Hilfe im Haushalt nach massiver Operation

Das ist richtig, aber zur Vorbereitung kann er das schon mal für sich am PC ausfüllen, damit er eine Orientierung hat. Meine Mutter, meine Schwester und ich haben das unabhängig voneinander gemacht und hatten ähnliche Ergebnisse, die Einstufung war letztendlich um 1 schlechter, also vom Können her, sprich 3 statt 2.

Ja, genau das meinte ich auch.

Ich hatte das nicht als Korrektur sondern als Ergänzung verstanden. Worum es mir ging: Der Fragebogen standardisiert, muss er eben. Was „überwiegend selbständig“ oder „überwiegend unselbstständig“ heißt, kann man als Laie nicht wissen und muss es eben auch nicht. Deshalb ist das Wie, das du ja auch angesprochen hast, so wichtig. Wenn etwas ewig dauert und / oder nur unter starken Beschwerden geht, ist das im Ergebnis nämlich, dass es nicht funktioniert und nicht, dass es (irgendwie) funktioniert.

Das kann man wohl nicht oft genug sagen. Denn dass da beschönigt wird, aus welchen Gründen auch immer, hast du ja auch beschrieben.

Das heißt in eurem Fall, dass ihr euch soweit einig gewesen seid, aber der Gutachter das noch schlechter gesehen hat?

In der Summe ja, also innerhalb von Grad 2.

Genau, beim Gutachten kam Grad 3 raus. Zwar knapp, aber eben 3.

Hallo,
ich habe während meiner beruflichen Tätigkeit von Anbeginn, also seit den 90ern Pflegefälle bearbeitet und entschieden und habe auch während der Corona-Zeit mit dem MDK persönlich zu tun gehabt, als ich für eine Familienangehörige das Antragsverfahren begleitet habe. Der MDK hält sich streng an diesen Fragenkatalog und aufgrund der Antworten werden dann entsprechende Punkte verteilt, die am Ende die Grundlage für die Zuordnung des Pflegegrades bilden. Ich kann nur raten, sich in erster Linie mit der Fragen des Hilfebedarfs in der Pflege zu beschäftigen. Die hauswirtschaftliche Versorgung gehört zwar auch zum Umfang der Begutachtung, darf aber gegenüber den reinen Pflegeleistungen nicht im Vordergrund stehen.
Wichtig und empfehlenswert ist es, dass bereits vor der Begutachtung entweder eine Pflegeperson oder ein Pflegedienst involviert ist, bzw. fest eingeplant ist (Pflegedienst).
Die Pflegeperson kann natürlich auch die hauswirtschaftliche Versorgung zusätzlich mit übernehmen.
Gruss
Czauderna

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Ja, ich habe Tipps (obwohl ich ja wohl zu den bösen Usern, gehöre):
Führe ein 1 - 2 Wochen lang ein akribisches Tagebuch über Alles, was Du ohne Hilfe nicht tun kannst.
Damit hast Du zumindest individuell nachweisbar belegt, wobei Du auf Hilfe angewiesen bist.
LG
Amokoma1

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Möchte mich noch einmal herzlich bei allen bedanken, die mir hier mit guten Tipps und sachkundigen Hinweisen sehr geholfen haben.
Ich denke, die Richtung ist klar. Habe am 9.11. das telefonische Gespräch mit dem MD.