Hallo!
Ich bin Logopädin und angehende klinische Lerntherapeutin - habe aber vier Kinder und bin daher schon relativ lange aus dem Job. Nach langen Überlegungen (was könnte ich vormittags mit meinen Kenntnissen machen) kam ich zu folgendem „Projekt“ … ich würde gerne Hirnleistungstraining in Seniorenheimen/-treffen etc. (nicht in Konkurrenz zu Ergotherapeuten!!!) anbieten (am liebsten 1x wöchentlich in Kleingruppen von 4 - 5 Teilnehmern ggf. aber auch in größeren Gruppen). Klare Vorstellungen zu den Inhalten der Übungseinheiten hätte ich - allerdings ganz und gar keinen Plan ob und falls ja von wem derartige Kurse bezahlt würde (Seniorenwohnheim, Krankenkasse, privat …???) bzw. ob es nur ehrenamtlich machbar wäre. Gibt es jemanden der als Quereinsteiger etwas in der Richtung macht? Ich bin für jede Anregung und Hilfe dankbar!!!
Liebe Grüße, Sams
moin moin,
nette idee. leider kann ich nicht weiterhelfen.
clowneske grüße
heiko
Hallo sams22,
viel kann ich Dir nicht helfen, da ich keine Quereinsteigerin bin, sondern eine zertifizierte Gedächtnistrainerin im BVGT e.V.
Aber als Lerntherapeutin hast Du sicher auch die nötigen Grundlagen für ein Hirnleistungstraining gelernt. Ich weiss nicht, welche genauen Inhalte die Ausbildung zur Lerntherapeutin hat, bedenke aber bitte, dass die Senioren eine ganz „spezielle“ Lern-Gruppe sind und auch hier, fitte bis demenziellveräderte Teilnehmer ein sehr breites Spektrum darstellen. Literatur dazu (Übungshefte) kannst beim BVGT, auch über Homepage, bestellen. Ich empfehle Dir ein Konzept (Stundenkonzept bzw. Kursplan) zu erarbeiten und damit in die Seniorenheime zu gehen. Persönliche Vorstellung ist immer besser, als ein Telefonat oder schriftliche Anfrage. Wenn Du Glück hast, findet in solchem Haus noch kein Gedächtnistraining statt und die Leitung des Hauses wird bereit sein Dir zu zahlen. Eher aber, mußt Du eine solche Gruppe zusammenfinden und entsprechend unterhalten (ja, die Gespräche dürfen nicht zu kurz kommen). Die Krankenkassen zahlen die Leistung nicht. Nur Ergotherapeuten haben darauf Recht. Das bedeutet, dass Deine Kunden dafür selbst zahlen müssen. Der Stundensatz ist sehr unterschiedlich, je nachdem wo und mit wem Du arbeitest, wie groß ist die Gruppe. Es muss allerdings nicht ehrenamtlich sein! Die Stundensätze die ich kenne, gestalten sich zw. 5,- und 20,- Euro die Stunde. Das Letzte für ein individuelles Training.
Andere Möglichkeit wäre die Volkshochschule oder ein Seniorenrat bzw. Seniorenkreis in Deinem Ort.
Ich hoffe, dass ich Dir etwas geholfen habe.
Herzliche Grüße,
Eva Grazyna
Hallo Sams,
ich habe das mal eine Zeit lang gemacht, u.a. bei der Akademie für Ältere in Heidelberg. Das wird bezahlt, aber nicht so toll - je mehr Personen (Vorträge usw.), det besser.
Kauf dir am Besten das CD-Set von Gregor Staub - gerne auf meiner Homepage www.rstraining.de zum Sonderpreis von 150 statt 245 Euro. Bei Gregor habe ich damals gelernt - das ist ein super System. Dann hast du einen Plan …
Liebe Grüße
Reinhold
Hallo Sams,
Ich bin leider in dem Thema auch nicht mehr so tief drin. Sorry, da kann ich Dir leider nicht helfen.
LG Melanie
Liebe Sams,
da kann ich dir leider nicht weiter helfen. Tut mir Leid.
Viele Grüße,
Hartwig
Hallo Eva!
Ganz herzlichen Dank für Deine Anregungen und Tips - v.a. die Idee sich an die Volkshochschule oder einen Seniorenkreis zu wenden ist super. Mit der „speziellen“ Lerngruppe hast Du natürlich Recht - daher hatte ich auch an relativ homogene Kleingruppen gedacht (eben um den Ansprüchen/Fähigkeiten der einzelnen Senioren eher entsprechen zu können). In diesem Rahmen ließen sich z.B. auch Lernspiele gezielt einsetzen …
In welchem Bereich bist Du als Gdächtnistrainerin tätig? Meinst du mein „Projekt“ läßt sich auch ohne diese spezielle Ausbildung umsetzen oder sollte ich besser „aufwachen“?
Liebe Grüße,
Sams
Hallo,
dies könnte unter Umständen eine Leistung der Pflegekasse sein… es gibt den § 45b SGB XI… dazu muss „man“ einen Vertrag mit der Pflegekasse schließen… am besten, Du setzt Dich mit einem Pflegeheim in Verbindung, ob überhaupt Interesse oder Bedarf an einem Kurs diesbezüglich besteht. Wenn ja, dann mit der Pflegekasse vor Ort (AOK, BARMER-GEK)…
Viel Erfolg!
Mfg
Matthias
Hallo Matthias,
1000 Dank für den Tip. Ich hatte gehofft daß es irgendwas analog zu der Kostenübernahme/-bezuschussung von Rückenschulkursen etc. gibt. Jetzt erstelle ich erstmal ein Konzept und stelle es den entsprechenden Einrichtungen vor. Falls mein „Projekt“ dann noch nicht im Keime erstickt ist wende ich mich an die Pflegekassen.
Etwas Licht am Ende des Tunnels. Merci!!!
Liebe Grüße,
Sams
Hallo Sams,
aber ja, Deine Idee läßt sich sicher umsetzen. Du brauchst aber einen „langen Atem“, bist Du im Umkreis bekannt bist (die beste Werbung ist immer die Mundpropaganda, das bedeutet: 2-3 gelungene Kurse bzw. über ein Paar Wochen bestehende Gruppe). Spiele sind immer gerne gesehen, allerdings bei „fitten“ Senioren müssen diese anspruchsvoll sein, z.B. „Ich packe meinen Koffer“, also keine Klatch-Sing-Geschichten
Ich bin in der Erwachsenenbildung (Arbeitslosen und berufstätige Erwachsene) und mit fitten Senioren tätig.
Habe aber in den ca.7 Jahren so ziemlich alles ausprobiert, auch Kinder-Konzentrationstraining und Arbeit mit Dementen bzw. nach Schlaganfällen als Begleitung einer Ergotherapeutin.
Ich wünsche Dir viel Spass (wichtig) und Erfolg mit deinem Unternehmen. Du mußt auch d. Einkommen nur dann versteuern (bitte beim Finanzamt anmelden um die Steuernummer zu bekommen)wenn es mehr als 400 Euro mtl. sind. Gewerbesteuer nur dann, wenn Du eigenen Raum hast und dort Kurse anbietest, wenn Du aber woanders machst und nur stundenweise als z.B. „soziale Betreuerin für Senioren“, mußt Du diese nicht beantragen.
LG, Eva
Hallo Sams 22,
habe Deine Anfrage erhalten.
Ich bin Sozialarbeiterin in einem Pflegeheim. Es kommt darauf an, an welche Einrichtung Du dich wendest. In einem „klassische“ Pflegeheim leben viele Menschen mit einer Demenzerkrankung, für die Hirnleistungstraining eher nicht angeboten werden sollte. Bei uns steht jedenfalls im Gedächtnistraininng Spaß und Freude im Vordergrund und nicht das Leistungsprinzip.
Vielleicht sind dann doch Bewohner in Seniorenresidenzen oder im Betreuten Wohnen eher an einem solchen Angebot interessiert.
Evtl. trägt die Einrichtung die Kosten oder die Bewohner zahlen einen Teilnehmerbeitrag.
Viele Grüße von A. Welscher
u
n und angehende klinische Lerntherapeutin -
habe aber vier Kinder und bin daher schon relativ lange aus
dem Job. Nach langen Überlegungen (was könnte ich vormittags
mit meinen Kenntnissen machen) kam ich zu folgendem „Projekt“
… ich würde gerne Hirnleistungstraining in
Seniorenheimen/-treffen etc. (nicht in Konkurrenz zu
Ergotherapeuten!!!) anbieten (am liebsten 1x wöchentlich in
Kleingruppen von 4 - 5 Teilnehmern ggf. aber auch in größeren
Gruppen). Klare Vorstellungen zu den Inhalten der
Übungseinheiten hätte ich - allerdings ganz und gar keinen
Plan ob und falls ja von wem derartige Kurse bezahlt würde
(Seniorenwohnheim, Krankenkasse, privat …???) bzw. ob es
nur ehrenamtlich machbar wäre. Gibt es jemanden der als
Quereinsteiger etwas in der Richtung macht? Ich bin für jede
Anregung und Hilfe dankbar!!!
Liebe Grüße, Sams