Hallo zusammen,
in meiner neuen Wohnung gibt es auf der Stromleitung (meist nur tagsüber, nachts verschwindet es interessanterweise) eine Störschwingung, die hörbar wird, wenn ich meinen Computer einstecke und dann verstärkt wird, wenn man den Computer einschaltet (Netzteil dann unter Last). Die Störschwingung ist (zumindest den Teil, den ich hören kann) im gleichen Bereich wie ein alter Röhrenfernseher (schätzungsweise >15kHz). Ich habe bereits alle Geräte in meiner Wohnung vom Netz getrennt, um auszuschließen, dass es von meiner Wohnung kommt. Meine Vermutung ist daher, dass es aus einer anderen Wohnung in meinem Wohnblock kommt.
Um dem doch recht nervigen Geräusch zu begegnen habe ich mir eine Steckdosenleiste mit Entstörfilter von Amazon bestellt, welcher laut Produktbeschreibung ab 0,1 MHz filtert. Meine Hoffnung war, dass die Störung eine viel höhere Frequenz hat, die vom Netzteil verringert und dadurch hörbar wird. Leider war dem nicht so und auch mit der neuen Steckdosenleiste besteht das Geräusch.
Außerdem habe ich eine andere Steckdose ausprobiert, um die USV zwischen Rechner und Steckdose auszuschließen. Ein Defekt am Netzteil des Computers kann ich auch ausschließen, da das Geräusch verschwindet, wenn ich die Test-Funktion an der USV betätige, welche den Rechner mit Batteriestrom versorgt.
Meine Frage in die Runde wäre nun, ob jemand einen anderen Filter kennt, welchen ich vor den Rechner schalten könnte, der so gut wie alles >50-100 Hz filtert? Meine Idee wäre ein Tiefpassfilter zu bauen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das in den Dimensionen von 230V und < 300W machbar ist.
Nach dem positiven Ergebnis mit der USV war auch ein Gedanke von mir, die Spannung auf Gleichstrom zu richten und dann mit einem Wechselrichter (wie diese für KFZ-Anwendungen) wieder in Wechselstrom zu wandeln, allerdings sehe ich da auch mit Sicherheit große Verluste bei den Wandlungen.
Bin für jeden Ratschlag dankbar!
Liebe Grüße