflichen Gründen absolviert haben. Falls Ihr niemanden im Bekannten- oder Verwandtenkreis findet, wendet Euch an eine entsprechende öffentliche oder private Stelle.

Gruß
C.

Ja, danke für den tipp, aber wie oben schon beschrieben, brachte reden bisher wenig veränderung!

Hey, also mein Mann wechselt nicht mal die windeln oder gibt ne Flasche. Im Grunde genommen macht er gar nichts mit dem kleinen, außer hin und wieder mall mit ner Rassel oä vor seinem Gesicht rumzufuchteln. Er kennt das Abendritual nicht, weis nicht wann das Kind gefüttert wird und zu welchen Mahlzeiten es Brei bekommt. Er weis eigentlich überhaupt nichts über sein eigenes Kind. Das macht mich so traurig und wütend zugleich!! Wir haben das Thema ständig und trotzdem ändert sich nicht…abgesehen davon, das er nur noch genervt ist und sich nichmal abends mit mir beschäftigt, wenn der kleine im Bett ist. Es findet keine normale Unterhaltung mehr statt…es gibt einfach immer streit!

https://vimeo.com/120135301

DAS wäre villeicht etwas für Euch

Klar war es ein Wunschkind, deshalb kann ich sein Verhalten nicht nachvollziehen! Wir haben beide über 1 Jahr auf dieses Kind gewartet…war alles etwas kompliziert. Ich weis nicht ob man immer direkt von Trennung sprechen muss. Kein wunder das sich heute alle scheiden lassen! Du gehörst sicher auch zu der Fraktion., oder schätze ich das falsch ein?! :wink:

Seit ich geschieden bin, geht’s mir in vieler Hinsicht bedeutend besser:

  • ich gehe am Feierabend wieder gerne nach Hause.Vorher ging ich lieber zur Arbeit, dort hat mich kein Gekeife erwartet.
  • das Verhältnis zu meinen (inzwischen erwachsenen) Kinder ist besser als in den letzten Ehejahren.
  • niemand überzieht mehr mein Konto und ich muss mir nicht bei jedem Kaffee überlegen, ob ich mir den leisten kann.

Aber wie geschrieben, wenn das Kind auch sein Wunsch war, sollte ja eigentlich noch was zu retten sein. Wenn du ihm das Kind „untergejubelt“ hättest, würde ich deinen Mann sogar noch verstehen. Aber so müsste ihm wohl man jemand aussenstehender die Augen öffnen.

Habt ihr vorher denn nie über die Aufgabenteilung diskutiert?

Viel Glück - Beni

Ich KANN sein Konto gar nicht überziehen…wir haben trotz Ehe noch getrennte Konten ; )

Ich finde es schön zu lesen, das es jemandem (scheinbar auch in Finanzieller Hinsicht ) nach einer Scheidung gut geht. Dann war das für DICH wohl der richtige Schritt :slight_smile:

Klar haben wir darüber gesprochen…und wie in den meisten Beziehungen unserer Freunde auch, hat sich vieles von vorher vereinbartem/versprochenem nicht bewahrheitet! Nur 1 Beispiel : er wollte uuuunbedingt einen nagelneuen Kiwa kaufen, denn wir würden doch als Familie sehr viel unternehmen und spazieren gehen…während ich täglich mit dem kleinen unterwegs bin,kann ich an einer Hand abzählen wie oft er mitgegangen ist…

Weis mir halt auch keinen Rat mehr. Hab schon so oft versucht ihm zu erklären was bei uns schief läuft…aber irgendwie kommst nicht bei ihm an.

Ich war auch in so einem Situation. … Nichts hat geholfen… . Reden sowieso nicht… … Jemand hat aus versehen schlumpfe angemacht von Vater Abraham… … Seit dem war es eine Art stop neu z denken Situation Möglichkeit Neustart zu drücken… … Simple und wirksam