Hilfe! Stromverbrauch 7000 kw/Jahr 1 Person Reihenhaus. Stromklau?

2ALL:
Vielen Dank für eure Bemühungen.
Ja, in der Küche habe ich ein untertischgerät. Allerdings läuft in der Küche seit a einem halben Jahr keine spülmaschine und keine Wasser im spülbecken. Ich erspare euch den Hintergrund.
Ich dusche nie, sondern gehe baden . Mein verlangen nach einem Bad ist sehr individuell, weil ich oft in die Sauna gehe und dort …

Den Gedanken mit der abzugshaube fand ich ganz interessant. Dazu wüsste ich gerne, wie ich das prüfen kann.
Denn, ja, das ist genau so, wie ihr das verstanden habt. Sobald ich die Sicherung raus mache, verfliegen die Gerüche unmittelbar.
Die Küche der Mieterin Dachgeschoss geht ja nach hinten raus. Selbst wenn sie dort das Fenster auf hat, rieche ich draußen nichts.
Ich gehe mal davon aus, dass die Dame häufiger kocht als ich diese Gerüche habe. Da sie Krankenschwester ist, kommt es vor, dass sie in der Nacht essen zubereitet, deshalb weiß ich sicher, dass der Geruch ihr zuzuordnen ist.
Mir fällt gerade noch etwas ein, das ich nicht erwähnt habe. Der Nachbar hat auf dem Dach Solarzellen. Weiß nicht ob das von Bedeutung sein kann.
Mir hat mal jemand gesagt, dass ein stromdieb einen stromspeicher haben kann und nur sporadisch bei mir „saugt“.
Passt das irgendwie zueinander, stromgenerator gehört (Vermutung) und Solarzellen?
In den Jahren 2013/2014 hatte ich ja viele Handwerker im Haus. In dieser Zeit ist ganz sicher mehr gewaschen worden, häufiger gebadet usw. Gerade dieser Umstand erklärt mir aber nicht, dass ich letztes Jahr bei 7000 kw gelandet war.
Vollkommen unerklärlich ist es mir, dass der Verbrauch regelmäßig um 1000 kw gestiegen ist. Preise steigen regelmäßig, aber es kann wohl kaum sein, dass man von Jahr zu Jahr mehr Strom verbraucht.

Ich habe euch mal mein handschriftliches Protokoll fotografiert.

Die Überprüfung des zählers kostet übrigens 260 Euro und muss von mir bezahlt werden, sofern es in Ordnung ist.

Nein, ich habe kein fensterloses Bad!

Das mit der drehstromsteckdose verstehe ich nicht, denn der Stecker ist ja im Flur und die Wäsche wurde in zwei Räume daneben gemacht.
Die Dose ist beschriftet, ich weiß nicht ob das auf dem Foto aufgefallen ist. Oberhalb steht ein R, links oben steht ein S, darunter SL. Rechts steht oben ein G, darunter ein B.
Lichtschalter unten rechts ist jetzt geklärt, der andere richtet nichts aus.

Auf den nächsten Fotos befinden wir uns im heizungskeller, also auf der anderen Seite des Hauses zur Nachbarin 3. Haus.
Das Foto am Fenster führt nach draußen zur Hauswand, foto mit der kleinen Dose. Das Foto daneben zeigt die Verkabelung beim Haus 1 außen. Erst jetzt habe ich festgestellt, dass kein anderes Haus so ein Kabel an der Wand hat.

Ich belasse es vorerst bei den neuen Informationen

Hallo,

die Statistik scheint einen Fehler zu haben.
300kWh werden als Mehrarbeit für Warmwasserbereitung angesehen im EFH,
500kWh im MFH.

Wie ist denn das zu begründen?

Wenn ich mal 5°C Wasserzufluss und 40°C Warmwasser annehme, dann brauche ich pro m³ Warmwasser 35 * 1,16kWh, also 40kWh. Die Jungs von der Statistik gehen also von gerade mal 7m³ Warmwasser im Jahr aus. 20l am Tag?
Das erscheint mir viel zu wenig.
Und es werde ja oft auch ein paar Liter richtig heißes Wasser (z.B. in der Küche) benötigt.

Zur Leistung des DLEs beim Duschen:

Angeblich verballert eine Dusche rund 10l bis 15l pro Minute.

Ich rechne mal pro Stunde:
600l bis 900l Wasser,
Einlauf 5 bis 10 °C, Auslauf 35 bis 38°C, also zwischen 25K bis 33K Erwärmung

ergeben:
17,4kWh (600l / 25K) oder
34,5kWh (900l / 33K).
Letzteres kann ein normaler DLE überhaupt nicht leisten.

Die 17,4kW sind jetzt nicht so weit weg von der Maximalleistung eines 21kW DLEs, vermutlich hat man damals auch so gerechnet, wie ich jetzt und hielt daher den 18kW DLE für bestens geeignet.
Mittlerweile sind 21kW Geräte Standard, wenn die Installation es hergibt.

Selbstverständlich habe ich den 80-jährigen Nachbarn sofort angezeigt. Meine blessuren sind immerhin polizeilich protokolliert worden.
Weil ich so nett bin, ging ich nicht zum Arzt, obwohl ich zugeben muss, dass ich die Auswirkungen der Schläge auf den Kopf zu harmlos eingestuft hatte.
Nun, das Ende vom Lied war ein Schreiben der Staatsanwaltschaft "der beschuldigte leugnet die Tat ".

Nachtrag
Ich muss mich insofern korrigieren als dass er zwar auf meine Katzen geschossen hat, aber kein Tier verletzt ist. Allerdings grenzt unmittelbar an seinen Garten ein öffentlicher Bürgersteig.
Der Polizist sagte mir, dass ich nicht beweisen kann dass er die Katze treffen wollte, diese könnte sich auch von dem Geräusch erschreckt haben. Dass der Nachbar auch auf wildtauben schießt, interessiert auch keinen. Obendrein ist es bekannt, dass der Mann Alkoholiker ist. Als er mich schlug, war er nüchtern, aber als er schoss war er so besoffen dass er nicht mehr geradeaus gehen konnte, auch das ist für die Polizei unintrressant

Hallo Peter.
Zunächst einmal noch die Info, dass Nachbar 1 und ich Eigentümer sind. Nachbarin 3 ist Mieterin.
Ich habe nicht gewusst, dass man keine Verteiler Dosen öffnen darf

Der Hinweis auf den Wasserverbrauch war für mich sehr wertvoll, um den Durchlauferhitzer als Problem zu sehen oder nicht. Ich poste meine Rechnung hierzu mal offiziell, sonst geht das hier unter.
Aber für dich:
Ich muss ja zugeben, dass ich mir noch nie Gedanken dazu gemacht habe, wie viel Wasser man „normal“ verbraucht.
Bei mir waren es vom 30.4 bis 31.12.2015
33 Kubik und vom 31.12 bis 29.4 dann 17 Kubik

Der Tipp mit dem Verbrauch an Trinkwasser war klasse ! Denn, natürlich ist es richtig, dass man daraus Schlüsse ziehen kann, wie hoch der Anteil des Stromverbrauchs bezüglich der wasseraufbereitung ist.

Meine Rechnung für Gas hilft dazu vielleicht auch.
Gas und Trinkwasser Rechnung habe ich euch fotografiert.
Der Vollständigkeit halber noch die Verbrauchs Skizze bezüglich meines Stromverbrauchs. Unterhalb der Skizze findet ihr die exakten zahlen zum Verbrauch des Vorjahres zu dem aktuellen.

Nachdem ich hier eine Antwort gelesen habe mit einem Wasserverbrauch Single von 100 Kubik und einer stromrechnung von 2500 kw, muss ich mich doch noch mehr wundern, wenn ich meinen Wasserverbrauch betrachte.
Zum Gasverbrauch in Bezug auf den Stromverbrauch habe ich aktuell noch keine Meinung.

Mein Wohnort ist übrigens plz 41

So, jetzt habe ich die Zusammenfassung aller Verbrauchs Werte gefunden. Sorry, aber die Angaben standen ganz klein auf der Rückseite der Rechnung

Hallo,

Grundsätzlich:
Immer wenn man leitende Teile mit Netzspannung berühren kann, ist es nicht Laientauglich!
Heute sind zwar in den Verteilerdosen meist berührungssichere Steckklemmen drin, aber das weiss man vor dem Öffnen nicht.

Ganz genau genommen ist eigentlich das Anschliessen von Deckenlampen für Laien auch nicht erlaubt. Ausnahme ist nur wenn die Anschlüsse mit einem FI (Auslösewert kleiner als 31mA) geschützt sind.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Das dürfte der Aussentemperatur-Sensor für die Heizung sein. Den braucht man nur einmal pro Heizkessel. Zudem befindet er sich meistens an einer Nordwand, damit er nicht von der Sonne beschienen wird und Mist misst.

Die meisten Handwerker benötigen auch Strom zum Arbeiten.
Die Frage ist jetzt noch wie die Abrechnungsperiode liegt.
2015 sagt da nicht viel aus. Das sind die 12 Monate vor einem Stichtag, welcher irgendwo im Kalender liegen kann. Wenn der Stichtag im Januar liegt, ist fast das ganze 2014 auf der Rechnung.

MfG Peter(TOO)

Das sind im Schnitt ca. 140 Liter am Tag.
Das ist eher normal.

Hallo!

Du suchst und suchst überall nach irgendwelchen Anhaltspunkten für Stromklau, willst aber kein Geld ausgeben ?

Wo die Perilex-Steckdose montiert ist spielt doch keine Rolle, Du weißt ja nicht was der Vorbesitzer da angesteckt hat.
Die teileweise richtig abgelesen Beschriftung ist unwichtig.
Das ist und bleibt eine ganz normale Drehstromsteckdose wo man Drehstrom-Haushaltsgeräte anstecken kann. Früher gab es diese Stecker öfters etwa bei Bügelmaschinen oder auch Waschmaschinen.
Heute sind sie im Haushalt ganz selten anzutreffen, eher noch im Gewerbebereich. Neugeräte mit dem Stecker gibt es fast nicht mehr.

Und das steht doch auch am Sicherungskasten dran ( 3 x Sicherung Bügelmaschine) !

Mit deiner hohen Stromrechnung hat das nichts zu tun.

Dein Zählerprotokoll kann niemand ablesen, zu unscharf.

Wasserverbrauch ist mit 50 m³/Jahr für 1 Person völlig normal, ca. 140 Liter am Tag.
Das sind zwar 14 volle Wassereimer, aber es läppert sich halt zusammen durch Duschen/Baden und Klospülung usw.

Da man nicht weiß wie viel davon Kaltwasser und wie viel aufgeheiztes Badewasser ist, kann man da auch nicht sinnvoll den Strombedarf dafür ausrechnen.
Und der Gasverbrauch hat mit deinem Problem nun aber gar nichts zu tun, außer das man nun weiß, Du heizt mit Gas und nicht etwa teuer elektrisch !

Hast Du dir mal überlegt, wie der Nachbar überhaupt Strom klauen könnte ?
Die Häuser sind doch getrennt, Stromleitungen auch. Der müsste ja in deiner Wohnung gewesen sein um da eine Leitung anzuklemmen und hoch zu sich zu legen.
Ist das überhaupt theoretisch denkbar ?
Im Mehrfamilienhaus, wo im Keller alle Wohnungszähler zusammen an der wand hängen, da könnte man manipulieren, aber im Reihenhaus ?

Kann es sein, der Zähler ist einmal falsch abgelesen worden, man hat sich in einer Stelle vertan, dann kommt so etwas schon mal raus, aber nur in einem Jahr !
Sonst könnte ( ausdrücklich könnte, nicht sehr wahrscheinlich) das Zähler-Zählwerk durch Defekt und z.B. große Erschütterung um 1 Tausenderstelle gesprungen sein.
Das ist kaum nachzuweisen am gerät selbst.

Tipp:

Mache einen Zählertest.
Sicherung bleiben alle an, die bisher an sind !
Alle Stecker raus( auch Kühlschrank, das verträgt er kurzzeitig), alle Lichter aus, alle festangeschlossenen Geräte nicht in Betrieb nehmen, dann Zähler mit Kommastellen ablesen und 1 Std. warten, dann nochmals ablesen.

Was hat sich verändert ?

Ein ganz ganz minimaler Verbrauch wird da sein, das ist der schwarze Klingeltrafo im Sicherungskasten oben rechts. Der lässt sich nicht abschalten, man müsste probieren auf welcher Sicherung er mit drauf ist.

mehr wirst Du allein nicht testen können.
Statt für 260 € eine Zählerprüfung zu veranlassen, bei der voraussichtlich rauskommen wird, er ist OK, bestelle dafür lieber einen Elektriker, der sich deine Elektrik anschaut und auf verborgen Anschlüsse achtet und sie entfernt.

MfG
duck313

Hallo Duck
Ich merke schon, du wirst mein bester Freund. Ironisch.
Zuerst schimpft du dass ich kein Geld ausgeben will für einen Test des zählers und zum Schluss sagst du mir, dass Geld sollte ich lieber für einen Elektriker ausgeben.
Nun passiert es doch, dass ich einiges wiederholen muss, was ich durch meine ausführliche Beschreibung vermeiden wollte.
Wir haben den test schon gemacht, alle Geräte aus und das Ergebnis war so normal wie du es schreibst. Deshalb war ja der bekannte auf den Gedanken gekommen, der Nachbar könnte sporadisch anzapfen zu unterschiedlichen Uhrzeiten und den Strom speichern.

Etwas wichtiges habe ich total vergessen! Immer dann, wenn ich die Essens Gerüche gerochen habe, lief der Zähler auffällig schnell, obwohl ich bei mir nichts neues an hatte. Nachdem die Gerüche wieder weg waren und ich die Sicherung wieder rein gemacht habe, lief der Zähler wieder in normaler Geschwindigkeit.

Aufgrund dessen, dass ich an meinem Verhalten nichts großes geändert habe ausser die Sicherung in genannten Fällen raus zu machen und der Verbrauch laut aktueller Rechnung um 2000 kw weniger ist, ging h

ich davon aus, dass der Zähler wohl in Ordnung ist.
Wenn du dir meine Rechnung anguckst und das siehst, was ich vorher schon einmal beschrieben habe, dann siehst du die Abrechnungszeiträume aus denen sich der jahresverbrauch ergibt.
Es fällt mir auf, dass ich im ersten Zeitraum rund 1700 kw verbraucht habe und im zweiten das doppelte!
Da stimmt doch gewaltig was nicht.

So, und noch einmal. Es geht mir nicht darum meinen Nachbarn Beschuldigungen zu wollen, sondern nenne ich den Sachverhalt die ganze zeit Strom Rätsel.

DAS ist ja die ganze zeit meine frage ob stromklau im reihenhaus möglich ist und falls ja, woran ich diesen erkenne. Die Häuser sind Wand an Wand gebaut.

Deshalb wollte ich eben wissen, wie ich nach eventuellen verborgenen Anschlüssen suchen kann.
Weshalb habe ich noch keinen Elektriker bestellt, sondern diskutiere das hier? Weil es mir schlichtweg peinlich ist, die Sache mit den Gerüchen zu erzählen, weil es jedoch notwendig wäre, um darzulegen wie ich auf den Gedanken mit dem stromklau komme und woraus ich schließe dass der Verbrauch jetzt so viel niedriger ist.
Die haustürklingel ist auch mit auf der Sicherung Wohnzimmer!

Du musst einem Elektriker nicht den Grund nennen, warum Du überprüfen lassen willst. Nur den Auftrag geben festzustellen, ob auf deinem Zähler fremde Anschlüsse sind. Und als Anhaltspunkt gibst Du unerklärlich hohe Rechnung an.
Das muss nicht immer beabsichtigter Stromdiebstahl sein. Manchmal war früher was zusammengelegt und bei Umbauten hat man es vergessen zu trennen. Im Reihenhaus allerdings nicht wahrscheinlich, eher im EFH mit späterer Trennung in 2 Wohneinheiten.

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Wie schon geschrieben wurde, eine Milchmädchenrechnung.

Umgerechnet auf jeweils 100 Tage

  1. Periode, geschätzt): 1’145 kWh (Sommerhalbjahr 15 Apr. - Sept)
  2. Periode: 1’447 kWh (dies ist das Winterhalbjahr 15/16 Sept- Apr)

Ein etwas geringerer Stromverbrauch im Sommer ist normal (Keine Heizung, der Öl-/Gasbrenner braucht auch Strom, die Umwälzpumpe auch, weniger Licht).

Der Unterschied beträgt 3kWh/ Tag. Das wäre ein Dauerverbraucher mit 125W.
Wenn du eine alte Umwälzpumpe für die Heizung hast, hat die schon 60-100W und läuft 24h/d.
Der Brenner läuft nicht dauernd, hat aber ein paar Watt mehr als die Pumpe.
Und 200W für die Beleuchtung hat man schnell zusammen, wenn man noch Glühlampen benutzt.

Also ich sehe da den Stromklau nicht!

MfG Peter(TOO)

Peter,
Das Jahr davor waren es ja 7000 kw. Und jetzt hatte ich ja immer die Sicherung raus gemacht wenn ich diese Gerüche hatte. 7000 ist doch nicht normal.

Im Jahr davor hattest du die Handwerker!
Was haben die gemacht?

Hallo halbwissen,

solch ein Problem hatte ich auch mal.

Ich lebte in einer Neubauwohnung zur Miete und hatte kurz nach dem Einzug immer um die 25 Euro pro Monat Stromkosten (inklusive Durchlauferhitzer) bezahlt.

Die Stromkosten stiegen immer weiter bis sie dann bei über 40 Euro pro Monat lagen.

Eines Tages haben wir mal unsere ganzen Gewohnheiten umgestellt.
Wir haben den Herd nicht mehr an gemacht, haben uns quasi nur noch von Brot ernährt, es gab nichts warmes mehr und wir haben uns auch nur noch am Waschbecken gewaschen damit wir möglichst wenig Wasser verbrauchen welches erhitzt werden müsste.
Selbst die Computer/Laptops haben wir nicht mehr in der Wohnung genutzt, sondern nur in der Uni da wir da ja auch einen Internetzugang hatten.

Es war also nur noch der Kühlschrank und die Radiouhren am Netz. Der Warmwasserverbrauch war extrem gering.

Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd, in dem Monat der absoluten Enthaltsamkeit hatte sich kaum etwas verändert.

Es gibt da mit 100%-iger Sicherheit einen Abzweig irgendwo.

Als wir bei uns mal alle Gräte abgeschaltet hatten und unten am Zähler nachgeschaut haben konnten wir durch aktivieren/deaktivieren eines Verbrauchers ermitteln dass das auch unser Zähler ist.

In der Zeit floss auch kein Strom zu unserem Nachbarn, der Zähler stand still.
Der Nachbar hatte aber recht spät am Abend seinen Trockner an, das ist aber kein dauerhafter Energieverbraucher so wie ein Radiowecker.

Am Abend haben wir dann natürlich auch nicht noch mal alle Geräte von Netz getrennt und sind auch nicht runter in den Keller gerannt um zu prüfen ob sich der Zähler dreht.

Ich bin jetzt weg da, hab ein eigenes Haus und habe die Stromleitung selbst verlegt.

Als Lösung für dich wäre vielleicht ein intelligentes Messgerät eine Option.
Es gibt solche Geräte die man in den Stromkasten einbauen kann und dort kannst du dir dann die Verbrauchs-Kurven anschauen.

Man sieht dann wann immer der Kühlschrank an geht oder auch wenn jemand das Licht anschaltet an der zeitweisen Erhöhung des Stromverbrauchs … das kann man schon sehr genau erkennen.

Wenn es jetzt eine Erhöhung um einen bestimmten Wert der nicht zu einem deiner Geräte zugeordnet werden kann gibt und das zu einer Zeit an dem ein Gerät mit diesem Verbrauch nicht aktiv ist, dann hast du den Übeltäter und dessen Verbrauch identifiziert.

Bei einer elektrischen Herdplatte gibt es erst die Anheizzeit und Anheizleistung um die Platte auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und danach wird die Platte nur noch warm gehalten. Meist passiert das indem die Heizung immer wieder an geht und mit einer definierten Leistung heizt.
Zum Beispiel liegt die Leistung bei 850 Watt.

Diesen Offset siehst du dann im Diagramm.
Selbst wenn zwischenzeitlich dein Kühlschrank an geht, dann ist die Differenz und das Offset auf der Linie doch immer gleich.

Du müsstest dann schauen von welcher Phase der Strom abgenommen wird.
Möglicher Weise wird der Strom vom Steckdosenring entwendet.
Wenn du diesen Steckdosenring nun von all deinen Geräten trennst weiterhin Messungen aufnimmst, dann kannst du das Problem eingrenzen.

Als Option bietet sich dann an alle Kabel des Steckdosenringes in dem Raum neu zu machen, das kann auch mit Kabelschächten gemacht werden.

Hallo,

Die grössten Fehler sind:

  1. Vergleich der Kosten und nicht des Verbrauchs. Bei gleichem Verbrauch und ändernden Tarifen wird da schnell ein Mehrverbrauch vermutet.
  2. Ableseperiode. Die Zählerablesung erfolgt nicht an festen Daten, in obigem Beispiel sind es 148 und 208 Tage.

Und die Lösung des ganzen:
Halbwissen badet gerne und öfters und das Warmwasser wird über den Strom erzeugt.
VorJahr: Strom 7’050kWh Wasser 83m3
Lfd.Jahr: Strom 4’851kWh Wasser 50m3
In Prozent umgerechnet:
Strom -31% Wasser -40%

Das passt also, zumal ein Teil des Wasserverbrauchs nicht aufgeheizt wird.
Halbwissen hat eindeutig die Lebensgewohnheiten geändert!

Damit dies alles zu einem Stromklau passen würde, müsste auch noch Wasser geklaut werden!

MfG Peter(TOO)

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