Hochzeit

Liebe/-r Experte/-in,

wir planen eine Polterhochzeit. Es git keinen Polterabend im klassischen Sinne und keine kirchliche Trauung mit anschließender Feier. Standesamt am Morgen mit kleinem Empfang für Trauzeugen und engste Verwandtschaft und am Abend dann eine bunte Polterhochzeit.
Wir waren beide schon verheiratet und haben auch Kinder.

Wen „sollte“ man auf eine Polterhochzeit einladen?
Wir haben Probleme, irgendwo eine Grenze zu stecken. Was ist ein MUSS, was ein NO GO?

Mein Partner ist Betriebsleiter und sagt, sein Chef und engste Kollegen mit Frauen sollten dabei sein. Finde ich auch ok. Ich bin selbständig tätig und habe einen großen „Wirkungskreis“. Dazu wohnen wir in einer netten Nachbarschaft…
Sollte man Cousinen mit Anhängen einladen, wenn man schon so weit ausholt?
Welche Geschäftspartner läd man ein, oder lieber nicht? Läd man alle Nachbarn ein, oder nur diejenigen, mit dennen man im Sommer auch grillt und sich zu Geburtstagen einläd? Soll ich auch langjährige gute und liebe Kunden einladen? Mit vielen Menschen hat man im Alltag ja mehr zu tun, als mit der eigenen Verwandtschaft…

Ich bin da sehr ratlos.
Was sagen Sie dazu? Gibt es Richtlinien? Vorschläge, Erfahrungswerte? Vielen Dank für alle Anregungen!! :smile:

Herzliche Grüße
Alexandra

Liebe Alexandra!
Für eine Hochzeit gibt es keine Richtlinien. An sich bedarf es bei dieser Angelegenheit nur die zwei heiratenden Menschen, die „Ja“ zu einander sagen :smile: Nun ist es so, dass man dieses Glücksgefühl mit anderen teilen möchte: mit der Familie, mit der Verwandtschaft, mit den Freunden, mit den Arbeitskollegen und mit den Nachbarn. Bitte beachten Sie die Reihenfolge, die ich hier aufgestellt habe. Man könnte sagen, so wäre die Sortierung der Gäste nach Wichtigkeit. Manchmal ist es so, dass man mit den Nachbarn mehr Familie ist, als mit den tatsächlichen. Haben Sie genug Budget zur Verfügung, wäre es natürlich wundervoll, alle einzuladen. Solche Hochzeit würde bestimmt um die 300 Gäste haben. Was ich auf keinem Fall machen würde, ist die ferne Verwandschaft einzuladen, die man eigentlich gar nicht kennt, aber die Mutter z.b besteht drauf. Irgendwo gibt es Gränzen.
Sowas wie Polterhochzeit gibt es eigentlich nicht. Es gibt eine Verlobungsfeier, eine Polterparty und die Hochzeitsfeier. Zur Verlobungsparty läd man eigentlich nur die engste Familie ein (Eltern und Geschwister), zur Polterparty haben Sie die Möglichkeit die Arbeitskollegen, Freunde und die Nachbarn einzuladen - eine lockere Party mit den Polterabendbräuchen z.B eine Woche vor der Hochzeit. Zu der eigentlichen Hochzeit, egal ob nur standesamtlich oder kirchlich, läd man die engste Familie, die Cousins und Tanten mit denen man Kontakt gepflegt hat, die besten Freunde und den Chef ein. Alle übrigen (auch die ungeliebten Verwandten:smile:) werden mit einer Bekanntgabe durch eine schönen Karte und einem Foto als Brautpaar(z.B bei mir gedruckt) über Ihre Hochzeit informiert. Laden Sie die Menschen ein, die Ihnen am Herzen liegen, denen Sie vertrauen können, dass sie Ihre Hochzeit bereichern werden, denn es ist Ihr Tag, Ihr schönster Tag im Leben und Sie, und nur Sie! entscheiden, wie der ausehen soll. Hat jemand mit Iher Entscheidung ein Problem, ist es sein Problem. Wichtig: solange Sie alle über die Hochzeit informieren (bekanntgeben) haben Sie Ihre „Pflicht“ getan.
Ich hatte schon oft Paare, die sich auch wochenlang den Kopf über die Gästeliste zerbrochen haben. Was haben sie dann letztendlich gemacht?..alleine für sich geheiratet und alle mit einer Bekanntgabe informiert. So geht es auch :smile:
Ich hoffe ich konnte helfen. Haben Sie sonst Fragen, stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Alles Liebe
Beata Palatzky
www.hochzeitsladen.com

Liebe Alexandra,

also Richtlinien gibts da eigentlich nicht. Normalerweise ist eine Hochzeit ja Familiensache… Kommt auch ein bisschen auf eure Budget an und was ihr genau plannt. Aber die Leute einzuladen mit denen man im Leben viel zu tun hat ist eine gute Sache, aber ehrlich gesagt wuerde ich keine Geschaeftspartner einladen. Aber das ist natuerlich ganz euch ueberlassen. Soll ja euer Tag werden und wenn es euch freut je mehr Leute zum Fest kommen um so besser und um so mehr Spass! Ich wuensch euch alles Gute!
Lass mich doch wissen wie es war, wued mich sehr freuen.
Alles Gute Angela

Liebe Alexandra!
Erstamsls möchte ich ganz herzlich gratulieren: Zur kommenden Hochzeit und auch zur intressanten Idee einer Polterhochzeit.
Aber eigentlich hört sich das für mich an wie eine „normale“ Hochzeit ohne kirchliche Trauung.
Also solltest du auch genau jene Leute einladen, die auch bei einer kirchlichen Hochzeit von euch eingeladen werden würden.

lg
Cris

Hallo an alle liebe Experten,
Hallo liebe Experten,

also eine Polterhochzeit ist hier im Norden Deutschlands eine durchaus gebräuchliche Art Hochzeit zu feiern…

Es entfällt der Polterabend (wozu hier übrigens nie eingeladen wird- es kommt einfach, wer kommt) und die formelle Hochzeitsfeier mit engstem Freundeskreis und Verwandtschaft wird ersetzt durch ein bunteres, größeres Fest, zu dem auch mehr Leute eingeladen werden. Dabei ist es unerheblich, ob standesamtlich und/oder krchlich geheiratet wurde.

Dass das alles Bugetabhängig ist, ist uns schon klar und dass man unliebsame Menschen nicht einläd wohl auch. Auch haben wir ja beide schon etwas Erfahrung aus unseren ersten Eheschließungen…
Ich selbst zum Beispiel hatte damals (leider) einen wahren Hochzeitsmaraton: Verlobungsparty schon im Vorwege, Polterabend mit ca. 300-400 Gästen, standesamtliche Eheschließung mit anschließendem Empfang etc., kirchliche Trauung mit anschließender Feier - und alles mit allem Drum und Dran! Nochmal würde ich niemals so viel anderen Überlassen, dieses Mal soll es ENTSPANNTER werden :smile:

Ich hoffte nur, dass jemand einschlägige Erfahrungen damit hat oder weiteres zu dieser Form der Feier raten kann.

Trotzdem auch herzlichen Dank für die Glückwünsche!

Hallo an alle lieben Experten
Hallo liebe Experten,

also eine Polterhochzeit ist hier im Norden Deutschlands eine durchaus gebräuchliche Art Hochzeit zu feiern…

Es entfällt der Polterabend (wozu hier übrigens nie eingeladen wird- es kommt einfach, wer kommt) und die formelle Hochzeitsfeier mit engstem Freundeskreis und Verwandtschaft wird ersetzt durch ein bunteres, größeres Fest, zu dem auch mehr Leute eingeladen werden. Dabei ist es unerheblich, ob standesamtlich und/oder krchlich geheiratet wurde.

Dass das alles Bugetabhängig ist, ist uns schon klar und dass man unliebsame Menschen nicht einläd wohl auch. Auch haben wir ja beide schon etwas Erfahrung aus unseren ersten Eheschließungen…
Ich selbst zum Beispiel hatte damals (leider) einen wahren Hochzeitsmaraton: Verlobungsparty schon im Vorwege, Polterabend mit ca. 300-400 Gästen, standesamtliche Eheschließung mit anschließendem Empfang etc., kirchliche Trauung mit anschließender Feier - und alles mit allem Drum und Dran!
Nochmal würde ich niemals so viel anderen Überlassen, dieses Mal soll es ENTSPANNTER werden :smile:

Ich hoffte nur, dass jemand einschlägige Erfahrungen damit hat oder weiteres zu dieser Form der Feier raten kann.

Trotzdem auch herzlichen Dank für die Glückwünsche!

Servus,
„Nochmal würde ich niemals so viel anderen Überlassen, dieses Mal soll es ENTSPANNTER werden :smile:
liebe Alexandra, das widerspricht sich leider total!
Bitte schau dir auf alle Fälle um einen „weddingplaner“ sprich dich mit ihm ab, was du haben willst und lass ihm die Leitung des Festes über.
Nur so kannst du ganz entspannt das Fest geniessen.

Noch zu den „unliebsamen“ Gästen.
Wenn dies auf Gegenseitigkeit zutrifft, kommen diese Gäste meist sowieso nicht. Aber oft ist auch so ein Fest ein Neuanfang für eine bessere Beziehung und das sollte man nützen. Du wirst als Braut sowieso glücklich im Mittelpunkt stehen und keine Zeit haben, dich mit Zwistigkeiten abzuärgern.
lg
Cris

Vielleicht hilft das noch jemandem weiter: