Björn Höcke wollte sich einer Demonstration von Opel-Arbeitern anschließen, ist aber spektakulär gescheitert.
Jetzt rächt es sich wohl, dass die AfD in ihrer „politischen“ Argumentation nur eindimentional auftritt.
Zuletzt forderte Höcke im Stern,
Deutschland brauche „endlich wieder eine patriotische Wirtschaftspolitik“.
Weiss einer von Euch, was damit gemeint sein könnte? Höcke weiss es offenbar nicht. Seine rechtsradikale AfD, vom Holocaustleugner Gedeon bis zum Antisemiten Jan Ulrich Weiß hat sich nie ernsthaft um Politik gekümmert.
Schritt eins wäre auf jeden Fall, Opel aus den Klauen des Erbfeindes Frankreich zu befreien. Also erstmal Opel verstaatlichen.
Im zweiten Schritt kommt dann das Kopftuchverbot in der Landwirtschaft, damit wir nicht mehr so etwas sehen müssen:
Schritt drei ist dann die Eindeutschung von Produktnamen, also wird aus Köttbullar Bulette, wenn Ikea da nicht freiwillig mitspielt: Verstaatlichung!
Die ausländischen Fernsehsender (insbesondere der Bayerische Rundfunk) werden im vierten Schritt verstaatlicht, das ganze linksversiffte Multikultiprogramm wird durch das Senden alter Derick-Folgen (der deutscheste aller Kommissare!) ersetzt.
Da wir jetzt schon bei vier sind und das Zählen bei so großen Zahlen zunehmend kompliziert wird (schon Adolf hat damals 1000 mit 12 verwechselt!) belassen wir es erstmal dabei!
Nachher willst Du aus Pommes Frittes noch French Fries machen…
Boulette ist dem Französischen entnommen. Wollte man also patriotisch sein, würden die Köttbullar in Hackfleischbällchen umbenannt. Dann ist auch jedem Zugereisten gleich klar woraus der Fraß besteht. … achso … vielleicht sollte man sich unter diesem Gesichtspunkt dann wiederum einen ganz anderen Namen ausdenken.
Grüße
P.S.: oder bin ich gerade voll ins Fettnäpfchen getreten und die Umbenennung in Boulette war satirisch gemeint?!
Wahrscheinlich will er die Scheichs und den Chinesen bei Daimler die Aktien wegnehmen. Und den Amerikanern ihre Anteile bei der Allianz. Vielleicht will er aber auch nur, dass die Münchner Rück - äähh - Munic Re sich nicht mehr weltweit betätigt, und die Banken und Versicherungen genau so. Vielleicht will er aber auch nur nicht, dass sich (vor allem) amerikanische Hedge-Fonds in deutsche Unternehmen einkaufen, um diese zu „optimieren“ und anschließend die Überreste gewinnbringend zu verscherbeln. (Ok. Gegen diese Idee hätte ich nichts.) Vielleicht will er aber auch, das Daimler, BMW, VAG keine Autos mehr in der Welt produzieren und auch nicht mehr dort hin exportieren.
Wer kann schon genau sagen, was diesen geistigen Tieffliegern durch den Kopf geht, außer ihrer Wut eine Stimme zu verleihen und mit ihren Haß die Welt zu überschütten?!
So blöd bist du ja nun auch nicht, um das nicht zu erkennen. Man schützt eben einheimische Arbeitsplätze. Das Gespenst der Protektionismus greift wieder um sich. Allerdings ist Höcke ziemlich blöd. Er erkennt nicht, dass die aktuelle Wirtschaftspolitik (starkes Exportland nimmt an einer Gemeinschaftswährung teil, die durch arme Mitglieder abgewertet ist) Deutschland extrem zugute kommt.
Da habe ich mehr für Opel getan, vom Ascona, den mir meine Eltern überließen, bis zum heutigen Astra (nicht das Bier, ihr Dödel!).
Naja, der Ex-Kommunist Gedeon ist nicht primär Holocaustleugner, auch wenn man ihn laut Gericht so nennen darf. Er ist primär ein verwirrter Revisionist und Antisemit, dem selbsternannte linke Antisemiten in ihren Äußerungen in nichts nachstehen.
der von Gauland persönlich wegen seines Antisemitismus geschasst wurde, und der maximal als Hinterbänkler bezeichnet werden kann (da sieht man mal wieder, wie wenige Beispiele ihr hervorbringen könnt, bei den Linken oder der SPD dürften bedeutend mehr Antisemiten dabei sein).
Höcke ist vielleicht ein Lehrer, ein Schaumschläger, ein Idiot oder ein Revisionist, aber er ist kein Porn… äh Nazi. Er glaubt, Deutschland sei durch die Erinnerung an die Nazizeit belastet, was es sicherlich nicht ist. Doch bloß, weil man weniger an die Nazizeit erinnert werden will, ist man nicht selbst ein Nazi.
Ach ja, ich muss dir leider die Illusion nehmen: Die AfD ist eine wirtschaftsliberale Partei. Ich denke, vor diesem Hintergrund könnte sie auch etwas für dich sein, siehe:
Die AfD hat einen wirtschaftsliberalen Teil. Man sollte die selbsternannte Mitte aber nicht mit der Gesamtheit der Partei verwechseln. Der rechte Flügel ist sehr stark und darin tummeln sich auch Gestalten, die man noch im besten Fall als rechtsradikal bezeichnen muss. Im schlimmeren dann anders.
Wobei consilio mit dem Totschlagwort „Nazi“ natürlich nur plump-assoziative Agitation betreiben will. Wahrscheinlich hat er noch nicht mitbekommen, dass man sich seit Frühjahr 2017 (vorgeblich) darauf geeinigt haben will, die AfD mit Sachargumenten zu stellen und zu entlarven. Oftmals wartet das Publikum noch auf solche und scheint derzeit nicht wirklich überzeugt zu sein.
Vor allem ist diese sogenannte „Alternative Mitte“ überhaupt nicht erwähnenswert. Ein schlecht organisierter Haufen, mit zugegebenermaßen guten Grundsätzen, der intern aber so überhaupt keine Rolle spielt. Selbst die Kontaktaufnahme mit denen gestaltet sich schwierig …
Im deutschsprachigen Teil Belgiens kam ich mal an einer Pommesbude vorbei, deren Schild „Pommes Frites“ von militanten Sprachwächtern schwarz übermalt und anständig deutsch in „Fritten“ korrigiert war. Schön, dass die Leute offenbar keine anderen Probleme haben.
Das habe ich auch nicht gesagt. Jedoch, auch bei den Grünen war das zwischen Fundis und Realos irgendwann auch kein Thema. Bei der AfD prognostiziere ich - langfristig - das gleiche. Denn eines muss man klar sehen: Dieser Geschichtsrevisionismus des Höcke-Flügels wird nicht funktionieren. Nicht nur, dass er Wähler im Westen abschreckt. Man kann das gar nicht umsetzen. Es gibt niemanden, der Deutschland wegen seiner Vergangenheit noch benachteiligt, es gibt keine Instanz, die den geforderten Schlussstrich ziehen könnte. Das ist elendiger Mist. Eine Partei kann nicht auf so etwas gründen.
Das gute ist, dass die nächsten Landtagswahlen in Bayern und in Ossiland anstehen. Das gibt einen Anreiz für die Union, nicht weiter so untätig im Hinblick auf die ungesteuerte Zuwanderung zu sein.
Es tut mir sehr leid, dass diese Gruppe ihr Kundencenter in Wuppertal noch nicht eröffnet hat und denen ihr Callcenter gerade neu gestrichen wurde und keiner ranging.
Bergi, solche Gruppen leben vom Engagement einzelner Leute. Die sind manchmal schwer zu erreichen, Hauptsache, sie erreichen die Leute (für dieses schlaue Wortspiel, finde ich, hätte ich einen Preis verdient).
Wobei viele (vor allem von der linkeren Hälfte) derzeit auf Bayern glotzen und bspw. die vom BMI Seehofer geforderten Gesetzesänderungen allein dem Umstand zurechnen, dass in Bayern bald gewählt wird. Das ist Nonsens, da der Innenhorst solche Änderungen seit Jahren fordert. Dieser Kruzifixschmarrn in Bayern(s Amtstuben) hingegen ist IMHO ein wahltaktisch ersonnener Rohrkrepierer. Schlechtes Beraterteam um Söder oder von ihm selbst.
Der Union sind weitgehend die Hände gebunden wg. der SPD in der Koalition, aber noch mehr wg. der Grünen und Linken im BR. Sehr viel wird sich nicht ändern.