hallo doc,
zuerst mein beileid, kristallographie ist kein nettes thema, wer es nicht mag, ich gehoere dazu.
notation
* skalar oder vektorprodukt, ob skalare oder vektoren wie gehabt,
x kreuzprodukt
n, h ganze zahl, mit index 1,2,3, fuer x,y,z wie gehabt
h,k,l,i ganze zahl, millersche indizes
i,j,k index fuer richtung x,y,z wie gehabt
R punkt des raumgitters, ein vektor
G punkt des reziproken gitters, ein vektor
a-index primitiver translationsvektor des raumgittes
b-index primitiver translationsvektor des reziproken gitters
Pi 3.1415927… 
ok, millersche indizes nennen wir (hkl).
haben wir eine ebene mit den koordinatenachsenschnittpunkten in 6,2,3, dann
ist (hkl)=(132), reziproker wert und dann kleinster gemeinsamer nenner.
aber wenn statt 6,2,3 z.b. 6,3,unendlich, dann ist (hkl)=(120)
ok, nun haben wir irgendeine ebene gebeben, durch irgendeine gleichung oder durch drei punkte und blabla. mit analytischer geometrie findest du die koordinatenachsenschnittpunkte. dann daraus die millerschen indizes quetschen.
ist irgendwas negativ, kommt ueber den einen indize ein ueberstrich, also z.b. (h,k-ueberstrich,l)
haetten wir aber ein hexagonales gitter, dann hilft uns (hkl) nicht weiter, wegen mehrdeutigkeit
sondern wir definieren i=-(h+k)
und dann (hkil), merke, i zwischen k und l
jetzt wird es ekelhaft. wir brauchen ein reziprokes gitter, wo wir den ganzen quatsch auf den kopf stellen,
siehe notation oben
R=n1*ai + n2*aj + n3*ak
G=h1*bi + h2*bj + h3*bk
bi=2*Pi*(aj x ak)/(ai * aj x ak) und zyklisch i,j,k
das ist selbes wie ai * bk = 2*PI Kroneckerdelta-ik
richtungen im kristall schreibt man in eckige klammern, also die raumdiagonale
eines wuerfels waere zum beispiel [111]
ah ja, R * G = 2*Pi(n1*h1 + n2*h2 + n3*h3)
so, der abstand zweier netzebenen der gitter sei D-hkl, dann ist
D-hkl = 2 * Pi / (h*b1 + k*b2 + l*b3)
hui, nun frage mich aber nicht, wie ich mir ein raumgitter reziprok vorstelle, dazu muesste ich selbst lesen, nachdenken und dann krampfhaft worte waehlen oder abschreiben, in jedem falle weiss ich, dass mir schlecht werden wuerde, erfahrung
,
dein text: „Und wie berechne ich den Abstand zweier benachbarter (101)
Ebenen?“ solltest du nun durchrechnen koennen, dazu musst du dir b1,b2,b3 berechnen.
neutrinos mag ich lieber als reziproke gittervektoren.
gehe doch einmal in die naechste biblio oder akademische buchhandlung und nimm dir jedes -beliebige allgemeine physik-lehrbuch oder ein festkoerperlehrbuch heraus. wenn du findest:
k.kopitzki
„einfuehrung in die festkoerperphysik“
zum beispiel, bist du fein raus nach lesen der ersten 30 seiten, oder kopieren der wichtigsten fuenf der ersten 30.
mit aehnlichen einfuehrungen fuer „festkoerperkasper“ geht das genauso.
nun mag ich aber nicht mehr, festkoerper meinetwegen zur not, aber kristallographie pfui 
wuensche dir viel erfolg, lego
und halte dir acetylsalicylsaeure bereit 
auch google hilft siehe schlagwoerter
millersche indizes
reziprokes gitter
translationsvektor
etc
http://sct.physik.uni-freiburg.de/feld/FP/Versuche/E…
http://www.iue.tuwien.ac.at/publications/PhD%20These…
http://www.google.de/search?q=cache:V64xoh2W6p0C:www…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]