Hoffnung jemals eine Partnerin zu finden ist am ende

Das wäre nur der Fall, wenn man am Wohnort pflegebedürftige Angehörige zu betreuen hat, eine Immobilie besitzt, in der diese einwohnen, oder diese Wohnstätte nicht/nicht verlustfrei veräußerbar ist oder man einen Betrieb besitzt oder leitet, der standortgebunden funktioniert und an anderer Stelle in Deutschland nicht nahtlos weiterzuführen ist und für den sich eventuell auch kein Käufer, Pächter oder anderweitiger Nachfolger oder Vertreter findet.

Andere Gründe für eine Reservatshaltung fallen mir jetzt nicht ein, aber mein Horizont ist auch entsprechend begrenzt.

Und hier ist niemand beleidigend. Mit „d“ hintendran!

Realistisch bleiben! Wenn Du nicht gerade mitten in der Wüste wohnst, gibt es immer einen Aktionsradius um den vorhandenen Wohnsitz, in dem sich mehr als genug potentielle Partner finden lassen. Die romantische Vorstellung von dem/der einen Richtigen, ist eine Mär. Es geht nur darum sich einen möglichst großen Pool (im Aktionsradius) zu erschließen, in dem man dann agiert. Und je größer der ist, um so mehr Kandidaten finden sich da, mit denen hinreichende Überschneidungspunkte existieren.

Wer auf dem Dorf, 20 Minuten von der nächsten größeren Stadt entfernt, überwiegend auf dem Sofa sitzt, dem wird der Umzug in eine Metropole auch nichts bringen, wenn er da auch nur auf dem Sofa sitzen bleibt. Wer aber den Hintern in seinem Dorf hoch bekommt, sich in Feuerwehr und Schützenverein, … engagiert, alle paar Tage in die Nachbardörfer und die nächste größere Stadt fährt, um sich da unters Volk zu mischen, der wird auch da genug Auswahl finden.

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Sehr gut erklärt
Die letzten 3 Gründe sind es.

Du hast mit 23 echt schon eine Firma (Handwerksbetrieb) laufen?

Nein nein, mein Vater hat den Betrieb, es ist eine Landwirtschaft,
Und die zurückzulassen würde ich aus Gründen der Tradition sicher nicht machen.
Da ich als einziger Nachfolger in Frage komme.

Da bist du ein Kandidat für „Bauer sucht Frau“.

Spaß beiseite: Muss man/frau mögen.
Sieh, was @wiz geschrieben hat. Freiwillige Feuerwehr, Bienenwirt-, Schach- und Schnitzvereine. Es hilft nichts. Du musst raus. Denk an den Löwen.

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Das macht die Sache auf der einen Seite nicht gerade leichter, weil damit natürlich dann auch ein bestimmter, gemeinsamer Lebensweg vorgezeichnet ist, der weit über eine durchschnittliche Partnerschaft hinausgeht, auf den sich eine Partnerin einlassen muss. 7/24 mit nur geringen Möglichkeiten für gemeinsame Freizeit abseits des Hofes gemeinsam einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen, ist schon eine andere Hausnummer als wenn jeder seinem eigenen Beruf nachgeht, man sechs Wochen Urlaub im Jahr auf der Welt herum reisen kann und auch die Abende und Wochenenden regelmäßig frei sind.

Andererseits ist es aber vielleicht auch sogar einfacher, weil es einen spezifischen Markt gibt, in dem sich bewusst Menschen tummeln, die genau in der Situation sind/sich gerne in eine solche Situation hineinbegeben wollen. Um so wichtiger, dass Du dich in genau dem Umfeld entsprechend tummelst. Also angefangen von den traditionellen Vereinen vor Ort, gerne auch auf etwas höherer Ebene in den zugehörigen Verbänden, wie der Landjugend, engagiere Dich im Maschinenring, leg bei sozialen Projekten vor Ort Hand an, oder zieh selbst etwas auf, für das Du dann Mitstreiter suchst, biete Praktika an, richte ein Gästezimmer zur Vermietung ein und engagiere Dich im Fremdenverkehr, verkaufe Produkte ab Hof, zu denen man dann Aktionen machen kann, die Leute auf den Hof bringen, …

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Das ist überhaupt der allerbeste Rat. Etwas unternehmen!

Ferienzimmer/-wohnungen mit einem Erlebnisprogramm, das aus dem Rahmen fällt! Man muss dazu keine Weltraumfüge anbieten oder ein zweites Phantasialand aufbauen, sondern z.B. Kinder sind mit ganz kleinen landwirtschaftlichen Tätigkeiten zufrieden. Denen reicht, wenn sie Huhn und Katz’ füttern oder mal auf dem Traktor mitfahren dürfen.

[Und Kinder haben nicht selten alleinerziehende junge Mütter.]

Ich hatte eher an das Gästezimmer als an die Ferienwohnung gedacht, weil sich da dann noch eher Einzelpersonen einmieten werden. Aber klar, die Ferienwohnung mit der alleinerziehenden Mutter ist natürlich auch eine Option, wenn man gut mit Kindern kann. Der Weg in das Herz einer Mutter, die diese Bezeichnung auch verdient, führt ja bekanntlich über die Kinder.

Korrekt.

Darüber hinaus ist es die Hauptsache, dass man überhaupt etwas unternimmt!
Wenn die Frauen nicht freiwillig zu einem kommen, muss man sie eben hinzu locken.

Hallo,
richtig. Stell dich ruhig einmal vor einen Spiegel (gerne gebadet, frisiert und rasiert, mit schicken Sachen an). Dann lerne gut zu finden was du siehst. Denn nur wer sich selbst liebt, kann auch Liebe geben. Frauen haben fast alle durchweg eine ganz feine Nase für sowas. Das ist wohl noch ein Rest Instinkt den wir in uns tragen. Das Weibchen will den besten und nicht irgendeinen. Dabei spielen all deine Lebensumstände keine Rolle. Aber du musst das definitif ausstrahlen. Ist nicht einfach, aber lernbar. Wenn du in eine Bar kommst oder in einen Club, dann muss dein Lächeln ausdrücken: „klar, dürft ihr euch freuen, dass ich da bin“. Aber auf keinen Fall übertreiben. Narzisten mag keiner.
Gruß

Hi klick6161

Wenn das der Fokus ist, dann wundert es mich manchmal nicht, dass es nicht klappt.

Mit jemandem eine Beziehung eingehen, weil man unbedingt jemanden haben will, ist in meinen Augen nicht die optimale Voraussetzung für eine Beziehung - denn dann geht es nicht um die Frau sondern darum, dass du jemanden hast.

Ich habe das bei einigen Dates festgestellt, dass der Mann vor allem auf die Beziehung aus war, auf die Körperlichkeit, und alles, was man sich unter Beziehug vorstellt sollte dann möglichst auch sofort dazugehören.

Da war mir dann schnell klar, dass es nicht um mich ging, sondern nur jemanden für eine Beziehung zu haben, Hauptkriterium: „Sie will das auch“.

Bei den ganzen Datinggeschichten nimmt sich kaum jemand die Zeit, jemanden wirklich kennenzulernen. In meinen Augen sind aber die Beziehungen stabiler, wo man jemanden zuerst kennengelernt hat und sich dann in ihn/sie verliebt, weil diese Person so ist, wie sie ist - und nicht, weil man unbedingt eine Beziehung will.

my 2 cents

Diva

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Servus,

d.h. einer Frau,. die bei Dir einheiratet, muss klar sein, dass sie damit im Fall des Falles drei Vollzeitjobs auf einmal annimmt: Bäurin, Hausfrau und Mutter.
´
Frauen, die sich für so ein Leben nicht bloß für ein kurzes Strohfeuer begeistern, sondern von vornherein wissen, worauf sie sich einlassen, können bloß solche sein, die selber aus der Landwirtschaft stammen - das ist, vor allem wenn es nicht um viehlosen Ackerbau geht, ein Leben für sich, das man sich von außen nicht vorstellen kann.

Dir wird nichts übrigbleiben, als Dich dort umzuschauen, wo Du jungen Frauen begegnen kannst, die selber Bauerntöchter sind.

Schöne Grüße

MM

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Nochmal was zu dieser „Blut und Boden“- Geschichte. Wenn wirklich dein Herzblut dran hängt, dann behalte den Hof, sei ein fleißiger Ackermann und gut zu deinen Tieren.

Wenn du das nur machst, weil es Vater und andere Leute von dir erwarten, dann wirst du zeit Lebens nicht nur eines fehlenden Weibes wegen unglücklich sein.

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Das sind alles gut gemeinte Ratschläge,
Feste besuche ich schon seit ich 15 bin, früher öfter heute eher seltener aber trotzdem.

Ich bin in 3 Vereinen aktiv,
Eine Plattlergruppe, dem Jagd und Wildschutz Verein und einem Perchtenverein.
Und noch ein paar anderen Stammtischspaßgruppen.
Also in Ortschaft und Umgebung bin ich sehr gut verwurzelt und ich kenn jeden.
Und ich weiß deshalb dass es extrem schwierig ist bei uns eine Frau zu finden, meine Freunde haben es auch nur aufgrund verrückter Zufälle oder Online geschafft,
jeder von ihnen führt eine Fern/Wochenendbeziehung.
Landwirte haben es weder schwieriger noch einfacher, das macht gefühlsmäßig keinen wirklichen Unterschied, natürlich muss es einer Frau bewusst sein auf was sie sich einlässt, aber es gibt genug die nicht von einer Landwirtschaft stammen aber trotzdem einen geheiratet haben und damit glücklich scheinen.
Außerdem haben wir Gästezimmer am Hof, allerdings stets besiedelt von Stammgästen,
Und weil meine Großmutter das hauptsächlich betreibt und sonst niemand für das Zeit hat und es zu wenig Gewinn abwirft, lassen wir die demnächst Sache auslaufen.
Von Bauer sucht Frau bin ich, so wie jeder andere der sich mit Landwirtschaft auskemnt ein Gegner, also da musss man blöd sein um da mitzumachen.
Außschließen will ich es jetzt nicht, aber ich denken ich muss mir mit 23 jetzt noch keine Alleinerziehende schnappen.

Wie hoch ist da die Frauenquote?

Du solltest dahin gehen, wo es mehr Frauen als Männer gibt. Und Du solltest Dich dort so geben, wie die jungen Damen es von jungen Männern wünschen.

Wen ich so einen Ort kennen würde, und ich einen Grund dazu hätte ihn aufzusuchen…
Wäre ich schon da.

Das war auch mein erster Gedanke.:sweat_smile:

@anon50252273: ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, du möchtest nur bemitleidet werden. Alles, was man dir vorschlägt, ist nicht gut genug oder zu weit, oder du findest etwas anderes, was dagegen spricht. Dann bleib halt da und versinke in Selbstmitleid.

Oder tue etwas dagegen! https://praxistipps.focus.de/selbstmitleid-erkennen-und-ueberwinden-die-5-besten-tipps_127877

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Tut mir leid wenn es so ist wie es ist

Danke - das muss mal gesagt werden, ist wirklich ein ungeheurer Scheißdreck.

Das Blöde an der Geschichte ist, dass schon seit Langem von Dreien vielleicht einer groß genug war zum Weitermachen. Der hat sich dann nicht so schwer getan, von einem der anderen die Tochter zu bekommen, wenn die Stücke zueinander gepasst haben. Wenn jetzt an einem Ort noch insgesamt dreie sind, mit jeweils 15 Jahren Altersabstand, funktioniert das halt nicht mehr gut.

Wenn praktisch alle in die Stadt zum Schaffen fahren und am Montagfrüh aufstehen müssen, wird auf dem Tanz am Sonntagabend - der sonst immer den Bauern vorbehalten war - auch nichts mehr geboten sein.

Es kann schon gut sein, dass Du da auf Online-Kontakte im Sinn von Kleinanzeigen ziemlich angewiesen bist.

Versuch es doch mal mit einer eigenen Schaltung, ungefähr so:

Fühlst Du Dich mit drei Jobs erst richtig ausgelastet? Macht es Dir nichts aus, zu arbeiten, solange Du nicht schläfst oder am Tisch sitzt? Kommst Du damit zurecht, wenn ich einmal ein paar Tage lang grantig bin, auch wenn das gar nichts mit Dir zu tun hat, sondern weil mir die gemessenen Keimzahlen, für die ich oder Du bestimmt nichts können, das Milchgeld verhagelt haben? Genügt es Dir, wenn Du als Entschädigung für ein Leben ganz voller anstrengender Arbeit ab und zu einmal einen Sonnenaufgang über dem Bischofswiesener Forst zu sehen bekommst, den noch nie ein fremder Besucher zu sehen bekommen hat, oder den Blick einer Kuh, der Du grad eben ihre Zwillingskälber gerettet hast? - Dann können wir zusammen etwas anfangen!

Ungefähr so könnte ich mir das vorstellen - ist wirklich ernst gemeint und keine Verarsche!

Pfiagott

MM
(Möchtebauer)

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