Hilfe - Kinderspiele

hallo ihr leutz :smile:

vieleicht könnt ihr mir helfen:

Ich suche für ein Referat Kinderspiele, die pädagogisch wertvoll sind, die einschränkung jedoch ist, das diese nur für Kinder zwischen „0 und 1“ sein sollen…als Bsp, wären da Fingerreime…

bin dankbar für alle Vorschläge oder gar Links zu „einschlägigen“ Home-Pages!

vielen dank im vorraus

grüßle

flo

Guten Tag F L O,

sei bitte nicht sauer, aber ich glaube Du überschätzt die Kinder im dem Alter von 0 bis 1 etwas.
Als Elternteil kann ich folgendes sagen: Kinder bis 1 Jahr sprechen, wenn überhaupt, nur einfache Silbensätze, von Fingerreimen kann keine Rede sein. Die Kinder haben zu dieser Zeit mehr damit zu tun laufen zu lernen und andere Dinge.
Kinder von 0 bis 0,5 haben damit zu tun, die Welt um sich herum wahr zu nehmen und Zähne zu bekommen.
Außerdem glaube ich kaum, das es heutzutage Krippen gibt, welche Kinder in diesem Alter aufnehmen und aus ihnen kleine Genies machen.

Gruß Iso.Osi

leider kenne ich selbst nicht viele kinderspiele und kann daher nicht viel konkretes nennen.

allerdings hätte ich den rat, dir anzusehen, was für entwicklungsschritte in dem von dir genannten zeitraum ablaufen.

diese könnten spielerisch gefördert werden.

zb. kann ein kind erst in einem gewissen alter das erste mal ein gesicht in seiner gänze erkennen - ich denke, daß in dieser zeit so etwas wie kuckuck-spielen (augen zu halten oder ein offensichtliches versteck wie zb. ein tuch über dem kopf, so tun, als sei man nicht da, dann „auftauchen“ und alles lacht) spaß macht.

das og. spiel dürfte auch förderlich sein für die entwicklung von objektpermanenz (ein kind muß erst lernen, daß etwas, das abgedeckt wird, unter der abdeckung immer noch vorhanden ist), ebenso wie das hütchenspiel: ein gegenstand wird in einem von mehreren (vielleicht 2-3) versteckmöglichkeiten wie nebeneinander aufgreiten hütchen versteckt und das kind soll raten, in welchem.

Hallo,
daaas ist ja wirklich schwierig!
Als Ausgangspunkt würde ich tatsächlich die Entwicklungsabschnitte des Kindes nehmen (z.B. unter http://www.9monate.de gibts sowas zu finden), dh. pädagogisch sinnvoll ist das, was diese natürliche Entwicklung unterstützt und fördert.
Im 1.Lebensjahr steht ja vor allem zunächst die Körperbeherrschung und Entdeckung der Umwelt im Mittelpunkt - Sitzen,Krabbeln,Laufenlernen. Dies wird unterstützt durch entsprechende Beschäftigung - z.B. „Körperspiele“: HoppeHoppeReiter, Flugzeugfliegen (Kind liegt bäuchlings auf den Arm und wird durch die Luft hin und her geschaukelt), „Hörspiele“: verschiedene Geräusche machen mit dem Mund oder Quietschtieren oder Klopfen mit Bausteinen usw., „Sehspiele“: das schon erwähnte Kuckuckmachen, Bilderbücheranschauen…

Beatrix
http://www.trixi.de

Guten Tag F L O,

sei bitte nicht sauer, aber ich glaube Du überschätzt die
Kinder im dem Alter von 0 bis 1 etwas.
Als Elternteil kann ich folgendes sagen: Kinder bis 1 Jahr
sprechen, wenn überhaupt, nur einfache Silbensätze, von
Fingerreimen kann keine Rede sein. Die Kinder haben zu dieser
Zeit mehr damit zu tun laufen zu lernen und andere Dinge.
Kinder von 0 bis 0,5 haben damit zu tun, die Welt um sich
herum wahr zu nehmen und Zähne zu bekommen.
Außerdem glaube ich kaum, das es heutzutage Krippen gibt,
welche Kinder in diesem Alter aufnehmen und aus ihnen kleine
Genies machen.

meine tochter ist in einer kinderkrippe, die kinder von 0-3 aufnimmt. die machen durchaus zusammen „pädagogisch wertvolles“ zeug, die kleinen machen halt mit, so gut sie können, die unter 9 monaten (nehme ich einfach mal als grenze) liegen/sitzen halt einfach nur dabei. ich denke, so ab einem jahr können sie wirklich mitmachen und was davon haben. meine tochter ist jetzt 13 monate und patscht und klatscht begeistert mit, wenn es das lied erfordert
ob sachen, die man mit kleineren machen kann pädagogisch wertvoll sind wage ich mal zu bezweifeln, kommt wahrscheinlich auch auf die definition von pädagogisch an.
grüße
sabine

Gruß Iso.Osi

reifung?
um mal einen subthread aufzumachen…

nicht nur im zusammenhang mit der von flo gestellten frage fällt mir auf, daß oft von kindern gesagt wird „die verstehn das NOCH nicht bzw. das (erklären/ lehrmaßnahme) bringt NOCH nichts“.

es ist ja klar, daß man ein 3 monate altes kind nicht zu integralrechnung fördern kann, aber wenn förderung nichts nützt: wie denkt ihr, daß euer kind was lernt? von allein (es sucht sich aus, was es lernen will)? oder „verbessert“ es sich durch reifung (also automatisch/ genetisch)?

Hallo,

nicht nur im zusammenhang mit der von flo gestellten frage
fällt mir auf, daß oft von kindern gesagt wird „die verstehn
das NOCH nicht bzw. das (erklären/ lehrmaßnahme) bringt NOCH
nichts“.

aber wenn förderung nichts
nützt: wie denkt ihr, daß euer kind was lernt?

Natürlich bringt Förderung was bzw. erklären, nur die Förderung bzw. Erklärungen müssen den vorhandenen Fähigkeiten des Kindes angepasst sein.
Zum einen lernt mein Kind von allein, durch Beobachten, Nachahmen, Nachdenken im Alltag.
Zum anderen biete ich meinem Kind bestimmte Dinge gezielt zur Beschäftigung an, z.B. Papier falten, mit der Schere schneiden, verschiedene Stifte/Farben für verschiedene Maltechniken bzw. versuche, auf seine Fragen altersgemäß zu antworten - was zugebenermaßen nicht immer ganz einfach ist :wink:
Beatrix
http.//www.trixi.de