Hochschule: Praxis + Thesis zusammen sinnvoll?

Bildung & Beruf Schule
#1

Hallo.

Das dauert noch etwas länger bis ich soweit bin, aber habs mir mal angeguckt: Laut „Plan“ macht man bei uns im 5. Semester einen 6 monatigen Praxis und im 6. Semester schreibt man die Bachelor Thesis.

Frage mich warum das so getrennt wurde. Aber wie das nunmal ist, man darf ja selber entscheiden wann man was macht (naja okey, man braucht schon etwas CP ^^)

Ist es nicht besser wenn man Praxis und Thesis gleichzeitig macht? Man muss ja 6 Monate in einem Unternehmen durch die Gegend hüpfen. Man hat also genug Stoff um etwas in seine Thesis reinzupacken. Am besten wäre über die Arbeit zu schreiben was man gerade macht. Und warum ist das gut? Nunja, wenn man etwas 6 Monate lang macht (am besten ein Wissenschaftliches Projekt) dann weiß man einfach sehr gut bescheid. Das man fehler macht oder das es zu wenig Stoff gibt fällt damit raus.

Wenn man so seperat seinen Thesis machen möchte muss man „irgend ein“ Thema (was von der Hochschule ausgelegt wurde) annehmen. Man kann sich da auch wunderbar einarbeitet, aber bestimmt nicht so gut wie im Unternehmen oder? Hat Jemand schon persönliche erfahrungen gemacht was jetzt eigentlich die bessere Wahl wäre?

Danke und Gruß

#2

Hallo,

ich komme aus keiner „Branche“, die klassisch in die Wirtschaft führt. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass das Praktikum maßgeblich dazu da ist, Erfahrungen im Berufsalltag zu sammeln. Die Bachelor-Arbeit ist maßgeblich dazu da, Erfahrungen darin zu sammeln, wie wissenschaftliches Arbeiten/Schreiben funktioniert. Mein Freund, mitlerweile im Master Technische Physik hat beides verbunden. Vllt. kommt so eine Lösung ja auch für dich in Frage. Eine 40-Stunden-Woche in einem Unternehmen und nebenher noch die Bachelor-Arbeit stelle ich mir allerdings sehr schwierig vor. Vllt. könntest du auch mal deine Idee mit dem Studienfachberater bzw. dem Studiengangsverantwortlichen diskutieren. Irgendwer hat es sich schließlich ausgedacht.

Gruß
Yvette