Hallo Cess!
Ich meine, die Tattoos sind nötig, damit ein potenzieller
Finder weiß, „aha, die gehört wem“ - und der Tierarzt kann
dann am Chip genau ablesen, wo das Tier hingehört!
Kleine Korrektur: ausser der Chipnummer kann auf dem Chip rein gar nichts abgelesen werden!
Würde bei einem Fundtier die Chipnummer abgelesen, kann der Tierarzt/das Tierheim bei den Registrierungsstellen (Tasso, Deutsches Haustierzentralregister etc.) anfragen, ob die Besitzer das Tier dort haben speichern lassen.
Wenn nicht, Pech gehabt. Dann kann der Besitzer nicht anhand der Chipnummer ausfindig gemacht werden.
Übrigens geben bei Hunden (die je nach Bundesland gechipt und die Nummer gemeldet werden müssen) die Ämter die Besitzerdaten NICHT heraus, damit andere Stellen den Besitzer ausfindig machen können!
Also, Tier chippen ist wichtig, genauso wichtig ist es dann aber auch, die Chipnummer zugänglich zu machen!
Btw. arbeiten die Registrierungsstellen meines Wissens nach zusammen, so dass man auch statt den kostenpflichtigen Diensten das über Spenden finanzierte Tasso nehmen kann. Zumal Tasso anscheinend das populärste Register ist und aktiv an der Suche teilnimmt.
Falls ich das von Dir geschriebene falsch verstanden habe, entschuldige das bitte. Dann kommt der Text aber bestimmt anderen noch zugute, es gibt leider viele, deren Tierärzte zwar chippen, aber über den Rest vergessen aufzuklären.
Liebe Grüsse und allzeit „heimttreue“ Katzen!
Bine 