Hört auf mit dem Jammern über die angeblich unfähige Ampel

Lesen! Es ging um die ehemaligen Kolonien.

Deine „Fakten“ aus dem grünen Elfenbeinturm sind nicht mehr so sehr spannend. Der WInd hat sich längst gedreht.

Ja, ich überlegte eine Sekunde, ob das wohl gemeint sein könnte, aber ich schloss das aus, weil weder Deutschland noch andere Länder in Afghanistan oder gar in Mali ein Ausbildungssystem aufgebaut haben, was man hätte zerstören können. Auch von von Deutschland errichteten oder bezahlten Flughäfen, Einkaufszentren und Autobahnen hört man nur wenig.

Das schöne an Fakten ist ja, das sie unabhängig vom politischen Standpunkt desjenigen, der sie wiedergibt oder hört, Tatsachen bleiben. Allein schon der Umstand, dass Du das leugnest und das Wort Fakten in Anführungszeichen setzt, zeigt sehr deutlich, dass Du ein würdiger Absolvent der Trump School for Applied Demagogy sein könntest.

Wie gesagt:

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Hallo,
hier mal etwas zu den deutschen Kolonien - https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kolonien
die gemäß Versailler Vertrag 1919 keine Kolonien von Deutschland mehr waren.
Den Bezug zur Arbeit der „Ampel“ erschließt sich mir nicht so richtig.
Gruss
Czauderna

Er sieht wohl den Zusammenhang mit den deutschen Kolonien in der Tatsache, dass die Ampel (Baerbock) jetzt die Dreck- und Blutspur der ehemaligen Kolonisten versucht aufzuwischen - viel zu spät, übrigens.
Stichworte: Raubkunst und Völkermord.

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Hallo,
ja, kann sein, aber das ist dann doch letztendlich eine positive Arbeit der „Ampel“ - mit der CDU war das in der Vergangenheit wohl nicht zu machen ?.
Gruss
Czauderna

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Naja, er wird da schon ziemlich konkret:

So spricht halt jemand, der von dem Thema nicht die geringste Ahnung hat, aber halt trotzdem irgendwas dazu sagen möchte. Das Deutsche Reich hat frühestens ab 1907 Zeit und Geld in die Infrastruktur der Kolonien gesteckt und damit war 1914 halt auch schon wieder Schluss. Da hätte sich im Laufe der Zeit wirklich etwas entwickeln können. Aber davor zeichnete sich die deutsche Kolonialherrschaft (wie du richtig schreibst) hauptsächlich durch Ausbeutung und Völkermorde aus.

@mazzmazz impliziert ja, dass die „dummen Afrikaner“ nicht alleine mit der tollen Eisenbahn und den Schulen umgehen konnten. Tatsächlich gingen die deutschen Kolonien direkt in die Verwaltung der Siegermächte über. Kamerun etwa wurde erst 1960 unabhängig, Namibia überhaupt erst 1990. In der Zwischenzeit ging es mit der Ausbeutung munter weiter.

Raubkunst aus Kamerun war ja gerade erst kürzlich wieder ein Thema:

40.000 Kulturgüter aus der früheren deutschen Kolonie (1884 – 1916) sind heute in deutschen Museen, mehr als irgendwo sonst auf der Welt – mehr als in Kamerun selbst.

Nun ja, in den Augen der Kammerratten sollen die Nigger sich nicht so anstellen. Immerhin waren es die deutschen Massas, die sie von den Bäumen geholt und angefangen haben, ihnen wenigstens so Basics beizubringen, wie nicht in die Ecken ihres Krals zu scheißen. Dafür haben sie ihnen heute noch die Füße zu küssen…

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Ist ja nichts Neues. Ich erinnere mich an die Einführung des Einwegpfands.
1991 unter Kohl und Töpfer als Umweltminister als Wattebäuschchen-Gesetz verabschiedet, hatte die Industrie 12 Jahre Zeit, den Mehrweg-Anteil zu erhöhen und wußte darüber auch Bescheid. Und dann war man entsetzt, dass 2003 der grüne Umweltminister die seit 12 Jahren angekündigten Regelungen einfach in Kraft treten ließ, statt schnell noch das Gesetz zu kassieren oder die Fristen zu verlängern. Und CDU/CSU schafften es, das Einweg-Pfand als linksgrünes Gift für den Standort Deutschland zu framen.

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Solche Beispiele gibt es in jede Richtung, und ebenso Beispiele, bei denen man versucht bei drohendem Machtverlust, einer künftigen Regierung Belastungen durch eigene Wohltätigkeitsversprechen aufzuerlegen, siehe aktuell das Klimageld, das erst in der nächsten Legislaturperiode zur Auszahlung kommen soll. Das ist nun mal ein Spiel, das zur Politik dazu gehört. Ebenso wie es dazu gehört, dies immer wieder schön selektiv „aufzudecken“, wenn man der anderen Seite am Zeug flicken, und die eigene besser aussehen lassen will.

Insoweit lohnt es mE nicht, sich darüber sonderlich aufzuregen.

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Wobei es da aber einen konkreten Zusammenhang mit dem CO2-Markt gibt, der 2027 in der EU eingeführt wird. Stand so auch im Koalitionsvertrag: „Um einen künftigen
Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden
wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage
hinaus entwickeln (Klimageld).“

Naja, immerhin ist diese Regierung mit dem Anspruch angetreten, vieles anders zu machen als ihre Vorgänger, nicht nur inhaltlich sondern auch was den Stil der Politik betrifft. Und das Klimageld war immerhin ein zentrales Element der Energiewende. Um ein Haar hätte ich deswegen die Grünen gewählt. Das jetzt mit dem Verweis auf administrative Probleme auf den St.Nimmerleinstag zu verschieben, wo doch Digitalisierung und Entbürokratisierung auch ganz oben auf der Liste der Versprechungen der Koalition standen, erzeugt genau die Stimmung, die hier mit „Jammern“ bezeichnet wird. In Wirklichkeit ist das bei vielen, die der Ampel zwei Jahre lang die Stange gehalten haben und sich jetzt zunehmend von ihr abwenden, kein Jammern sondern einfach nur Enttäuschung.

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Und auch hier zitiere ich gerne aus dem Koalitionsvertrag:

„Angesichts des derzeitigen Preisniveaus durch nicht CO2-Preis-getriebene Faktoren halten wir aus sozialen Gründen am bisherigen BEHG-Preispfad fest. Wir werden einen Vorschlag zur Ausgestaltung der Marktphase nach 2026 machen. Um einen künftigen Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage hinaus entwickeln (Klimageld).“

Natürlich hätte man das Klimageld auch früher als zum geplanten Zeitpunkt "nach 2026) einführen können, aber auch an der Stelle stößt man wieder auf das Hauptproblem der Ampel: die FDP.

Ach, Quatsch mit Sauce. Die, die lauthals jammern, haben doch nicht den Koalitionsvertrag im Sinn, sondern sind Union und afd auf den Leim gegangen, die die Ampel und insbesondere die Grünen für alle Probleme unserer Zeit verantwortlich machen und das inklusive der Probleme, die die Union der Nachwelt hinterlassen hat.

Ja, klar: ein paar werden sich darüber ärgern, dass irgendein ihnen wichtiger Punkt noch nicht abgearbeitet ist, aber wer die Medien aufmerksam studiert, kommt doch immer wieder auch an solchen Artikeln :point_down:vorbei, in denen ausdrücklich hervorgehoben wird, was die Ampel von ihren Vorhaben - trotz Ukrainekrieg und allen daraus resultierenden zusätzlichen Problemen - bereits erreicht hat:
Studie: Ampelregierung setzt trotz Streits viele Versprechen um | tagesschau.de

Da isser wieder, der grünideologische Elfenbeinturm.

Vielleicht würde es helfen, mit Leuten zu sprechen die in den 70er-90er Jahren in verschiedenen arikanischen Ländern die ehemals europäisch kolonialisiert waren, zu leben.

Die werden Euch alle das Gleiche erzählen:

  • die Ausbeutung durch die Kolonialherren war, zumindest in Bezug auf Deutschland und die Niederlande, harmlos im Vergleich zu dem, was die autocthonen Potentaten oder gerne auch gefeierte Freiheitsdemokraten (AFC in RSA) dort später taten und bis heute tun.

  • die während der Kolinialzeit und später über Entwicklungshilfe aufgebaute Infrastruktur vergammelte im Zeitraffer oder wurde gleich geklaut und verkauft.

  • Stammesdenken verhindert, jedwede langfristige Zukunftsperspektiven umzusetzen.
    Man denkt an seinen kurzfristigen Vorteil und klaut und vertickt lieber die Wasserpumpe des Ortsbrunnens um ein Motorrad zu kaufen, anstatt daran zu denken, dass man ja langfristig Wasser brauchen könnte.

So drastisch wie Armin würde ich es dann doch nicht ausdrücken, denn hier wird, natürlich wie erwartet, in dümmlicher Weise Rassismus unterstellt., aber ein Stück weit ist es schon so.
Man möge sich fragen, weshalb 100 Jahre nach Ende der Kolonialzeit in Ländern mit Diamanten, Öl, Gold, Kobalt und anderen wertvollen Rohstoffen nach wie vor ein paar Potentaten und ihre Clans die dicken Benze fahren und in Palästen wohnen, während das Volk Benzin in 1 Liter Plastikflaschen kauft und von Tag zu Tag lebt.

Ob Ihr mit Eurer grünen Moral aus dem Elfenbeinturm meint, Deutschland müsste neben den weltweiten Klimaschutzmaßnahmen nun auch weiterhin Afrika ernähren, ist sowieso nicht mehr relevant.
Seht Euch doch um. Keiner außer ein paar fehlgeleiteten Deutschen will Eure Mortalpredigten noch hören. In Europa sind rechtskonservative und patriotische sozialdemokratische Parteien auf dem Vormarsch und stellen die Regierungen.
Frankreich wird den liberalen Macron abwählen und in Deutschland zeigen alle Umfragen, sogar die des Regierungsfunks, mindestens eine GroKo unter Unionsführung, wenn nicht eine Möglichkeit für Union, FW und FDP.

Die AfD liegt bei 15-40%, je nach Region. Sie war noch nie an einer Regierung und macht dem linksgrünen Establishment so viel Angst, dass sie sogar ihre LastenradfahrerInnen, LehrerInnen und sonstige Beamte auf die Straße schicken um gegen eine Partei zu demonstrieren, die noch nichts, aber absolut gar nichts verbockt hat und einzig und allein wegen der Mißstände gegründet wurde, die die Grüne Merkel und ihr linker Verein veranstaltet haben.
Der Wettbewerb soll, wie vor 90 Jahren, mit pseudorechtsstaatlichen Mitteln wie dem Grundrechtsentzug für Höcke und Parteiverbot für die AfD miundtot gemacht werden, weil man offenbar argumentativ nichts dagegenzusetzen hat außer kniefieseliges sich Verrennen in einzelnen Details aus denen man dann versucht, genehme Tatsachen mit Absolutheitsanspruch zu konstruieren.

Dies sieht man gerade hier im Forum auch bei den 4 Menschen mit gewaltiger Tagesfreizeit, die in epischen Argumentationen über alle möglichen „Studien“ versuchen, ihren linksgrünen Elffenbeinturm zu verteidigen, dessen Fundament, auf Sand gebaut, längst bröckelt.

Ihr habt Unrecht. „Dast ist so“, wie der Schweizer zu sagen pflegt. Da hilft Euch auch noch so viel Verächtlichmachung der Mitdiskutanten nichts.

Die wüssten vor allem, dass es sich für einen leidlich gebildeten bzw. differenziert denkenden Menschen verbietet, pauschale Urteile über einen Kontinent abzugeben, auf dem in 55 Ländern 1,4 Mrd. Menschen leben.

Willst Du damit sagen, dass beispielsweise die Verbrechen des Idi Amin so schlimm waren, dass man über den Völkermord Deutschlands an den Herero und Nama gar nicht reden muss? Oder über den Sklavenhandel der Niederländer? Oder wolltest Du eigentlich gar nichts konkretes oder belastbares sagen, außer dass die Deutschen keine schlimmen Kolonialisten waren, weil es ja Autokraten in Afrika gab, die auf irgendeine Weise irgendwie schlimmer waren?

In dem Zusammenhang sei aber noch erwähnt, dass insbesondere die Grenzziehung, aber auch der kulturell-wirtschaftliche Einfluss der Europäer maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Afrika überhaupt zu dem Kontinent wurde, der die meisten Diktatoren hervorgebracht hat.

Hast Du für diese Behauptung irgendeinen Beleg oder wenigstens ein Argument? Mal abgesehen davon, dass so eine pauschale Aussage an sich schon völlig unsinnig und unhaltbar ist, ist auch die Frage zu stellen, ob das insbesondere in Europa praktizierte Streben nach Ausweitung von Macht, Reichtum und Territorium tatsächlich eine langfristige und vor allem wohlstandsmehrende Komponente hat oder ob es da tatsächlich nur um den egoistischen Willen von

ging, die ohne Rücksicht auf Verluste (unter Soldaten und Zivilbevölkerung) ihre Interessen verfolgten.

Ereignisse wie den 30-jährigen oder den 100-jährigen Krieg sucht man in der afrikanischen Geschichte genauso wenig wie ein Pedant zum ersten oder zweiten Weltkrieg. Es ist wohl richtig, dass es in Afrika vor dem Eintreffen der Europäer keine Industrialisierung und keinen Rohstoffabbau im großen Stil gab, aber dafür war die dortige Natur weitgehend unberührt. Gerade letzteres erscheint mir im Hinblick auf die langfristige Ausrichtung des Lebensstils nicht ganz unerheblich.

Diese Wasserpumpen: kannte man die schon vor dem Eintreffen der Kolonialmächte?

Die Frage müssen sich manche gar nicht mehr stellen, weil sie schon darüber nachdachten, bevor andere dem Populismus anheimfielen. Das wesentliche Problem Afrikas ist die Herrschaft der Kolonialmächte über Jahrhunderte. Diese Herrschaft hat die Grenzen verändert, die Kultur, die Sprache, die Wirtschaft, die Gesellschaften - einfach alles. So zu tun, als hätten die Kolonialmächte einfach nur abreisen müssen und alles wäre danach so wie vorher, ist völliger Unsinn.

Außer halt, dass die Partei, ihre Mitglieder und ihre Funktionäre mit Rassismus- und Faschismus-Phantasien hausieren gehen, den politischen Gegner an die Wand stellen, unliebsame Menschen abschieben oder vergasen wollen und so ganz generell nicht viel von unserer Verfassung halten.

Äh nein. Die afd wurde als konservative Euro- bzw. EZB-kritische Partei gegründet und erst später von den Nazis übernommen. Könnte man wissen.

Genau wie Du hat die afd noch nie ein Argument vorgebracht, geschweige denn einen Lösungsvorschlag, der nicht die Ermordung oder Deportation von Menschen zum Inhalt hatte.

Vielleicht sollte man ihm mal Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ zu lesen geben. Aber die Kongogreuel sind natürlich nur eine Erfindung böswilliger Linker, die dem guten König Leopold am Zeuge flicken wollten.

Bis zum 29.1.1933 hatte die NSDAP auch noch nichts verbockt… allenfalls wenn man die Regierung in Thüringen mit ins Kalkül zieht (manche Dinge wiederholen sich…)

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Zur vermeintlichen Unterlegenheit der Völker Afrikas könnte ich noch Jared Diamonds „Arm und Reich“ empfehlen und zu den post-kolonialen Konflikten ein Gespräch mit meinem Schwager, der gut zehn Jahre in Uganda wohnte und dort u.a. mit der Mediation zwischen verschiedenen lokalen Interessengruppen beschäftigt war und auch heute noch im Kongo, im Süd-Sudan und Uganda versucht, im kleinen Rahmen an der Aufarbeitung von Konflikten mitzuwirken.

So einfach ist es nun auch wieder nicht, denn wenn das stimmen würde müssten ja Länder wie Äthiopien und Liberia glänzend dastehen, da sie nie Kolonie waren.
Pauschalierungen sind in jeder Richtung nicht hilfreich, schwarz oder weiß funktioniert im Leben nicht.
Wir sollten uns davor hüten die afrikanische Bevölkerung, so gut es auch gemeint sein mag, von jeder Eigenverantwortung loszusprechen. Das sind keine kleinen Kinder.

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Mal im Ernst: was soll das? Ich habe nie geschrieben, dass die Kolonialherrschaft Afrikas die einzige Ursache der Problem Afrikas ist. Ich läutete meinen Text sogar mit dem Hinweis ein, dass sich pauschale Aussagen angesichts der Größe und und Vielfalt Afrikas verbieten.

Was genau ist denn „die afrikanische Gesellschaft“? Mal in den Kontext gesetzt zu „der deutschen Gesellschaft“ oder „der europäischen Gesellschaft“?

Aber gut, gehe ich mal eben auf die beiden Länder ein:
Äthiopien
Knapp 1000 Jahre ein relativ stabiles Kaiserreich, dann rd. 5 Jahre von den Italienern als Kolonie besetzt, dann unabhängig und wieder Kaisertum, anschließend ein von der Sowjetunion geförderter Putsch nebst Militärdiktatur und anschließend großes Durcheinander.

Kurz gesagt: alles lief leidlich rund, bis sich die Europäer in Gestalt Italiens, Großbritanniens und der Sowjetunion (Kuba hatte auch seine Finger im Spiel, wenn ich mich recht entsinne) einmischten.

Liberia
Richtig, nie eine echte Kolonie, aber vom globalen Norden als Lieferant für landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Kaffee und Kakao, ausgebeutet, was letztlich Ursache für den Ausbruch des Bürgerkrieges in den späten 70ern war, weil Preiserhöhungen bei Grundnahrungsmitteln vorgenommen wurden.

Davon abgesehen: es ist - wie gesagt - ja nicht so, dass der Kolonialismus der einzig denkbare Grund für Bürgerkriege und Diktaturen ist. Das kann man schon daran erkennen, dass es weltweit Bürgerkriege und Diktaturen gibt und gegeben hat und das auch in Ländern, die nie Kolonien waren bzw. zum Teil ja sogar selber welche unterhielten (Spanien, Portugal).

Der entscheidende Punkt ist, dass man es sich sehr leicht macht, wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass die Afrikaner nun an allem Mist selber schuld sind, nachdem ihnen die Kolonialherren blühende Landschaften, eine funktionierende Verwaltungen und gerade Grenzen hinterlassen hatten.

Es gibt Regionen in Afrika, in denen der Großteil der Menschen über Jahrhunderte ständig gesagt bekommen hat, was sie zu tun und zu lassen hatten und zwar bis zum kleinsten Handschlag. Den Leuten wurde Eigenverantwortung, Initiative und Selbstständigkeit förmlich ausgetrieben und das über Generationen und Jahrhunderte. Das hat zum Teil bis heute Folgen.

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Hallo,
wir weichen nun doch erheblich vom Thema ab - Kolonialpolitik bis 1919 aus deutscher Sicht hat doch nun wirklich nichts mit der eigentlich Threadüberschrift zu tun und wäre meiner Meinung nach einen eigenen Thread wert.
Gruss
Czauderna

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