Liebe/-r wer-weiss-was Experte/-in,
Ich weiß, ich habe viel geschrieben. Dafür möchte ich mich entschuldigen! Aber ich bitte Sie mir trotzdem zu antworten. Kann man in einem IQ-Test, durch den Hochbegabung diagnostiziert wird, schlechter abschneiden wenn man eine mittelschwere bis schwere Depression hat. Mein Freund litt unter Depressionen. Damals waren wir 15. Er hatte zu nichts Lust, ist in der Schule völlig abgesackt und hat nur Unsinn gemacht. Er war in unsere damalige Lehrerin verliebt die auch wirklich sehr attraktiv war. Bei ihr war er irgendwie immer manisch aber sobald alle weg waren und er nicht mehr den Clown spielen konnte, fiel er wieder in ein tiefes Loch. Er hatte Selbstmordgedanken und am Ende wollte er sich tatsächlich umbringen. Wir konnten ihn aber davon abhalten. Klingt ziemlich merkwürdig aber er hatte es auch nicht wirklich leicht. Seine Eltern haben ihn manchmal geschlagen als er klein war, weil er unabsichtlich zu laut gespielt hat und sich die Nachbarn beschwerten, schlechte Noten und auch Kleinigkeiten, führten bei den Eltern immer dazu im ein paar Schäge zu verpassen, manchmal auch mit einem Gürtel. Sie haben ihn auch oft ziemlich beleidigt. Ich konnte es kaum glauben was sie da von sich gaben. Das war richtig hart und ich möchte es Ihnen lieber ersparen diese Wörter hier aufzuschreiben. Manchmal sagt er, kommen ihm die ganzen Erinnerungen hoch und er hasst sich dann dafür und gibt sich selbst die Schuld. Dann will er sich auf irgendeine brutale Art und Weise selbst verletzen. Das sind aber nur Gedanken. Er hat früher als Kind im Unterricht nie aufgepasst und war mit den Gedanken immer ganz wo anders. Die Grundschullehrerin hat ihn immer Daydreamer genannt also Tagträumer. Er hatte außer mir auch keine Freunde und die anderen Kinder haben ihn gemobbt, weil er so ruhig war und sich nicht wehrte. Aber jetzt kommt er mit unseren Klassenkameraden sehr gut klar. Sie mögen ihn gerade weil er so nett ist. Aber vor zwei Jahren als er 15 war (wie schon gesagt) ging es ihm nicht so gut. Er musste zum Schulpsychologen und der machte mit ihm einen IQ-Test der Analogien und Figurenreihen beinhaltete. Bei den Analogie kam ein IQ-Wert von 130 raus und bei den Figuren 116. Zusammen IQ 123. Nun ich halte ihn aber für noch klüger nur wegen seiner damaligen Depressionen glaube ich, dass das Ergebnis nicht wirklich stimmt. Den jetzt sind seine Depressionen verschwunden und er viel klüger geworden. Vorallem in Mathe! Der braucht gar nicht so viel zu machen um gute Noten zu bekommen! Er interessiert sich für Medizin und Psychiatrie und weiß wirklich alles darüber, kann sich Sachen sehr gut merken, bringt sich gerade selbst Latein bei, und kann super zeichnen!Die Lehrer sagen auch dass er über sehr viel Potenzial verfügt. Aber was mich ein bisschen stutzig macht ist die Tatsache dass er bei der Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium durchgefallen ist obwohl er einen ganzen Monat lang gelernt hat. Hauptsächlich für Mathe. Da er dort sehr viele Defizite aufweist. Er ist in Mathe weniger begabt. Und hat im Unterricht die ganzen Jahre nie aufgepasst aber wenn er wirklich so intelligent wäre hätte er ihn nicht trotzdem schaffen können egal ob er einen IQ von 123 oder 130 hat??? Vor ein paar Monaten bevor er die Aufnahmeprüfung machte ging es ihm wieder schlecht aber nicht so schlecht wie damals er ging zum Psychiater und dieser diagnostizierte bei ihm eine mittelschwere Depression. Sein Zeugnis war jetzt nicht schlecht er hatte einen Durchschnitt von 2,3 aber leider hatte er eine 5 in Französisch, so dass er keine Empfehlung für das Gymnasium bekam und die Aufnahmeprüfung machen musste. Jetzt geht er auf ein berufliches Gymnasium.
P.S.: Bitte, achten Sie nicht auf die schlechte Grammatik und den Rechtschreib-und Zeichensetzungsfehler. Bin nicht so klug.
Hallo,
es ist immer schwer aus der ferne zu urteilen, deshalb werde ich einfach einige Gedanken hier formulieren, selbst wenn diese nicht unbedingt zusammenhängend sind, dafür schonmal Entschuldigung.
Als erstes würde ich ihrem Freund auf jeden Fall zu einer richtigen Therapie raten. Unabhängig von der hochbegabung halte ich dies aufgrund der geschilderten Tatsachen für sicherlich sinnvoll.
Über den IQ kann man keine Ferndiagnose stellen. Auf jeden Fall ist der IQ nicht der Mittelwert zweier Teile eines Tests. Welcher Test wurde gemacht? Vom wem stammt die Zahl 123? Wenn in den Teilen 116 und 130 erreicht wurden ist der IQ nach der Auswertung höher, da eben kein Mittelwert. Zwei Teile hört sich aber nicht nach einem professionellen Test an. Sollte es für ihren Freund bedeutsam sein würde ich ihm deshalb zu einem richtigen Test raten, evl. auch im Zuge einer psychologischen Beratung.
Darüber hinaus ist Hochbeagung eine willkürlich festgelegte Zahl, d.h. es gibt keinen qualitativen Sprung von 128 zu 130, d.h. die Probleme die mit Hochbegabung einhergehen können auch schon bei überdurchschnittlicher Begabung auftreten.
vielleicht sollte ich noch erwähnen: Hochbegabung führt nicht per se zu Problemen und das wissen um Hochbegabung löst diese nicht. Sollte ihr Freund also seine Erfharungen verabreiten wollen und sein Potential ausschöpfen wollen (denn genau das ist Hochbegabung: ein Potential) gehört mehr dazu als die Feststellung des IQs.
Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen, wenn nicht gerne nochmal nachfragen, beantworte gerne auch weitere Fragen (vielleicht will sich ihr freund auch selbst einmal äußern).
Viele Grüße
P.S. Vielleicht zu meinem Stand: ich bin selbst hochbegabt und habe mich deshalb sehr lange schon mit dem Thema beschäftigt. Ich studiere seit kurzem zusätzlich Psychologie und war auf einigen Tagungen. Darauf stützt sich meine Antwort. Besonders gut kenne ich mich jedoch eher im Bereich Förderung Hochbegabter aus.
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Hallo,
natürlich kann man durch eine Depression bei einem IQ Test schlechter abschneiden.Ein Test ist immer tagesformabhängig und so ist das auch bei IQ Tests der Fall.
Um wieviel kann man nicht einschätzen,dass hängt von vielen Faktoren ab wie z.B. Motivation,Krankheitsgrad, persönliche Tagesform usw.
VG
LeeAnn
Vielen Dank!
Ich glaube, er ist ziemlich (entschuldigen Sie die Wortwahl) angepisst vom Schulsystem. Ich fand diesen Test auch ziemlich komisch. Ein IQ-Test besteht aus mehreren Subtests, soweit ich weiß. Der Schulpsychologe hat gemeint, dass er keine Förderung bräuchte aber intelligent sei. Allerdings ist er eher von der alten Schule und geht in diesem Jahr in Rente. Keine Ahnung, ob dieser Test so aussagekräftig ist. Was halten Sie von überdurchschnittlich Begabten? Kennen Sie welche und sind diese wirklich genauso intelligent wie hochbegabte? Und warum hat er die Aufnahmeprüfung für das Gymnaium nicht geschafft, wenn er einen IQ von 123 hat?
Vielen Dank im Voraus!
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Liebe Dr.140
eins vorweg, auch ich bin nicht Hochbegabt sondern ganz durchschnittlich begabt und mein Steckenpferd ist auch nicht unbedingt die Rechtschreibung. Aber da eins meiner Kinder hochbegabt ist, habe ich mich als „Experte“ eingliedern lassen. Denn für dieses Kind bin ich in der Schule auch in einem Kontaktkreis für Hochbegabung tätig. Somit habe ich inzwischen auch von anderen sehr viel mitbekommen.
Mit einer Depression und Leistungsabfall kenne ich mich überhaupt nicht aus. Da sollten Sie auf alle Fälle nochmals jemand anderes zu kontaktieren.
Aber, was mir noch auffällt, ist das mit dem Tagträumer und schlecht Kontakt bekommen. Genau das ist auch bei einem meiner Kinder gewesen.
Bei ihm wurde dann erst sehr spät (nach jahrelangen Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten und Institutionen) festgestellt, das dieses Kind ADS ohne Hyperaktivität hat. Viele von diesen Personen sind auch gleichzeitig Hochbegabt. Leider ist es so, dass dieses ADS ohne hochbegabung nur den weiblichen Mitmenschen zugeschrieben wird, obwohl es genausogut Jungen/Männer bekommen können. Aber dadurch ist es sehr schwer zu diagnostizieren. Noch schwerer ist es im „Alter“ - nach der Pubertät. Denn es existiert eine weitläufige Meinung, dass ADS nur Kinder vor der Pubertät haben und sich das mit dem erwachsen werden „verwächst“. Das ist nachgewiesen ein ganz gewaltiger Irrtum. Sehr viele Erwachsene haben auch noch ADS, sie haben nur mehr oder weniger gut gelernt, damit um zu gehen.
Hierzu muss man also wirklich Glück haben und einen Arzt finden, der sich damit aus kennt.
Wegen der Aufnahmeprüfung für´s Gymnasium:
Leider, leider ist die Meinung weit verbreitet, dass jeder Hochbegabte durch sämtliche Prüfungen so durchrutschen muss. Das ist mit nichten der Fall !!!
Gerade die Hochbegabten fallen aufgrund der anderen, komplexeren Denkstruktur häufig durch unser „Lernraster“. Jedes Jahr gibt es gerade bei den Hochbegabten sogenannte „Schulversager“ die Klassen wiederholen müssen oder sogar aufgrund der falschen Förderung auf Sonderschulen landen.
Aufgrund dessen gibt es ja auch speziell für Hochbegabte Internate. Hier gehen die Lehrer auf die einzelnen Schüler ein und wissen, wie man diese mit allen Stärken und natürlich auch Schwächen fordert.
Es wäre sehr wichtig, dass sich Ihr Freund einer Organisation für Hochbegabung anschließt, um nicht noch mehr ins Loch zu fallen und evtl. eine sehr schwere Depression zu bekommen.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit der Organisation http://www.dghk.de gemacht. Auch wenn da was mit Kind drin steht, die sind wirklich sehr kompetent und können sicherlich weiterhelfen.
Ansonsten würde ich einfach mal im Internet recherchieren. Es gibt noch viele andere Organisationen die weiter helfen können.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Geduld und besonders viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg.
Wenn Sie Ihrem Freund wirklich unterstützen wollen, wäre es wichtig, dass er endlich erst einmal zu Leuten kommt, die ihn auch ernst nehmen und wissen, wie ihm zum einen zunächst einmal aus der Depression geholfen werden kann und zum anderen dann ein Weg gezeigt wird, wie er noch auf´s Gymnasium kommt, bzw. das Abi schafft.
Viel, viel Erfolg, Geduld und vor allem Muße !!!
Hallo Doc!
Du schreibst, Du seiest nicht klug? Das halte ich für eine falsche Vermutung.
So, wie Du schreibst und Dich ausdrückst, wie Du beobachtest und Dir Sorgen um Deinen Freund machst, bist Du mit Sicherheit alles andere als dumm.
Weißt Du, dass viele Hochbegabte sich andere Hochbegabte als Freunde suchen? Weil sie nämlich mit den „Normalos“ nicht wirklich klarkommen.
So, nun aber zu Deinem Freund.
Ein IQ-Test misst nicht auf den Punkt genau, und natürlich ist so ein Test auch von der Tagesform abhängig.
Die unterschiedlichen Werte in den einzelnen Bereichen sind völlig okay, nur selten haben Menschen in allen Bereichen exakt gleich hohe Werte.
Dass Dein Freund in der Schule mal besser und mal schlechter klarkommt kann zum Einen an der Depression liegen, zum Anderen daran, dass er in der Regelschule unterfordert ist.
Nun magst Du denken, „Unterforderung, dann müsste er doch die guten Noten aus dem Ärmel schütteln“, aber das ist nicht so.
HBs klinken sich gedanklich im Unterricht aus, sodass sie nur Bruchteile mitbekommen. (Daydreamer hast Du oben geschrieben), und aus den wenigen Bruchstücken entnehmen sie noch so viel, dass es für ein Durchkommen reicht.
In der Regelschule muss man sich zwangsläufig mit Dingen beschäftigen, die einen so gar nicht interessieren. Es ist Mittel zum Zweck.
Mit dem Abi kann man dann das studieren, was einen wirklich interessiert.
Also ist das nächste Ziel ein Abi mit einem Schnitt, der das Traumstudium möglich macht.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung und aus der SChulzeit unseres Sohnes, dass HBs an einer normalen SChule häufig so die Faxen dicke haben, dass sie alles hinwerfen möchten.
Das ist die schlechteste Lösung!
Besser wäre es, sich in der Freizeit Dinge zu suchen, an denen sich das Herz erfreut. Also ein Gegengewicht zur Schule.
Leider habe ich keine Idee, was Du konkret für Deinen Freund tun kannst.
Das Wichtigste ist, Freund zu sein.
Und das bist Du ganz gewiss.
Ich wünsche Euch alles Gute, und wenn Dich noch etwas bedrückt dann schreib mir wieder,
Angelika
Liebe Schreiberin,
ich beginne mal rückwärts, mit dem Schluss: wenn Sie mit diesem jungen Mann eine enge Freundschaft verbindet und Sie sich auf einer Ebene austauschen können, sind Sie sicherlich nicht dümmer als Ihr Freund Leider neigen aber Mädchen und Frauen immer wieder dazu, ihre eigenen Fähigkeiten als Zufall zu sehen. Aber das ist ja hier nicht Gegenstand Ihres Schreibens - ich wollte es nur mal erwähnt haben
Zur ersten Frage: „Kann man in einem IQ-Test, durch den Hochbegabung diagnostiziert wird, schlechter abschneiden wenn man eine mittelschwere bis schwere Depression hat?“
Ja, aber natürlich! Denn ein Test ist immer nur eine Momentaufnahme des Menschen in einer speziellen Situation. Es gibt sehr viele Einflüsse, die bei einem Test einwirken und diesen auch verfälschen können. Bei Kindern z.B. ist es wichtig, dass sie den Tester auch sympathisch finden - wenn sie die Person, die ihnen gegenüber sitzt, überhaupt nicht leiden können, haben sie natürlich auch weniger Lust, sich anzustrengen und blockieren manchmal ganz.
Auch durch Krankheiten wird ein Test beeinflusst, oder durch Prüfungsangst. Wenn eine Person sich vor dem Test sagt: das schaffe ich sowieso nicht, ich bin eine Niete! - dann wird diese schlechtere Ergebnisse erzielen, als jemand, der positiv gestimmt ist.
Sie schreiben über seine wirklich schlimme familiäre Vergangenheit, über das, was er erleiden musste und was er alles doch geschafft hat, ohne große Unterstützung von zu Hause (das muss man auch bedenken!) Die Tendenz zur Selbstverletzung (auch wenn es nur gedanklich ist) ist mir leider von einigen hochbegabten Jugendlichen bekannt, es gibt einige darunter, die sich z.B. mit scharfen Gegenständen die Arme verletzen (der Begriff dafür ist Ritzer). Ihr Freund hat natürlich an seiner Vergangenheit überhaupt keine Schuld. Die Eltern waren wohl komplett unfähig, mit einem Kind adäquat umzugehen und bekamen auch keine Hilfe, Probleme anders als mit Gewalt zu lösen. Das ist überhaupt nicht entschuldbar und ganz alleine von den Erwachsenen zu verantworten, kein Kind darf und muss dafür die Schuld übernehmen.
Dass Ihr Freund im Unterricht abwesend war, kann durch seine Unterforderung gekommen sein (aber auch zusätzlich durch seine familiäre Situation). Dieses „Symptom“ können Sie in jeder Literatur über Hochbegabung finden. Diese Kinder und Jugendliche schalten ab, weil sie keine Wiederholungen des Stoffes brauchen, weil das, was in der Schule geboten wird, langweilig ist und uninteressant. Oft wissen sie aber dennoch genau die richtige Antwort, wenn sie im Träumen unterbrochen werden
Allerdings können aber dadurch auch Lücken entstehen, wenn sie in wichtigen Momenten mit neuem Stoff nicht aufpassen, weil sie denken, es lohnt sich sowieso nicht, aufzupassen. Dadurch sind dann auch schlechte Noten erklärlich, obwohl der Schüler doch begabt ist.
Hochbegabte Schüler und Schülerinnen sind oft Mobbingopfer - weil sie einfach „anders“ sind.
Andersartigkeit ist fast immer der Grund von Mobbing. Ob jetzt ein Kind schüchterner ist als die anderen, ob es eine andere Hautfarbe hat, ob es kleiner ist, oder ob es andere Interessen hat und eine andere Ausdrucksweise und vielleicht ein hohes Moralbewusstsein - alles dies kann ein Grund für Mobbing sein. Es ist sehr gut, dass sich für Ihren Freund die Mobbingsituation gelöst hat und es ihm jetzt gut geht in der jetzigen Klassenstufe.
Ich denke, nachdem wie Sie ihren Freund beschreiben, hat er wirklich ein sehr hohes Potential, kann es aber nicht immer umsetzen. Vielleicht leidet er auch in bestimmten Situationen an Prüfungsangst und hat wahrscheinlich auch ein sehr schlechtes Bild von sich selbst. Vielleicht denkt er, ein Erfolg ist ihm nicht zu gönnen? Und Sie schreiben ja auch, dass er bei sich selbst die Schuld an seiner schlimmen Vergangenheit sucht.
Alles was Sie schreiben, deutet für mich darauf hin, dass Ihr Freund dringend psychologische Unterstützung bräuchte, und dies weniger von einem Schulpsychologen, denn diese sind meiner Erfahrung nach nicht in der Lage - auch aus terminlichen Gründen- einen Jugendlichen längere Zeit zu unterstützen. Er sollte sich an jemanden wenden, der sich mit hochbegabten Jugendlichen auskennt und auch mit dem Thema misshandelte und missbrauchte Kinder. Es geht auch nicht darum, dass er irgendwie „falsch“ ist und man ihn „normal“ machen sollte. Es geht vielmehr darum, dass er die Kraft und Unterstützung bekommt, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und Verletzungen der Seele heilen zu lassen - wenn es auch dauern kann.
Da ich keine Psychologin bin, sondern „nur“ Begabungspädagogin, bin ich hier nicht der richtige Ansprechpartner, da könnte ich zu viele Fehler machen. Ich könnte aber versuchen, einen Kontakt zu einem Experten zu finden, wenn Sie mir mitteilen, in welcher Gegend Sie leben. Ich brauche keine Adresse, nur einen größeren Ort in der Nähe.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen irgendwie helfen. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, gerne!
S.Brüssel
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Hallo,
Hochbegabung ist ein sehr „großes“, komplexes Thema. Ich möchte mich deshalb auf die Punkte beschränken,die du konkret angesprochen hast.
Bei einem IQ-Test wird (bildlich und knapp ausgedrückt) lediglich eine Art „Momentaufnahme“ dessen festgehalten, was der Betroffene an diesem Testtag in dem Moment an intellekt. Leistungsvermögen wiedergibt. Und selbstverständlich kann diese „Wiedergabe“ beeinflusst und verzerrt sein und nicht dem tatsächlichen Bild entsprechen. Jemand kann sich an dem Tag nicht wohl fühlen, oder er kann die Person,welche den Test durchführt,vielleicht nicht so gut leiden, oder wird abgelenkt durch Geräusche von außen, oder durch „aufkommende“ Gedanken an Alltagsprobleme …usw.usf.
Es gibt sehr viele Gründe,warum ein Test vielleicht nicht das tatsächliche Potential der Testperson wiedergibt - insofern kann da ein Ergebnis sehr wohl „unter“ dem Wert liegen, den die Person an einem anderen Tag und unter „besseren“ Testumständen erreichen würde.
Z.B. gerade bei jüngeren Kindern ist es auch nicht selten anzutreffen, dass sie bei sich steigernden Aufgaben-Schwierigkeitsgraden die ersten Aufgaben (die ihnen zu leicht und zu langweilig sind), schlichtweg gar nicht erst bearbeiten - und erst ab der Schwierigkeitsstufe beginnen, die ihnen halbwegs interessant und „bedenkens-wert“ erscheint. Dadurch sind vielleicht dann von 10 Aufgaben die ersten vier „unbearbeitet“ geblieben (weil sie dem Kind einfach zu doof waren). Jemand,der ausgebildet ist und Erfahrung mit solchen Tests hat,wird dieses bei seiner Auswertung berücksichtigen - andere Tester lesen aber lediglich die Gesamtergebnisse ab und „berechnen“ dann eben nach dem Motto „nur 6 von 10 Aufgaben geschafft“…was dann auch das Gesamtergebnis entsprechend herabsetzt.
Zudem spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle…z.B. die Konzentrationsfähigkeit, das Lesevermögen usw. Ein ADS-Betroffener hat vermutlich größere Probleme damit,sich unter Zeitdruck auf die Test-Aufgabenstellungen zu konzentrieren,als ein nicht ADS-Betroffener.
Insofern: Natürlich kann auch eine Depression (sei es eine „temporäre“, wie sie ja nicht selten während der pubertären Hormonschwankungen anzutreffen ist, oder auch eine klinische) sicherlich auch ein IQ-Testergebnis beeinflussen.
Man kann aber davon ausgehen,dass sich ein (professionell und korrekt) ermittelter IQ-Wert in der Regel nicht „zu hoch“ verfälscht ergibt…sondern,wenn überhaupt, niedriger ausfallen kann als das tatsächliche „Potential“.
Was das Leistungsvermögen,insbesondere in der Schule angeht:
Intellektuell/kognitiv Hochbegabte haben (wieder knapp ausgedrückt) im Prinzip eine hervorragende „innere Ausgangs-Vorprogrammierung“, um intellektuelle Hoch-bis Höchstleistungen zu erbringen.
Nur: Du kennst sicher den Ausdruck: „Von nichts kommt nichts…“ ?
Ob sich dieses Potential dann entfalten und zum Ausdruck bringen kann,hängt u.a. von Faktoren wie z.B. Motivation, Förderung und Forderung ab.
Steffi Graf würde vermutlich noch heute mit ihrem Sport-Potential nur als Zuschauer auf der Trainingsbank sitzen, wenn ihre begabung nicht erkannt und wenn sie nicht motiviert, gefördert und gefordert worden wäre. -
Mit intellektueller Hochbegabung ist es nichts anderes.
Das (deutsche) Schulsystem ist auf einen „Durchschnittslehrplan“ für „Durchschnittsschüler“ ausgerichtet und orientiert sich an „Durchschnitts“- Arbeitsabläufen und -techniken. Während Minderbegabte oder Schüler mit Lernstörungen in der Regel entweder im Klassenverband zusätzliche differenzierte Förderung erhalten oder eben Sonderbeschulung, müssen Höherbegabte meist zusehen,wie sie mit dem „regulären“ Schulwesen klarkommen. Es gibt bei uns (soweit ich weiss) quasi keine differenzierte Hochb.-Förderung und -programme in Kindergärten und Grundschulen, und von wenigen „Turbo“-Klassen und einzelnen spezialisierten (privaten) Internaten abgesehen, wird auch ab der 5.Klasse kaum differenzierter Unterricht oder ähnliches angeboten für Hochbegabte.
Sehr viele Hb durchlaufen die Regelschule sehr „erfolgreich“ , nach dem „Durchschnittsmaßstab“ gemessen…d.h.sie liefern sehr gute Noten. Es gibt aber auch sehr viele Schüler OHNE Hochbegabung, die sehr gute Noten erreichen (eben durch Fleiss und Motivation etc.) . D.h. sehr gute Noten lassen nicht notgedrungen darauf schließen, dass jemand überdurchschnittlich intelligent ist.
Genauso wenig lassen durchschnittliche oder schlechte Noten automatisch darauf schließen, dass jemand NICHT überdurchschnittlich intelligent sein kann.
Nur als Gedankeneinwurf: Es gibt hochbegabte Legastheniker. Es gibt Hochbegabte mit Lese-Rechtschreibschwäche. Hochbegabte mit AD(H)S. Nicht deutschstämmige Hochbegabte mit geringen oder noch keinen Deutschkenntnissen, Hochbegabte mit Sprachfehlern usw.
So etwas hat in der Regel auch Auswirkungen auf die Schulnoten…
Hinzu kommt auch,dass bei den allerwenigsten Menschen eine Hochbegabung in allen „kognitiven“ Bereichen vorliegt.Meist handelt es sich um Teil-Hochbegabungen. Was dann eben auch häufig zu der Situation führt, dass festgestellt Hochbegabte in der Schule zu hören bekommen: „Wenn du wirklich hochbegabt wärst, dürftest du ja wohl eigentlich keine Fünfen in Mathe schreiben“ etc. Auch hier hängt es von Motivation, Förderung und Förderung ab, inwieweit sich das intell.Potential dann tatsächlich auch in Schulnoten widerspiegelt. Und jemand, der im „technischen“ Bereich scharf analysiert und zu Höchstleistungen fähig ist,muss deshalb noch lange nicht großes Interesse und Talent für z.B.Fremdsprachen haben. Usw…
Etliche Hochbegabte sind sogenannte „Underachiever“, d.h. sie bleiben in ihren Leistungen (teilweise weit) unter ihrem eigentlichen Potential. Sehr viele hochbegabte Schüler erleben die Schulzeit in den Regelschulen als sehr frustierend und deprimierend, weil eben (wie erwähnt) das Schulsystem ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten im Regelunterricht meist nicht entgegenkommt…eher im Gegenteil. Auch gesellschaftlich ist intell.Hochbegabung bei weitem nicht so „anerkannt“ wie z.B. musikalisch oder sportlich Hochbegabte. Da wird durch Unverständnis, Neid, Missgunst, (vor allem bei Erziehern und Lehrern) Überforderung und (meine persönliche Meinung) auch durch Desinteresse und Förder-Faulheit häufig die Schulzeit zu einem Spießrutenlaufen für die Betroffenen. Sie „fallen auf“, in einem Schulsystem, das ja in größten Teilen auf Anpassung und Uniformität aufbaut. Sie werden oft von Gleichaltrigen ausgegrenzt, es wird eine Anpassung erwartet, die der Betroffene nach seinen „Denkschemata“ häufig gar nicht aufbringen KANN…oder nur zu dem Preis, sich über Jahre tagtäglich aufs „Durchschnittsmaß“ reduzieren und seine eigenen Bedürfnisse und „Denkwege“ verleugnen und ignorieren zu müssen.
Wenn ein privater „Ausgleich“ nach den Schulstunden gegeben ist (z.B.durch ein förderndes Elternhaus) , kann das einiges auffangen. Das ist aber nicht immer der Fall…und oft reicht es auch nicht aus.
Es gibt zahllose Geschichten von Betroffenen, die ähnliche Laufbahnen wie dein Freund durchlaufen haben, oft sogar mit wesentlich „schlechteren“ Verläufen. Eine jede dieser Geschichten ist ein Armutszeugnis für unser Bildungssystem…und ein Riesenverlust an Potential für unsere Gesellschaft.
Es ist traurig,wieviele Hochbegabte erst durch Wechsel zu Schulen in z.B. England zum allerersten Mal im Leben Freude am Unterricht und Lernen erleben und in ihren Begabungen und Fähigkeiten angenommen, gefördert und gefordert werden.-
Wie auch immer: Ich kenne mich nicht genau mit dem Schulrecht aus (ist auch bundeslandabhängig) - aber soweit da gesundheitliche oder psychische „Einschränkungen“ bei deinem Freund gegeben sind,meine ich, müssen die eigentlich bei der Leistungsbewertung an der Schule berücksichtigt werden. Wir haben hier gerade im Bekanntenkreis ein Kind (13 J.),das trotz zwei Zeugnis-Fünfen (ohne „Ausgleichsnoten“) trotzdem ohne Nachprüfung „differenziert versetzt“ wurde in die nächste Jahrgangsstufe, weil im letzten Halbjahr die Großeltern bei einem Unfall starben und der Junge ihnen nah stand und unter dem Verlust litt.
Auch eine diagnostizierte Depression sollte eine differenzierte Leistungsbewertung erfordern, will ich doch meinen. Es gibt auch den sogenannten „Nachteilsausgleich“, der schulrechtlich zu beachten ist - muss aber evtl. von den Eltern an der Schule beantragt werden. (Von alleine machen die Schulen das vermutlich nicht…)
Ich habe jetzt nur mal das Erstbeste bei Google gegriffen…vielleicht schaust du ggf. selber mal unter „(Eurer Bundesland) + Nachteilsausgleich Schule“,ob du was Genaueres findest. http://www.schule-bw.de/schularten/sonderschulen/aut…
Einen ganz guten ersten Überblick über das Thema Hochbegabung kannst du z.B. hier finden,insbesondere siehe Punkte „Hochbegabung“ und „Einführung“ links im Menü.
http://www.dghk.de/index.html
Wichtig bzw.hilfreich für deinen Freund könnte sein, wenn er in Kontakt mit anderen Betroffenen tritt. Die oben genante DghK oder auch Mensa könnten da erste Ansprechpartner für ihn sein. http://www.mensa.de/
Übrigens:
P.S.: Bitte, achten Sie nicht auf die schlechte Grammatik und
den Rechtschreib-und Zeichensetzungsfehler. Bin nicht so klug.
Siehe oben…das hat ja nicht notgedrungen etwas mit „Klugsein“ zu tun. Auch hier ist die Frage, inwieweit das Wissen überhaupt vermittelt wurde, inwieweit es dann regelmäßig eingeübt und angewendet wurde usw… Jemand, der z.B.einen handwerklichen Beruf ausübt und im Alltag kaum schreiben muss, ist ja lange noch nicht „unklug“, wenn er dann mal Zeichensetzungsfehler macht. Und wenn man sich anschaut, wie regelmäßig sehr schlecht die Ergebnisse ausfallen,wenn deutsche Studenten auf Rechtschreibung „getestet“ werden, sagt auch das einiges über unser Schulsystem aus…
(Davon abgesehen: Nein,man konnte alles sehr gut lesen,was du geschrieben hast- keine Sorge……)
Inwieweit die Depression in Zusammenhang steht mit der (zumindest ja: festgestellt überdurchschnittlichen) kognitiven Begabung deines Freundes ,oder besser gesagt: inwieweit die Reaktionen seiner Umwelt und das Schulsystem dazu beigetragen haben und beitragen mögen, das kann nur ein Fachmann feststellen. Hilfe sollte er sich auf jeden Fall suchen - eine Depression ist keine Kleinigkeit, hat immer ihre Gründe und sollte unbedingt behandelt werden. Falls es daheim Probleme gibt oder wenig Unterstützung in diesem Punkt,wäre auch das Jugendamt als Ansprechpartner zu nennen.
Hier kämen vermutlich Unterstützung nach §35 und §35a des Kinder-und Jugendhilfe Gesetzes in Betracht.
http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/08/index.php?..
http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/08/index.php?..
Viel mehr kann ich dir so im „Groben“ nicht dazu sagen…ich hoffe, dass ich dir aber trotzdem einen kleinen Überblick geben konnte.
Lieben Gruß,
Lara
Hallo,
ja ein IQ-Test sollte aus mehreren Subtests bestehen, die Zahl hängt vom genauen Test und der wieder von Schulbildung und Alter ab. Aufgrund der Schulprobleme und der Probleme deines Freundes zu Hause wäre es sicher möglich über die Krankenkasse eine Überweisung zu einem Psychologen zu bekommen. Im schwierigen Fällen wird dann auch ein IQ Test gezahlt, wenn eine begründete Testung vorliegt. Am besten würde sich dein Freund dahingehend beim Hausarzt beraten lassen.
Zum Aufnahmetest: das ist ein Wissenstest soweit ich weiß. Der IQ bezieht sich aber nur auf das LeistungsPOTENTIAl. Stell dir vor du hättest den Körperbau ein ganz toller Sportler zu werden, würdest aber nicht trainieren: du hättest keine Erfolge im Sport. Mit dem IQ ist das ganze vergleichbar. Deshalb muss ein IQ auch nicht gleich Schulerfolg heißen. Und wenn man das Ergebnis HB in einem Test bekommt lösen sich auch nicht die Probleme in Luft auf, daran wird dein Freund völlig unabhängig von einem IQ Test arbeiten müssen und das ist mit Sicherheit der schwierigere Part. Denn die sozialen Probleme gehören nicht zu einem hohen IQ, die meisten Hochbegabten kommen ohne Probleme durchs leben. Es gilt also immer an der kompletten Persönlichkeit zu feilen. Trotzdem kann natürlich ein Test Selbstvertrauen aufbauen und eine Handlungsrichtung aufzeigen.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen gut erklären.
Viele Grüße
Copperfield
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Hallo,
ich bin zwar kein Psychologe oder Testexperte, kann Ihnen aber zumindest sagen, dass die psychische Verfassung, die ja Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit hat, durchaus Testergebnisse beeinflussen kann. D.h. im Falle einer akuten Depression ist ein Abweichen der Ergebnisse nach unten durchaus denkbar. Die jetzigen Testergebnisse bescheinigen ja im Grunde schon eine sehr gute Intelligenz, ein Wert war immerhin 130 und damit im Bereich Hochbegabung. Ich fände es wichtig, wenn Ihr Freund kontinuierlich psychologische Begleitung erhielte, um seine negativen Erfahrungen aufzuarbeiten und sein zweifellos vorhandenes Potenzial nutzen zu können. Die wäre wichtiger als jedes Testergebnis.
Grüße und alles Gute Wilhelmina
So, entschuldigung erstmal, dass ich so lange auf Antwort habe warten lassen! Also, zunächst: natürlich ist es möglich, dass Ihr Freund seiner Depression halber schlechter abgeschnitten hat, als anders. Nur: es ist nicht sehr wahrscheinlich. Ein paar Punkte, ja, aber einen Quantensprung? Eher nicht! Warum fragen Sie? Er IST überdurchschnittlich intelligent, es hat halt nicht für die Diagnose „hochbegabt“ gereicht, aber was macht das? Dem Club der Zweimetermenschen kann jemand mit 1,98 nicht beitreten, aber er ist deswegen immer noch SEHR groß! Analog kann Ihr Freund zwar anscheinend nicht den „Titel“ „hochbegabt“ tragen, aber sein IQ liegt trotzdem weit über dem Durchschnitt!
Sie können ja, wenn es wichtig für Sie ist, versuchen, ihn zu einem weiteren Test zu bewegen, dann wird man sehen. Der Verein Mensa bietet übrigens regelmäßig für 50 Euro (und damit relativ günstig) IQ-Tests an. Bei Interesse schauen Sie sich doch mal folgende Links an: http://www.mensa.de/ueber-den-iq/
http://www.mensa.de/mitglied-werden/intelligenztest/
und
https://mind.laterne.de/tests.htm
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen!
Hallo
Danke für deine Anfrage.
Die Frage ist direkt und abschliessend schwierig zu beantworten.
Die Antwort ist ja, wenn man eine direkte Linie zwischen der Depressio und dem IQ-Test zieht. Sprich: wenn er beim Test in einer Depression war, schreibt er entsprechend qualitativ schlechtere Antworten und erhält damit einen tieferen Scorewert.
Damit endet schon mal der direkte Bezug. Warum? Einen IQ-Test als alleinigen Indikator für Hochbegabung zu setzen, halte ich für fahrlässig. Ein IQ-Test sagt etwas über einen ungefähren IQ. Punkt. Hochbegabung hat aber noch viele andere Aspekte, z.B. das Umfeld, in dem jemand aufwächst und geförder wird, die sozialen Fähigkeiten etc.
Ich epfehle dir das Buch „Mythos Begabung“ von Ulrike Stedtnitz. Darin erfährst du viel zu diesem Thema. Ich schreibe dir, weil ich stark den Eindruck habe, dass dein Freund und du dieselbe Person sind. Warum sonst sollte jemand soviel exakte, persönlich und lebensnah geschilderte Details von sich selbst preisgeben?
Aber das nur nebenbei. Für die Grammatik- und Rechtschreibefehler bist du wenn schon ZU klug - auch ein Zeichen für Hochbegabung.
Ich hoffe dir weiter geholfen zu haben und grüsse dich freundlich
Andreas
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