Hocheffizienzumwälzpumpen für thermische Solaranlage und Speicherladepumpe

Servus Gemeinde,

ein wirklicher Fachmann, er weiss-wen-wir meinen (kleines Wortspiel), ist uns mit viel Rat zur Seite gestanden um die Umwälzpumpe für die FB-Heizung auf diese Bauart umzustellen.
Es ist schon sehr erstaunlich, daß diese Winzpumpe die gleiche Funktion der völlig überdimensionierten alten Pumpe erfüllt. Die durchschnittlich aufgenommene Leistung ist nach 3 Tagen Aufzeichnung um die 8W.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen möchten wir die o.g. Pumpen auch auf diese Bauart umstellen.

Daher ergeben sich einige Fragen:

  1. Sind diese Pumpen der thermischen Belastung gewachsen?
  2. Wenn ja, so sehe ich bei der Pumpe für die Solaranlage eine wirkliche Alternative, weil diese lange läuft. Ist dem so?
  3. Die Speicherladepumpe ist im Vorlauf eingebaut. Aufgrund der thermischen Belastung würde ich diese eigentlich im Rücklauf sehen. Lohnt sich auch hier die Umstellung, weil diese von dem Pelletofen gesteuert wird?

Vielen Dank im Voraus für euren Rat.

Gruß
Trianon

Wenn man eine 1000W-Pumpe nur zeitweilig einschaltet, kommt man auch nur auf 8W im Durchschnitt. Vielleicht solltest du das mal näher untersuchen. Den Verbrauch eines Autos würdest du doch auch nicht in Liter pro Woche angeben.

Bei meiner Anlage läuft die Pumpe mehrmals am Tag für ein paar Minuten. Weil immer nur dann geerntet wird, wenn es sich auch lohnt. Das sollte bei den anderen Anlagen ebenso sein - was nutzt es denn, 50° warmes Wasser durch einen Speicher zu pumpen, der 60° warm ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das lohnt.

Btw., wie kommst du denn darauf, dass die dort eingebauten Pumpen wirklich erheblich schlechter sind? Meinst du nicht, dass es schon noch ein wenig drauf ankommen könnte, welche Widerstände die Pumpe zu überwinden hat? So unterschiedlich sind die Wirkungsgrade moderner Pumpen nun wirklich nicht mehr.

Hi Thomas.

Nein, sind sie nicht. Deine Stratos Pico ist zulässig für max. 110°C. Hier brauchts eine Solarpumpe. Z.b. Wilo Yonos Para. Die ist geeignet für bis zu 160°C. Weiterhin hat sie nicht den ganzen Schnickschnack der Stratos Pico. (Brauchts auch nicht, da der Differenzdruck konstant ist). Allerdings ist die Pumpe doch wohl in einer Solarstation eingebaut? Da ist zu beachten, das oftmals keine gängigen Maße zur Anwendung kommen.

Auch hier brauchts keine Stratos Pico. Deine Pumpe ist doch für WW und Rücklaufanhebung zuständig. Also auch konstanter Differenzdruck. Hier würde sich eine Wilo Yonos Pico anbieten.
Und natürlich macht ein Tausch Sinn. Letztlich laufen die beiden vorhandenen Pumpen doch auch „ungeregelt“.

Klar, aber die Schaltzeiten sind gleich. (alt/neu). Somit kann man das schon vergleichen

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Warum genau sollte das so sein?

Soweit mir bekannt ist, gibt es keine Schaltzeiten bei einer Solaranlage. Es wird je nach Bedarf geschaltet. Und wenn die Pumpe schneller pumpt (höhere Leistung), dann muss sie weniger lange pumpen.

Dann hätte ich gern mal die Daten. Von der gleichen Anlage unter den gleichen Bedingungen gemessen. Ein Vergleich mit nur dem einen Wert ist irgendwie sinnfrei.

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Servus,

die thermische Solaranlage hat 4 Paneele. Die Pumpe wird durch eine Regelung von ZWS angesteuert, welche bei einer Differenztemperatur von TKO zu Kessel bei ca. 20°C anschaltet. Diese Regelung, sowie Pumpe, Absperrungen, sowie Schwebekörperdurchflussmesser sind in einer Station untergebracht. Freier Zugang dazu. Für die Regelung habe ich das Manual.
Die Speicherladepumpe ist im Vorauf und macht eben WW und die Rücklaufanhebung und durch eine Nachlaufzeit eine Verhinderung der Taupunktunterschreitung.

Beide Pumpen sind:
Grundfos UPS 25-40 A 180.

Somit die Gleichen wie für den FB-Umlauf. Außerdem leckt das Snüffelstück bei der Solarumlaufpumpe.

Daher bin ich überzeugt, daß die neuen Wilo Yonos Pico durchaus sinnvolle Ausgabe sind.

Anfang Mai kommt der Fachmann und spült die Heizkreise durch. Die Brösel, welche ich aus der alten Pumpe rausgeholt habe sprechen dafür.

Danke für den qualifizierten Rat.

Herzlicher Gruß
Thomas

Natürlich Para für die Solaranlage

Servus,

habe mich über die vorhandenen Pumpen von Grundfos schlau gemacht. Diese haben max. 110°C bei bis max. 40°C Umgebungstemp.

Somit sollte für beide Pumpen eine Wilo Yonos 25/1-4 mit 180 mm ausreichend sein.

Was meinst Du?

Gruß
Thomas

Servus,

eine wirklich zielführende Antwort - Respekt. Der Kommentar war auf eine Pumpe für FB-Heizung. Somit sollte klar sein, daß diese bis auf die Zeiten für die Nachtabsenkung durchläuft.

Natürlich kann man den Pegelstand des Bodensees mit den Verkaufszahlen mit B-Cup rosa Büstenhaltern in Einklang bringen.

Als Masch.-Bau Ing. mit Schwerpunkt Energietechnik brauche ich solche überflüssigen Belehrungen nicht.

Besser wäre es gewesen wie mal Dieter Nuhr gesagt hat - einfach mal die Fresse halten!
Damit wäre die Zeit nicht verplempert gewesen um diesen überflüssigen Kommentar zu lesen.

Trianon

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Nun, wenns mit der UPS 25-40 geklappt hat… Allerdings sollte man bedenken, das die Temperatur der Solarflüssigkeit, zumindest kurzfristig, auf einiges mehr als 110 °C ansteigen kann. Inwiefern das für die Pumpe ein Problem darstellt, kann ich nicht sagen. Gut, mit einiger Sicherheit wird das wohl funktionierem, da auch gewisse Reserven vorhanden sind. Wilo verbaut halt in seinen Solarstationen die Para (160 °C), daher mein Gedanke.

Richtig. Halt dich bitte nicht an dem Begrff „Schaltzeiten“ auf. Du weißt genau, was ich meine. Die alte Pumpe schaltet bei Bedarf genau wie die Neue. Nur passt die Hocheffizienzpumpe ihre Drehzahl an, was die alte nicht macht. Da siehst du also kein Einsparpotential?

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Nein. Ich vermute(!) sogar, dass eine Pumpe, die sich selber runterregelt, nicht im optimalen Betriebszustand läuft. Dass das bei einer Heizungs-Umwälzpumpe mit geregelten Heizkörpern (desgleichen bei einer Fußbodenheizung) riesiges Einsparpotential bietet, weil eben nicht die volle Leistung benötigt wird, ist natürlich unstrittig. Wo aber der unterschiedliche Bedarf bei einer Solaranlage sein soll ist mir rätselhaft. Das Ding soll bei Bedarf pumpen und sonst nicht. Wenn sie höhere Leistung hat, wird sie eben schneller fertig. Was sollte eine runtergeregelte Pumpe an der Stelle sparen?

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Oh. Dann habe ich wohl die Überschrift

Hocheffizienzumwälzpumpen für thermische Solaranlage und Speicherladepumpe

falsch verstanden?
Oder hat da doch jemand Schwierigkeiten, den Inhalt des Kommentars (der natürlich gar kein Kommentar ist) zu erfassen?

Mancher merkt nicht mal, dass man ihm helfen will.

Ein

der so von sich überzeugt ist, dass er Argumente und Diskussion und Anregungen nicht mal wahrnimmt?

Armer Kerl. Schönes Leben noch, Herr INGENIEUR.

PLONK!

Den gibt es auch nicht. Nur braucht eine UPS 25-40 selbst auf kleinster Stufe 30W. Eine Hocheffizienspumpe aber erfahrungsgemäß zwischen 8 und 10W. Und komm mir nicht mit kürzerer Laufzeit bei der ungeregelten. Das ist schlicht Quatsch.

Natürlich. Aber mit angepasster Leistung auf die jeweilige Anlage. Das genau kann der alte Knochen aber nicht.

Du vergleichst Äpfel und Birnen. Das führt zu nichts.

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