Hilfe - Nachhilfe Schüler möchte nach den Stunden nicht bezahlen!

Hilfe - Nachhilfe Schüler möchte nicht bezahlen nachdem die Stunden schon absolviert wurden; Die Mutter vertagt Bezahlung, sie verschiebt es per Nachricht?

Hallo,
ich wollte meine Frage etwas näher erklären und mir Rat bzw. Infos einholen.

Hier zum Geschehnis
Ich bin Studentin und gebe nebenher seit neuestem Nachhilfe. Nun habe ich einen neuen Schüler bekommen, von dem die Mutter unbedingt schnell Nachhilfe wollte, weil der Schüler leider nur durchschnittliche Noten im Gymnasium hatte.

Da ich noch Zeit für einen Schüler hatte, habe ich natürlich zugesagt. Die erste Einheiten verliefen gut, jedoch gab es ab der zweiten Einheit ein Familienkonflikt von welchem ich auch informiert wurde. (Um zu verstehen falls der Sohn sich nicht konzentrieren konnte).
Wir hatten ausgemacht, die Bezahlung sei per Paypal und nach der 2. Stunde und ich würde immer per Email eine Nachricht mit Wiederholungspdf für den Sohn und dem Betrag senden.
Ich habe das auch nochmal zum Ende der Stunde gesagt. Die Antwort: Ja natürlich, sie werde den Betrag der Stunde sofort überweisen, wollte dann aber für die kommende Woche Stunden für Ihren Sohn ausmachen.
Es war Abends so 21 Uhr / noch immer kein Betrag erhalten, ich hatte dann nochmal geschrieben und die Mutter freundlich erinnert, doch bitte zu überweisen. Antwort: ja klar, sie hätte es wegen dem Familienkonflikt vergessen, mache es aber morgen früh.
Ich war geduldig und sagte: in Ordnung ich verstehe.
Am nächsten Morgen bis 12 Uhr war wieder nichts angekommen, wieder musste ich bei der Frau anrufen, niemand ging ran, dann habe ich geschrieben, das wurde erstmal ignoriert. Ich habe 3 Nachrichten geschrieben und zum Schluss kam eine Antwort um 22 Uhr: Ihr geht es nicht gut wegen dem Familien Konflikt und sie wird es noch überweisen, habe es aber heute vergessen. Ich nannte eine Frist bis morgen 13 Uhr bitte, sonst kann ich die nächsten Stunden für Ihren Sohn nicht mehr freihalten und werde diese weitervergeben. Am folge Tag musste ich tatsächlich nochmals anrufen und Nachrichten senden, damit ich diese Überweisung bekomme! Die ich ja auch brauche, und die Überweisung wurde um 15 Uhr endlich getätigt und ich hatte dann meine Bezahlung. Ihre Antwort:
Ich habe überwiesen, es tut ihr leid, jedoch geht es ihr schlecht und sie vergisst vieles zur Zeit.
Solch ein Dilemma hatte ich noch nie (3/4Tage auf eine Überweisung warten zu müssen) aber gleichzeitig konnte ich auch nichts vorwerfen da die Frau einen harten Schicksalsschlag hinter sich hatte. Also habe ich die abgesprochenen Termine der nächsten Woche einbehalten und habe mit überlegt das nächste mal nur noch Vorkasse zu machen.
In der nächsten Woche hatten wir, Montag, es war in den Ferien des Sohns und noch 2 fixe Termine in der Woche drauf, jedoch wurde mir der Termin 1h vor der Stunde abgesagt per WhatsApp, es sei etwas dringendes dazwischen gekommen, und dem Sohn ginge es nicht gut. Nicht per Email, wie besprochen. Ich habe es auch verstanden dass die Situation nicht leicht ist, jedoch hatte ich die Stunde eigentlich vergeben konnte, aber konnte nicht berechnen, da sie nicht stattfand und weitervergeben ging auch nicht.
Sie wollte unbedingt am nächsten Tag vormittags einen Ersatztermin, Wochen ich dann auch zugestimmt habe, jedoch habe ich das um 18 Uhr geschrieben. Am nächsten Tag habe ich wieder gewartet, und niemand war online, die Frau meinte ich habe zu spät zugesagt und sie hätte bereits andere Pläne mit dem Sohn. (Man behalte sich im Kopf, dass die Mutter unbedingt Nachhilfe für den Sohn wollte weil er „schlecht“ in der Schule sei. Jedoch bis jetzt hat sie beide neuen Termine abgesagt. Also habe ich Ihr noch 4 weitere Termine gesendet, jedoch hat keiner dieser Termine für die Frau gepasst. Sie wollte dass ich Ihren Sohn an 2 Feiertagen Unterrichte (Silvester/Neujahr) da musste ich natürlich absagen, denn da habe ich natürlich keine Zeit und auch keine Lust. Ich hatte ja genug Termine gesendet. Die Woche nach Neujahr, hatten wir noch 2 fixe Temine, jedoch wurde wieder der Montagtermin abgesagt weil der Sohn krank war, und wieder nur 2h vor der Stunde(ab 13uhr) per WhatsApp und Sie wollte lieber am Donnerstag Unterricht. Das hat mich nun wirklich geärgert, denn ich hatte auch die Termine fest verplant. Wieder konnte ich nicht die Termine vergeben und habe dadurch Zeit und Bezahlung verloren. Jedoch kann man auch nichts machen wenn der Schüler krank ist.
Die Stunde am Mittwoch ging, jedoch auch nur mit Komplikationen (dem Internet) und es wurde nur 1,5h statt 2h gemacht weil leider mein Internet eine halbe Stunde ausgesetzt hat. (Das ist natürlich nicht dem Schüler zuzuordnen) ich wollte dann die 30min anhängen damit wir auch die Aufgaben fertig bekommen, wurde aber mit Nachrichten von der Mutter bombardiert (welche anscheinend bei der Arbeit war) dass wir nicht länger arbeiten können, dass der Sohn jetzt sofort gehen müsste, dass alles strickt geplant sei, er hätte Sport und Musik, dass ich mir was überlegen soll, da es 30min umsonst wären. Sie wollte aber an dem Abend schon die Stunde bezahlen.
Es war alles etwas respektlos, denn ich habe nach jeder Stunde auch Aufgaben per Mail für Englisch gesendet oder Aufgaben erstellt und sie musste es für den Sohn ausdrucken und er hatte seine Wiederholungsaufgaben. Und dann kommt meine Vorarbeit dazu, also finde ich nicht das die 30min umsonst bezahlt sind.
Aber ich habe natürlich gesagt, ok ich kann am Donnerstag 1h anbieten und die 30 min abhängen, da die Mutter die ganze Zeit auch den Donnerstag(ein Feiertag) Unterricht wollte, weil der Sohn nur da „frei“ hat, auch erzählte Sie mir von einer wichtigen Klausur, die nur 3 Tage nach den Ferien stattfindet und sie wollte dass der Sohn topfit ist.
Am Donnerstag/ Feiertag, hatte ich dann starke Kopfschmerzen und wollte die Stunde ursprünglich machen, (auch wenn die letzte Stunde noch nicht bezahlt war, weil es wieder mal vergessen wurde!) habe dann aber abgesagt, denn mir ging es schlecht. Das hat der Mutter ganz und gar nicht gepasst und fragte mich wie ich so kurzfristig absagen könnte, es sei doch alles gestern bestätigt worden. (Ich dachte was läuft bei der Frau??? Sie sagt ab nach Lust und Laune- und ich darf nicht absagen wenn es mir nicht gut geht/ außerdem wer gibt Nachhilfe an einem Feiertag wenn sich normalerweise alle freuen dass sie frei haben)
Sie hat gleich einen neuen Termin für den Sohn gewollt und mir dann gesagt Sie zahle beide Termine zusammen; mir war das zwar nicht recht aber ich konnte ja heute die Stunde nicht geben, also habe ich Freitag Nachmittag noch eine Stunde frei, und habe noch Samstag, 1h angeboten. Da ich wusste dass der Sohn die Arbeit in der nächsten Woche nach den Ferien hatte.
Beides ging wieder nicht, ich sagte; gut wenn alles nicht geht dann Sonntag als Ausnahme. Sonntag ging aber auch nicht , da der Sohn Samstag und Sonntag weg war und erst wieder Sonntagabends ankommt. (Ich frage mich, wie soll er da für seine Arbeit lernen, wenn er dauernd weg ist?)
Die Frau meinte bitte ich sollte alles möglich machen, um Freitag vormittags die Stunde und die restlichen 30min Nachhilfe zu geben, weil der Sohn es doch so bräuchte. Da ich den Sohn als sehr netter Schüler empfand, und viel zu gutmütig bin, habe ich meine eigenen Termine verschoben und habe am Vormittag 10-11:30 hieß es, Unterricht geplant. Als wir endlich im Unterricht waren, der Sohn hatte sich etwas spät eingeloggt und mitgeteilt, dass seine Mutter bei der Arbeit war und dass sie sagte er könnte doch nur 1h machen und ich dachte fast das gibts doch nicht. Immer wird etwas geändert!
Ich fragte warum, ja er könnte nur bis 11:15uhr statt 11:30 Uhr wegen Termin (Sport), also habe ich gesagt wir machen 1h und 15min statt volle 1,5h und deine Mutter überweist per Paypal ganz normal 1,5h und die restlichen 15min werden an die nächste Stunde angehängt.
Wieder bekam ich Nachrichten und Anrufe der Mutter, die bei der Arbeit noch war um zu sagen dass es auch keinen Fall länger geht als 11:15h dass es so sei. Ich fragte was sich denn zwischen der vorigen Nachricht am gleichen morgen und der jetzigen Zeit geändert habe.
Das konnte sie mir nicht beantworten. Sie wollte auch noch eine Stunde für die kommende Woche vereinbaren und sie bat mich um meine Bankverbindung, denn Sie möchte nicht mehr per Paypal zahlen, dort könnte man nichts belegen und sie bräuchte einen Beleg wie Bankauszug für ihre familiäre Situation. Sie wollte aber keine Rechnung.
Hier habe ich auch zugestimmt unter der Voraussetzung sie solle gleich die nächste Stunde mit bezahlen. (vorkasse nur bei der nächsten Stunde)
Also habe ich noch am selben Freitag eine Email mit Materialien/Vorbereitung für den Schüler und ein Infoblatt mit den berechneten Nachhilfestunden, die wir am Schluss nur hatten für sie erstellt als quasi Beleg, damit sie es zusätzlich hat.
Ich habe nicht die Stunden berechnet, bei denen ich kurz vorher eine Ansage bekommen habe, nur die Stunde bei denen der Schüler auch da war. Auch die Möglichen Zeiten habe ich per Mail gesendet und wie sie weiter mit dem Sohn übers Wochenende üben soll. Am Freitag kam per WhatsApp eine Rückmeldung, vielen Dank so machen wir das, können sie mir noch die Zeiten für nächsten Termin senden.
Das hatte ich doch schon per Mail gemacht.
Am Samstag habe ich Ihr nochmal geschrieben, dass ich fortan nur noch bei meinen Nachhilfe Schüler per Vorkasse arbeiten werde, und nachgefragt, welche Zeiten gehen, jedoch war die Mutter nicht erreichbar.
Am Sonntag meldete sie sich kurz mit einer Zeit und wollte mich dringend anrufen und 2 neue Termine vereinbaren da die nächste 2 Arbeit des Sohnes ansteht. Ich sagte Ihr sie solle alles per WhatsApp schreiben, ich würde dann antworten und gab Bescheid dass ich demnächst keine weiteren Termine vereinbaren kann da ich gerade selbst Prüfungen habe (das wurde auch im anfangstelefonat von mir gesagt) und ich habe sie nochmals erinnert. Einen Termin habe ich jedoch genannt, 1 Tag vor der Klassenarbeit für die letzte Wiederholung für den Sohn. Mehr nicht.
Ich bekam keine Antwort mehr, es war wohl nicht wichtig.
Am Montag bekam ich keinen Zahlungseingang weder per Paypal noch per Banküberweisung und bekam auch keine Rückmeldung seit Sonntag Abend.
Am Dienstag diese Woche habe ich nachgefragt warum ich noch keine Rückmeldung und keine Überweisung bekommen habe, und dass ich nur bereit bin die Stunde am Dienstag Abend dieser Woche, zu unterrichten wenn Sie mir ein letztes Mal per Paypal den Betrag von letzter Woche und der heutigen Stunde überweist, denn PALL Überweisung geht es nicht, auch habe ich nochmal die Beträge gesendet. Wenig später nach meiner Nachricht mit der Frage von meiner Bezahlung kam eine etwas respektlose Antwort: sie meinte sie müsse heute den Termin absagen da alles sich geändert hätte, mein Geld würde ich aber natürlich bekommen, und dass sie es persönlich sehr schade finde dass ich keine Stunden mehr anbieten kann und wir nicht mehr zusammen arbeiten können weil ich ja plötzlich keine Zeit mehr für den Sohn habe und generell ja keine Zeit mehr habe (ich sagte ihr doch ich habe Klausuren ???) und dann sagte sie noch ehrlich gesagt findet sie meine Stundenpreis viel zu viel ??
Für all das was ich für Ihren Sohn gemacht habe… die Vorbereitungen die Emails und Wiederholungen etc…
Sie hatte ganz am Anfang, zugestimmt als ich Ihr das gesagt hatte.
Ich habe geantwortet, dass es nun die 5.Stunde absage ist von Ihrerseite, dass ich alles wiedermal schon geplant hatte und dass ich so nicht mit Ihr planen kann, denn die Ansage war wieder nur 2-3h vor der Stunde und ich konnte wieder die Stunde nicht weitergeben. Ich sagte ich hatte Ihr einen weiteren Termkn genannt, diesen hat sie aber wohl nicht gesehen, und meine Klausuren kann ich nicht ändern denn in erster Linie muss ich mich um meine Prüfungen kümmern, denn Sie hatte mir noch nicht gezahlt und ich werde nicht gratis nur für die Frau arbeiten damit Ihr Sohn bessere Noten bekommt. Ich sagte, dass sie dem Prei zugestimmt hätte und der preis für 60 min. gerecht ist denn ich verlange nicht für die Vorbereitung oder Sie Wiederholungspdf in den Emails. Auch habe ich gutmütig gesagt dass ich die familiäre Situation verstehe, dass man da alles nochmal überdenken muss besonders bei Ausgaben, jedoch hatte Sie zugestimmt und wir hatten die Nachhilfestunden schon gemacht.
Ich sagte Sie sollte nach der Überweisung per Paypal oder der BankÜberweisungsmachweis Bescheid geben.
Heute ist Freitag, 2-3 Werktage (Zeit für eine Überweisung) sind nun vergangen seit Dienstag, und ich habe weder auf meinem Bankkonto noch auf meinem Paypal Account das Geld bekommen.
Ich warte schon genau eine Woche auf meine Bezahlung und habe die Frau auch erinnert!

Meine Fragen nun:
Sollte ich die Frau nochmals ermahnen und eine Frist setzten, um meine Bezahlung zu erhalten?
Kann ich dann erst rechtlich dagegen vorgehen oder kann ich jetzt schon rechtlich vorgeben?

Wir haben nur einen mündlichen Vertrag und nur die Emails schriftlich in denen der Betrag/ Nachhilfestunden aufgezählt sind.

Könnte ich wegen dem ganzen Dilemma auch die abgesagten Stunden in Rechnung stellen, da sie mir immer kurz vor knapp abgesagt hat und Ihre Meinung geändert hat bezüglich den Nachhilfestunden?

Ich weiß dass ich an vielen Stellen zu gutmütig war aber ich dachte bei solch einer familiären Situation muss man auch Verständnis haben aber auch das hat eine Grenze, denke ich.
Ich möchte erst meine Bezahlung erhalten und dann werde ich die Frau kündigen, es tut mir zwar leid für den Sohn, aber so ein Verhalten dulde ich nicht mehr. Es ist ein kompletter Chaos und so kann man weder planen noch irgendwelche anderen Termine vereinbaren. Lieber gebe ich nur den anderen Schülern Unterricht, dort läuft alles einwandfrei! Die Eltern sind auch wesentlich normaler.

Ich freue mich auf Nachrichten und Ratschläge, rechtliche Infos, zur Zeit weiß ich auch nicht was ich eher machen soll.

Liebe Grüße
O.

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Hi

dass das so ein Chaos wurde… liegt vor allem mal an dir, weil du dir das gefallen lässt und auch nicht wirklich strukturiert oder zielgerichtet agierst - das lässt solchen Kunden natürlich jeden gewünschten Freiraum

Du solltest

  1. dich mal gedanklich etwas sortieren - den ganzen Sachverhalt könnte man auch schlicht in zwei Sätzen schildern.

  2. deine AGBs formulieren, die jeder Kunde zu unterschreiben hat - in denen hältst du dann fest

  • wie Termine vereinbart werden.
  • Wie die Abrechnungsmodalitäten sind (1/4 stündliche, 1/2 stündliche, stündliche Abrechnung)
  • wohin, wie und innerhalb welchen Zeitraum überwiesen werden muss und ab wann Zahlungsverzug eintritt
  • bis wann abgesagt werden muss, ohne dass der VOLLE Betrag fällig wird
  1. dann hältst du dich konsequent selber auch an die Regeln

  2. schwupps bist du mit fast allem auf der sicheren Seite

Hak diesen Fall als Lehrgeld für DICH ab und mach deine Hausaufgaben „wie ziehe ich ein Gewerbe professionell auf“

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Danke, ja ich habe es auch so eingesehen. Es war alles sehr unordentlich, aber auch weil alles so schnell gehen musste.

Vielen Dank für die Antworten.
Kann man den nichts mehr machen?
Viele Grüße

Hi

doch sicher kannst du noch etwas machen - aber das solltest du im Rechtsbrett nachfragen - da sitzen die Spezialisten :slight_smile:

Ich bin kein Jurist, behaupte aber mal, dass der Mahnbescheid das Mittel der Wahl wäre

Gerichtliches Mahnverfahren: Geldforderungen ganz leicht mit Mahnbescheid einfordern | Stiftung Warentest

Gruß Hex,.

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Sicherlich könnte ein Mahnbescheid in so einem Fall als letztes Mittel angezeigt sein. Jetzt sollte man aber vielleicht erst einmal etwas erwachsener Mit dem aktuellen Stand der Geschichte umgehen, als dies bislang hier geschehen ist.

Ich habe es mir erspart, diese ellenlange Textwüste im Detail zu lesen, sondern bin sie nur grob überflogen. Wenn ich es richtig sehe, reden wir hier allerdings in Summe doch wohl über einen sehr überschaubaren zeitlichen Verzug und einen sehr überschaubaren Betrag.

Es kann natürlich sein, dass jemand sehr dringend auf Einnahmen angewiesen ist, und natürlich müssen auch kurzfristige Zahlungsziele durchaus grundsätzlich beachtet werden. Aber das „echte Leben“ sieht halt oft etwas anders aus. Gerade wer wirtschaftlich keine Sorgen hat, geht ohne großen bösen Willen gerne mal davon aus, dass es anderen auch vergleichbar geht und dass solche „Kleckerbeträge“ den Gläubiger jetzt nicht gleich binnen drei Tagen in wirtschaftliche Not bringen. Da werden dann gerne mal Zahlungsziele etwas großzügiger ausgelegt. Und darauf sollte man sich auch als Dienstleister entsprechend einstellen. Sonst macht man sich unnötig seine Kunden kaputt (offizielle Rechtslage hin oder her). D.h. alles was unterhalb von 14 Tagen liegt, sollte man mit einer gewissen Großzügigkeit handhaben, und deshalb nicht gleich jeden Tag x-fach auf allen Kanälen Alarm schlagen.

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Mein Rat wäre alles abzuschreiben. Du siehst dein Geld nicht. Selbst Anwaltskosten müsstest Du vergeblich einklagen. Du bekommst zwar Recht, aber kein Geld.
Arbeit die umsonst ist, gibt es immer wieder wohl in jedem Beruf.
Udo Becker

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Dazu besteht mE bislang noch überhaupt kein Anlass. Hier ist zunächst einmal einfach nur etwas Geduld gefordert. Wenn recht übliche Zeit verstrichen ist, muss man ggf. weiter sehen.

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