Gib dem Menschen einen Fisch…
… und er ist einen Tag lang satt - bringe ihm das Fischen bei und er wird ein Leben lang satt sein, sagt ein japanisches Sprichwort.
Hallo Tommy,
so oder so ähnlich könnte der Einstieg in Deinen Kurzvortrag lauten… Ja, die Hilfe zur Selbsthilfe ist in der Tat die einzig brauchbare Möglichkeit, den Menschen in der dritten Welt zu helfen. Neee, ich werde für Dich kein Referat schreiben… *fg* Diese Punkte solltest Du aber auf jeden Fall berücksichtigen:
1. Ausbildung & Aufklärung
Wo bitterste Armut, Aberglauben, Analphabetismus & Tradition regieren, kommt man als Außenseiter nicht wirklich an die Menschen ran. Erfolgreiche Hilfsorganisationen arbeiten mit Einheimischen, die die Mentalität und die Ängste der Menschen kennen (es ist ein Unterschied ob eine Krankenschwester aus einem reichen Land z. B. über die Notwendigkeit der Impfungen oder der Verhütung doziert, oder ob es eine Frau tut, die selbst noch vor ein paar Jahren nicht einmal ihren Namen schreiben konnte). Niemand will die Menschen ändern, aber eine Ausbildung ist schließlich auch keine Seuche, gelle?
2. Gesundheit & Verbesserung der Lebensumstände
Ein Mensch, der hungert, schmutziges oder gar verseuchtes Wasser trinkt, etc., wird krank und kann sich nicht selbst helfen. Sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen & Co. haben deshalb bei den meisten Hilfsorganisationen die oberste Priorität.
3. Förderung der Selbstversorgung
Dieser Punkt baut auf den beiden vorherigen auf. Traditionelle Anbauarten sind häufig nicht besonders ergiebig und reichen - wenn überhaupt - gerade einmal dazu aus, die Familie über die Runden zu bringen. Klar, man kann den Leuten einen Traktor oder sonstige Maschinen geben, viel wichtiger ist aber, daß sie wissen, wie man so’n Teil repariert.
Und so weiter, und so weiter. So in etwa könntest Du den Vortrag aufbauen. Ach ja! Der Link wurde bisher noch nicht erwähnt: http://www.plan-international.de/ueber_plan/so_arbei….
Beste Grüße
Renee
PS. Wir erwarten mindestens eine glatte Zwei, ist klar, gelle? ))