hallo chemieexperten
vor ca 40 jahren gab es in so zauberläden, in köln zum beispiel beim zauberkönig, so hieß das geschäft, kleine lustige porzellanfiguren zu kaufen zu denen gehörte eine Packung, quasi als munition für die figürchen, mit einem rätselhaften inhalt,
worum es mir hier geht und was meine frage ist.
der stoff von dem ich gerne wüßte, was es für ein chemikalie ist?
der stoff war:
Farblich: altweiß, das Material: etwa wie weiße öelkreide,
ganz klein, nicht dicker als ein streichholzkopf in fünffacher länge, (etwa 8- 10mm lang, rund, 3-4mm dick) war fest in dünner aluminiumfolie eingewickelt wie ein minni bonbon,
diese, ich nenne es mal zum verständnis munition, konnte man auch nachkaufen, unter dem namen: „Hinterladerpillen“.
und jetzt kommt der jeck an der sache:
diese porzellanfigürchen hatten immer einen nackten po mit einer öffnung wo man die dinger reinsteckte und mit einem streichholz anzündete. dabei entstand eine endlos lange wurst die sich bei der verbrennung ohne flamme hinten aus dem po drückte wie auf der toilette. ein scherzartikel also.
aber jetzt kommts, diese pillen hatten noch eine nebeneffekt.
wenn man diese chemikalie aus dem silberpapier raus piddelte. so wie man ein gößeres längliches bonbon auspakt. sich damit die fingerspitzen einrieb,
man konnte es an den finger optich nicht wahrnehmen, kam folgender trick, der nur einigen wenigen bekannt war, zustande:
man nahm ein stückchen zigaretten papier in siber, bei der goldeingefärbten folie klappte der trick nicht, so groß wie 2 briefmarken, feuchtete sie mit der zunge leicht an, wie bei einer briefmarke, nur die silberseite,
tat so als ob man es zu einem bällchen zusammenknuddelte, wobei man gleichzeitig mit den präparierten fingerspitzen leicht unauffällig über die aluminiumfolie strich,
legte es einem andern auf die innenfläche der hand, und innerhalb von 5-8 sekunden entwickelte sich in dem kleinen kügelchen eine unwahrscheinliche hitze, keiner konnte das winzge kügelchen in der hand behalten oder hätte eine brandblase bekommen.
diese chemikalie brauchte etwas wasser, der speichel in geringem maße genügte dafür, nur leicht feucht, dann den sauerstoff der luft. und das aluminium vom zigarettenpapier, um in reaktion zu kommen.
meine frage ist, was war das für eine chemikalie?
bei den porzellanfigürchen ließ man die chemikalie nach einigen jahren gegen andere *austauschen* zwar immer noch mit dem selben wursteffekt, und der begründung die älteren wären giftig gewesen, ob es stimmt, weiß ich nicht, denk aber schon.
denn, ich habe mal aus versehen an der fingerspitze geleckt. ich bekam sofort einen widerlichen geschmack der so stark war und der einen würge-reflecks wie bei salzwasser auslöste, so schlimm das ich von da an immer aufpasste es nicht mehr in den mund zu bekommen.
aber für den trick das silberpapier aufzuheizen funktionierte die neue ausgewechsete chemikalie nicht mehr.
das alluminium zersetzte sich bei dem chemichen vorgang, mit den ersten pillen in eine graue flockige sehr leichte masse,wie zigarettenasche mit einer großen volumenvermehrung, vergleichbar beim styropor-aufschäumen, aber unter immenser hitzeentwicklung.
wer weiss was das für eine chemikalie war, ist?
und ist die wirklich so giftig?
und wo bekommt man die chemikalie?
mit einem neugierigen Gruß
Franz