@Hexerl UNNÖTIG
… Aber WAHR
Funzelt nur wenn ein alternative Kompromißmodell gefunden wird, das beiden gefällt, in dem sich beide wohl fühlen. Wenn die Balance nicht einigermaßen stimmt wird immer einer von beiden unglücklich sein.
Vielleicht aber gut so? Diskutiere mit ihm darüber. Wenn er bereit ist andere Aufgaben im Haushalt zu übernehmen während du im Gegenzug aufräumst, und er das auch durchhält, ist es in Ordnung. Aber wenn du besonderen Wert legst auf eine stets aufgeräumte Wohnung, dir das so wichtig ist wie es klingt, hm … wird es nicht gut gehen. Ihr werdet immer Zoff haben. Kleines Bsp: dich nervt wenn im WZ die Zeitungen rumliegen. Während es ihn nervt daß er sich die Seiten wieder irgendwo zusammensuchen muß wo deiner Meinung nach der beste Platz ist. Wenn er müde ist und ins Bett will wird er sie wieder liegen lassen. Einfach weil es ihm nicht so wichtig ist.
Das ist der springende Punkt. Wenn es dir gelingt gelassener und entspannter zu sein, dann vielleicht.
Tja, dann ist das halt so. Wenn Leute eben andere Prioritäten haben und keinen Nutzen darin sehen, dann kannst du sie maximal zwingen und auch das geht nicht lange gut. Redet vorher darüber, findet einen Kompromiss, aber finde dich damit ab, dass ein Partner eben Schwächen (auch wenn er das sicher nicht als Schwäche sieht) und Stärken hat und man das Gesamtpaket nehmen muss.
Tach!
Ich kann keineswegs unterschreiben, dass man sich nicht ändern (lassen) kann.
Früher war ich zwar weit entfernt davon, eine Messie zu sein, aber Ordnung hat mich nicht so sehr interessiert. Auch ich hatte „den Stuhl“ im Schlafzimmer und die Spülmaschine konnte man auch alle 3 Tage mal einräumen.
Nun lebe ich seit Jahren mit einer sehr ordnungsliebenden Frau zusammen, die mich ein Stück weit domestiziert hat. Ich räume mittlerweile sogar selbsttätig meine Hosen in den Schrank und fühle mich wohl dabei. Ich finde meinen Kram schneller, das Haus sieht besser aus und ich freue mich, dass sie sich über meine Bemühungen freut.
Umgekehrt macht sie viel für mich und hält unsere Familie bestens zusammen. Diese Rolle anzunehmen fiel ihr auch nicht leicht.
Es ist etwas Bereitschaft gefragt, seine eingefahrenen Wege und Komfortzonen zu verlassen.
Genauso wie man als Kind lernen kann, nicht mehr in die Hose zu pieseln, kann man als Erwachsener lernen, seine Klamotten in den Schrank zu räumen.
Lebenslanges Lernen und so…
Gruß,
M.
Rede einfach mit deinem Freund drüber.