Wer kennt den Brauch bei einer Hochzeit,daß die Braut das Hochzeitkleid mit dem Gewand eines anderen Hochzeitsgastes um Mitternacht tauscht.Das soll angeblich Glück bringen.Vielleicht kann mir jemand auskunft geben.Danke im voraus
Hallo Loewenfan
Wer kennt den Brauch bei einer Hochzeit,daß die Braut das
Hochzeitkleid mit dem Gewand eines anderen Hochzeitsgastes um
Mitternacht tauscht.
ich kenne das nur so, dass die Braut nach Mitternacht in einem anderen, d.h. nicht weißen Kleid erscheint.
Das soll angeblich Glück
bringen.Vielleicht kann mir jemand auskunft geben.
also, immer unter dem Vorwand, dass Deine Information in etwa auf den gleichen Hintergrund zurück geht, wie das, was ich weiß:
Brautkleider - egal welche Farbe - definierten zumindest in Europa immer den Zustand der Unschuld. „Ganz früher“ war es Sitte, dass die Brautleute das Beilager, das diesen Zustand der Unschuld änderte unter Aufsicht vollzogen.
Irgendwann fand man das für beide Beteiligten nicht mehr so ganz zumutbar, folglich wurde das Zugucken durch Beweismittel anderer Art ersetzt. Eine - dezente - Möglichkeit war und ist einfach, dass die Braut „danach“ im Kleid ver verheirateten Frau wieder bei der Festgesellschaft auftaucht.
Dass Du den Brauch des Kleidertauschs mit irgendwem kennst, beweist nur, wie sehr der Ursprung schon verfremdet ist.
viele grüße
Geli
Hallo, der Tausch mit dem Kleid von irgendwem kann evtl auch mit jenem der Brautkleidähnlichen Kleidern der Brautjungfern (wie in den USA, keine Ahnung woher die das dort übernommen haben) zusammenhängen.
Somit wissen böse Geister (oder was auch immer an negativen Einflüssen) nämlich nicht mehr, wer denn jetzt die echte Braut ist und können darum ihren schlechten Einfluß/Pech/Unglück bringenden Kram nicht mehr loswerden.
Dies beruht allerdings nur auf einer Vermutung meinerseits, ich kenne den Tauschbrauch auch nicht, nur eben jene Erklärung der Brautjungfern-Schutzfunktion.
Gruß B