Hochzeitsreise auf altem Namen? - Wie gehe ich richtig mit dem Reisepass um

Hallo Zusammen,

meine Tochter heiratet im Mai und will schon einige Tage später auf ihre auf ihrem alten Namen gebuchte Reise in die DomRep fliegen.

Sie hat bisher keinen Reisepass, muss also einen neuen beantragen. Nun könnte Sie ja einen Ausweiss auf den alten Namen beantragen und damit reisen. Nur eigentlich ist er dann ja nicht mehr gültig. Aber - woher sollte das der Zöllner dort wissen?

Eine Umbuchung der Reise auf den neuen Namen würde erhebliche Kosten verursachen.

Eine Alternative wäre ein neuer Reisepass mit einer Kopie der Heiratsurkunde, nur wissen wir nicht, erkennt der Zöllner vor Ort das an? Unter Umständen kann er das nicht einmal lesen.

Was sagt Ihr? Wie geht sie nun an Besten vor?

Danke schon jetzt für Eure Tipps!!!

Hallo.
Es gibt 2 Möglichkeiten.
Eilantrag auf Reisepassausstellung stellen, Bearbeiteungsdauer 3-5 Werktage, sehr hohe Extrakosten
Antrag auf Ausstellund sienes Voläufigen Reisepasses, Austalldauer und Kosten von Gemeinde zu Gemeinde verschieden, gültig 1 Jahr, Verlängerung nicht möglich, keine Einreise in die USA.
Sch

Blöde Tastatur.

Als Reiseverkehrskauffrau kann ich dir bestätigen, das dein Gedanke richtig ist. So verfahren wir bei unseren Gästen auch: sie holt sich jetzt einen Ausweis mit dem alten Namen, auf den wohl auch die Reise gebucht ist. Dieser wird durch die Hochzeit nicht ungültig! Damit fährt sie und nach der Reise holt sie sich neue Ausweispapiere. Sollte sie vor Ort irgendwelche Honeymoon Specials gebucht haben, muss sie dort nur die Hochzeitsurkunde als Nachweis vorlegen.

Hilft ja leider nicht weil so der Name in den Flugpapieren nicht mit dem Namen im Ausweiss überein stimmt.

Am einfachsten wäre es, wenn sie ihren bisherigen Namen nach der Hochzeit behält. Das ist nach aktuellem Recht problemlos möglich.

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Ernsthaft? Wegen einer Reise?

Nein, grundsätzlich. Ich habe noch nie verstanden, wie man freiwillig seinen eigenen Namen aufgeben kann.

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Oh da gibt es etliche Konstellationen. Es gibt Frauen die diese Tradition schön finden. Oder eben Frauen die mit ihrem Familiennamen nichts verbindet. In meinem Fall z.B. Deswegen hat sich bei mir die Frage überhaupt nicht gestellt, ob ich seinen Namen annehmen werde.
Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Du weißt, dass heutzutage auch der Mann seinen Namen aufgeben und den Namen der Frau annehmen kann?

Wie gesagt: Ich verstehe aber grundsätzlich nicht, wie man einen Teil seiner Persönlichkeit ohne Not einfach aufgeben kann.

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Ja, das weiß ich. Auch, dass es Doppelnamen und den ganzen primbamborium gibt.
Ich für meinen Teil finde diese Tradition sehr schön.

Was wäre für dich denn eine Not?

Meinen Nachnamen habe ich schon gehasst seit ich denken kann. Also liegt es nahe seinen Namen anzunehmen.

  • Der Zöllner weiß nix von der Hochzeit. Mit ihrem alten Namen zu reisen ist also kein Problem
  • Im Reisepass steht auch der Geburtsname. Mit neuem Namen zu reisen ist also auch kein Problem

Dass sie zwischen Buchung und Reisepassausstellung geheiratet hat, sollte sich überall auf der Welt mit einer Kopie der Heiratsurkunde glaubhaft darstellen lassen.

Gruß,

Kannitverstan

Die Reise- und Fluggesellschaft sagt dass der Name auf dem Ticket exakt mit ihrem Namen übereinstimmen muss.
Da die Tickets fertig sind kostet eine Namenänderung fast so viel wie der Flug.

Der Zöllner in der DomRep kann die Heiratsurkunde nicht nur nicht lesen, er kann mit dem Formular überhaupt nichts anfangen …

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Na dann eben die Variante mit „Reisepass jetzt beantragen“.

Hat er das gesagt? Er sähe immerhin, dass unter „Name at birth“ derselbe Name wie auf dem Flugticket auftaucht. Und Dolmetscher sollten sich auch am Flughafen in der Dom. Rep. organisieren lassen.
Aber wenn die Namen so unbedingt übereinstimmen MÜSSEN, fällt die Variante wohl sowieso weg.

Gruß,

Kannitverstan