Hobby: Lesen & alte Bücher suchen

Wer kennt die Schwarze Sieben (Wildwest-Roman)

Also, ich bin seit Jahren auf der Suche nach einem Wildwest-Roman, den ich als Kind gelesen habe. Es war eine dieser Schwarten aus dickem Papier, die früher in Leihbüchereien zu bekommen waren. Titel: Die schwarze Sieben. Alles weitere, Verlag, Erscheinungsjahr (ca. 1955?) usw., unbekannt. Inhalt: Die Abenteuer eines gewissen Jerry Malone, der die Begabung hat, die Augen einer Spielkarte, eben der Schwarzen Sieben, mit dem Rücken zum Ziel stehend, über einen Spiegel mit dem Colt visierend, zu treffen. Dazu Amy, die Frau, die Jerry umwirbt. Von Indianern auf einem schmalen Gipfel gestellt, trinken sie Geierblut, um nicht zu verdursten. Ein Bösewicht natürlich, Revolverheld. Wie hieß er doch gleich wieder? Den es zu besiegen gilt. Duell mit Jerry. – Wahnsinniger Plot!

Kennt jemand dieses Buch? Es ist für mich, trotz Internet, einfach nicht zu finden.

Auch Spezialideen für die Suche sind natürlich willkommen. Die „normalen Google-Ideen“ hab ich allerdings schon ohne Erfolg abgearbeitet.

Dank schon hier! D.

Nachdem die Enid Blyton-Reihe dieses Namens wohl eher nicht gemeint ist, scheint von den Besänden der DNB am ehesten das in Frage zu kommen:
Titel Die schwarze Sieben / Rolf Randall
Person(en) Randall, Rolf
Verleger: Bad Godesberg : Uta-Verl.
Erscheinungsjahr 1957
Umfang/Format 256 S. ; 19 cm

Wenn das nirgendwo anders zu finden ist, hat es die Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt

Wow! Das könnte es sein! Passt, was die Zeit angeht. Ich gehe suchen und melde mich dann noch einmal. Großen DANK!

Also, ich hab das Buch. (Dass ich es da nicht selbst entdeckt habe, obwohl ich auf der Seite der DNB war – seltsam. Aber um so größeren Dank für die Hilfe an @Armin_Diedrich.) Gleich bei zwei großen Bibliotheken angerufen, weil das Buch bei ZVAB u. ä. nicht zu finden ist. Und extra von München nach Frankfurt fahren, ist ein bisschen too much. – Also, für den Fall, dass jemand eine Idee hat, wo man Trivialschmöker der 1950er Jahre als „Gesucht“ inserieren kann, dann wäre ich noch einmal dankbar.

(Weiß nicht, welches verbotene Zeichen das Durchstreichen ausgelöst hat. War aber nicht beabsichtigt.)

Was der naheliegende nächste Schritt wäre: den Band entweder per Fernleihe bestellen (geht in München über die Staatsbibliothek) oder in Frankfurt ein Digitalisat bestellen. Das dürfte nicht mehr kosten als das Buch zu kaufen, wenn es denn irgendwo zu bekommen ist. Und bei ZVAB und anderen Anbietern kann man auch Suchanfragen einrichten

Doch noch mal: „oder in Frankfurt ein Digitalisat bestellen“ – Eben da bei der DNB angerufen. Digitale Kopien würden nicht angefertigt, sagt die freundlich Frau an der Auskunft. Gibt es da einen Geheimweg für Eingeweihte? Klingt ja fast so :slight_smile: -

http://www.dnb.de/DE/Service/Kopienversand/kopienversand_node.html
http://www.dnb.de/DE/Header/Hilfe/kopienversand.html
Eine vollständige Kopie können die also nicht machen aus rechtlichen Gründen, aber wenn Du mal die ersten 20 Seiten bestellst kannst Du immerhin abklären ob es das ist was du suchst

Ich schreib das hier nur auf für den Fall, dass in Zukunft jemand was Ähnliches versucht: Dass es dieses Buch ist, ist sicher. Auskunft DNB: Es bleibt in einem solchen Fall aber nur, in Frankfurt selbst zu kopieren. Heißt: Kopien, ob auf Papier oder digital, werden nicht gefertigt. Auskunft Stabi München: Bücher der DNB gehen nicht in die Fernleihe. (Verständlich, weil, wie in diesem Fall, diese Belegexemplare oft die einzigen sind, die noch greifbar sind. Da wäre ein Verlust auf Transport usw. natürlich fatal.)

So, ich habe nun einfach bei Online-Antiquariatsverbünden (ZVAB und EUROBUCH) inseriert. Irgendwann packt mich einfach der Ehrgeiz …

Vielleicht kommst du auf der Durchreise ja mal durch Frankfurt, dann kannst Du bei der DNB einen Zwischenhalt einlegen… Und klär die verlinkten Dinge mit dem Kopienversand mal ab ob das wirklich nicht geht, bin in den Benutzungsbedingungen der Kollegen nun auch nicht so drin.

Dank für die Bemühung! Aber ich hab schon bei der DNB angerufen. Ein Herr, sehr freundlich, aber in diesem Punkt, kein Kopienversand, ganz eindeutig und bestimmt.

Inzwischen bin ich übrigens so weit, dass ich gerne das © hätte, um das Buch neu aufzulegen. Wikipedia meint, dass der Autor Rolf Randall, 97, noch lebt. Aber der der Nachfolge-Verlag des Uta-Verlags, Pabel-Moewig, weiß von dem 1961 (!) gekauften Verlag und dem Buch nichts mehr. Abgeklärt per Mail. :slight_smile: So ist also auch der Autor, gesetzt er lebt noch, wohl nicht mehr auffindbar.

Ach so, ja! Das mit der Durchreise habe ich mir notiert. Vielleicht passend zur nächsten Buchmesse.

Gemeinfrei sind Bücher erst 70 Jahre nach dem Tod des Autors ; falls der Mann also noch lebt wirst Du Dich mindestens bis 2097 gedulden müssen…

Das ist mir vollkommen klar. Aber es gibt ja die Möglichkeit, die Rechte zu erwerben. Oder sogar – sie sich schenken zu lassen. :-))