Historisch - Gehaltszahlungen auf's Konto

Ich benötige für eine Hausarbeit die Information, ab wann etwa angefangen wurde Gehaltszahlungen nicht mehr bar in der Tüte oder als Lohnscheck vorzunehmen.
Ich erinnere mich, dass mein Großvater erzählte, er musste sich irgendwann ein Girokonto einrichten, weil sein Gehalt nicht mehr wie vorher bar ausgezahlt wurde.
Kann jemand das zeitlich eingrenzen?
Vielen Dank schon einmal!

Hallo !

Etwa 1960 begann das m.E. verstärkt.
Es hing auch davon ab,ob man Arbeiter oder Angestellter war,Arbeiter bekamen i.d.R. noch lange „Lohntüten“ in bar.

Natürlich gab es Girokonten schon vor 1900(genauer 1875 Gründung der Reichsbank),genutzt von Banken und Großbetrieben untereinander.
Privatleute hatten so etwas noch nicht,man zahlte alles bar und bekam auch Mieten,Pachten in bar und zahlte Rechnungen auch so.
Selbst die Versorgungsbetriebe kassierten vor Ort in bar für Strom und Gas.

MfG
duck313

Hallo nina,
schön wäre schon einmal eine höfliche Anrede und ein Gruß!! Vielleicht beim nächsten Mal.

Es gibt nachweislich Unterlagen, dass in einer öffentlich-rechtlichen Verwaltung bereits in Lehrverträgen 1958/1959 die Angabe einer Bankverbindung erforderlich war.

In dieser Verwaltung wurden 1962 für alle Mitarbeiter auf unbar umgestellt.

Vielleicht eine besondere Variante:
Die Mitarbeiter dieser Verwaltung konnten bei der Kasse der Verwaltung einen Scheck einreichen um dort Bargeld zu erhalten.

Gruß von TrixiMaus

Hmm,

ich habe ende der 90iger mein Geld noch in einen Briefumschlag erhalten.
und kenne noch eine kleien Minderheit, die das Geld auch noch in bar nehmen.

cu

Hi,

ich habe ende der 90iger mein Geld noch in einen Briefumschlag
erhalten.
und kenne noch eine kleien Minderheit, die das Geld auch noch
in bar nehmen.

Ich hab mal gehört, daß so etwas in Reinigungsfirmen üblich ist oder war. Das war dann aber Schwarzarbeit.

Gruß S