Moin,
frage mich gerade, woher denn dieser Begriff kommen mag? Ist das aus dem kirchlichen Umfeld? Vielleicht regional aus Bayern ins Hocdeutsche gesickert?
Gruß
e.
Moin,
frage mich gerade, woher denn dieser Begriff kommen mag? Ist das aus dem kirchlichen Umfeld? Vielleicht regional aus Bayern ins Hocdeutsche gesickert?
Gruß
e.
Das ist v.a. aus dem biblischen Umfeld: Die Bibel enthält zahlreiche Stellen, die von den Engeln erzählen, die im Himmel „hoch“ Gott loben. Auch in der katholischen Liturgie wird die Präfation vor dem Hochgebet mit einem Verweis auf die Heerscharen abgeschlossen: „Darum singen wir mit den Engeln und
Erzengeln, den Thronen und Mächten und mit all den Scharen des himmlischen Heeres den Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit: Heilig…“
„himmelhochjauchzend“ meint somit „die irdische Freude in himmlischer Fülle“.
Viele Grüße!
Diakon Gerd Wagner
Moin,
der Ausdruck stammt von Goethe (aus dem Trauerspiel „Egmont“).
Siehe Wikipedia:
"Zum Geflügelten Wor wurde das „Himmelhoch jauchzend, zu(m) Tode betrübt“ aus Klärchens Lied im Dritten Aufzug:
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein;
Hangen und bangen in schwebender Pein;
Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt;
Glücklich allein ist die Seele, die liebt."
Gruß
Barbara
Hallo,
ich habe leider kein etymologisches Wörterbuch vorliegen. Aber himmelhoch und jauchzend sind zunächst zwei Wörter und haben ihre jeweils eigene Bedeutung.
Der Spruch „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ geht auf Goethes Egmont zurück.
Mehr kann ich nicht weiterhelfen. Vielleicht genügt es ja…
Gruß
c.