Hochbegabt mit ADHS

Hallo,

Hmmm? Wie definiert man den Hochbegabung sonst, wenn nicht
über den hohen IQ?
(Ich weis es wirklich nicht.)

ja, unter anderem über einen hohen IQ.

Bei einem IQ von 138 und darüber kann man entgegen Marion Pendragons Ansicht nicht von einer „Schwemme von Hochbegabten“ sprechen, da es nicht gerade viele Menschen mit einem solch hohen IQ und darüber gibt (0,56 Prozent der Bevölkerung, falls man annimmt, daß der IQ normalverteilt ist).

Grüße,

Oliver Walter

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Hallo,

http://www.psychiatrie-und-misshandlung.de/html/page…

womit auch eine frühere Frage hier im Board erneut beantwortet ist, warum es in Zusammenhang mit ADHD den „immer wiederkehrenden Verweis auf Scientology“ gibt.

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Grüße,

Oliver Walter

Moin,

Hmmm? Wie definiert man den Hochbegabung sonst, wenn nicht
über den hohen
IQ?

Ein entsprechende Wert sagt über nichts anderes etwas aus, als über die Begabung, den entsprechenden Test zu bestehen. Das kann ein Hinweis auf Hochbegabung sein, muss aber nicht. Wie Semjon schon sagte, kann z.B. häufiges Spielen bestimmter Computerspiele zu einem besseren Abschneiden in bestimmen Test führen. Trotzdem kann dieses Kind ein völliger Depp sein. Je nachdem, wie man Intelligenz definiert, kann man sogar hinterfragen, ob diese Test überhaupt Intelligenz messen können. Definiert man Intelligenz so, dass sie das Kriterium ist, erfolgreich in einer sich wechselnden Umwelt zu agieren (und das kennzeichnet meiner Meinung nach auch das Wort „Begabung“) geht die Aussagekraft dieser Tests gegen Null. Vielleicht schaust du dir mal die Aussagen unter: „Wie kann ein hochbegabtes Kind erkannt werden“. http://www.hbf-ev.de/hoch.htm Zwar wird dort zunächst behauptet, das IQ-Tests was über Hochbegabung aussagen, aber das wird in dem Absatz sofort wieder relativiert.

Bei Wikipedia findst du eine ähnliche Liste mit 28 Kriterien, welche auf Hochbegabung hindeuten: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung Meiner Meinung nach müssen die meisten dieser Kriterien erfüllt sein, um ein Kind als „hochbegabt“ zu bezeichnen. Anhand dieser Kriterien kann man Hochbegabung ganz ohne irgendwelche IQ-Test erkennen. Vielleicht haben diese Kinder dann auch einen entsprechend hohen Wert bei einem IQ-Test. Aber wen interessiert das dann schon noch :smile:

Meiner Meinung nach ist es auch relativ einfach, unter den Schulversagern die wenigen tatsächlich hochbegabte Kinder herauszufischen. Hochbegabte Kinder können nämlich den abgefragten Stoff durchaus. Ihnen ist nur die ganze Veranstaltung zu blöd.

Wenn sich also herausstellt, dass ein Schulversager den Stoff tatsächlich nicht kann oder nicht verstanden hat, dann soll man lieber mit dem Kind üben, statt IQ-Tests zu veranstalten, denn auch intelligente Kinder können einfach nur faul sein :smile:

Gruß
Marion

Gruß
Marion

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Moin,

Seine Aussage war immer dass es in der
Schule so langweilig ist, seine Noten lagen immer bei 3 oder
schlechter, auch eine 6 war keine Ausnahme.Ich habe ihn auf
Anraten von verschiedenen Stellen jetzt in die Kinder und
Jugendssychiatrie einweisen lassen, wo man jetzt feststellte,
dass er einen IQ von 138 hat, was wohl die Langeweile in der
Schule erklärt.

Die Langeweile in der Schule würde ein hoher IQ nur dann erklären, wenn er den dort durchgenommenen Untereichtsstoff längst kann. Kann er?
Dann solltest du mal mit den Lehrern sprechen. Es gibt durchaus mehrere Wege, seine tatsächilchen Kenntnisse des Schulstoffs abzutesten, um ihm so schlechte Noten zu ersparen.

Gruß
Marion

Moin,

Zitat 2: "Bei ADS scheint es sich tatsächlich um eine
regelrechte Epidemie zu handeln und man rechnet in Deutschland
mittlerweile mit über 350.000 betroffenen Kindern.

Wer sagt denn, dass die Anzahl der betroffenen Kinder steigt? Als ich zur Schule ging, gab es jedenfalls auch schon Kinder mit ADHS, nur nannte man das da noch nicht so, und die Erzählung von Wilhelm Busch dürfte ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass das Phänomen immer schon bekannt war, und zwar offenbar in so einem Ausmaß, dass es sogar literarisch Verarbeitet wurde. Als epidemisch würde ich lediglich die offenbar gestiegene Bereitwilligkeit von Eltern nennen, bei ihren Kindern bereits ADS zu diagnostizieren, wenn diese ihrer Meinung nach zu zappelig sind, z.B. weil sie den halben Tag vorm Fernseher sitzen. Dies wird aber den Kindern, die tatsächlich ein ADHS haben, nicht gerecht.

Gruß
Marion

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Hallo,

… vor allem beim Stanford-Binet, nachdem
man 7 Tage á 4 Stunden am Gameboy gedaddelt
(pseudo-3D-Objekte herumkoordiniert) hat :wink:

*hmmmpf*

keine Panik, ich bezog mich auf

[Computerspiele machen intelligent]
(z.B.: http://www.pcgames.de/?article_id=509820 )

weil man natürlich mit den richtigen
Daddeleien dauend zu „geometrischen
Tests“ „wesensähnliche Übungen“ macht.

Grüße

CMБ

war mir schon klar Semjon :smile:

Gruß
Marion

Hi,

Es sind drei Gruppen die mit hohen Inteligenz zu tun haben:

-Wunderkinder
-Höchstleister (IQ ca. 120-127 + tolle Leistungen)
-Hochbegabten (IQ ab 130 - Leistungen von mies bis toll)

Diese Gruppen vermischen sich untereinander so, daß ein HB gleichzeitig ein Wunderkind sein kann, aber auch ein Wunderkind das „nur“ ein Höchstleister ist, genauso es auch Hochbegabte Höchstleister gibt… Jede von diesen kann aber auch als selbständiges Bild stehen.

Fakt ist, dass sich Hochbegabte meist durch ihren Perfektionismus usw. im Wege stehen. Mit ADHS im Bunde ist es ein tolltes negatives Gespann!

Schau mal hier nach:
http://www.adhs-anderswelt.de/

dort findest du Antworten zu ADHS und Hochbegabung zusammen und getrennt. Vielleicht bringt dir das mehr Licht ins Dunkel.

Alles Liebe
Chris