Meine Katze lebt an meinem alten Wohnort in einem kleinem Stall ausschließlich im Freien bzw. im Heu. Nun muß ich sie am kommenden Wochenende leider kurzfristig umziehen, in einen anderen Stall (Entfernung 300 km!) hier bei mir, wo ähnliche Bedingungen herrschen - also keine Möglichkeit zum Einsperren bzw. drin sein, noch dazu sind hier bereits 6 Katzen heimisch.
Wie kann ich vorgehen, um ihr den Umzug selbst mit minimalsten Strapazen zuzumuten? Wie gewöhne ich sie ein, kann ich sie einfach laufen lassen und ihr zeigen, wo das Futter steht in der Hoffnung, dass sie klar kommt? Mir graut vor der Vorstellung…
Bitte um jegliche Tips für das Wohl meiner Fellnase
Hallo,
wenn du die Katze zu fassen bekommst, muß sie leider in einen Käfig (Transportbox). Das Gejammer beim Transport mußt du ertragen. Da hilft kein Zureden, allenfalls kann der vertraute Mensch in der Nähe die Katze etwas beruhigen. Im neuen Heim sind bereits Katzen. Nun, man muß es probieren. Im Normalfall geht es ums Revier, da kann es schon mal zu einigermaßen heftigen Rangelein kommen. Ein wenig aufpassen kann nicht schaden. Allerdings ist die Katze von vornherein im Nachteil, sie kennt weder das Revier, noch die Gepflogenheiten der anderen Katzen.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, so würde ich die Katze an ihrem Stammplatz belassen und ohne sie wegziehen, so weh es auch tut. Eine Fellnase hängt mehr an ihrem Revier, als an dem betreuenden Menschen.
Gruß
André
Hallo,
Eine Fellnase hängt mehr an ihrem Revier, als an dem
betreuenden Menschen.
Stimmt das wirklich in jedem Fall?
Unsere drei Flaschenkinder kriechen aus allen Ecken des Hofes wenn wir spazierengehen und kommen mit. Fangen an zu maunzen, wenn wir ihnen zu schnell gehen. Oder wenn sie meinen, daß der Spaziergang jetzt lang genug war.
Unser jüngstes Findelkind (hatte noch die Augen geschlossen) läßt mich nicht mein Buch lesen, wenn sie im Zimmer ist, weil sie ständig mit dem Kopf dranstößt. Kriecht in der Nacht UNTER die Bettdecke zu meiner Frau, legt sich auf ihren Bauch, neben sie (Kopf an Kopf)… und schnurrt dabei wie eine Motorsäge.
Das sieht mir doch ziemlich nach Menschenbindung aus…
Gruß,
Martin
Hallo,
Eine Fellnase hängt mehr an ihrem Revier, als an dem
betreuenden Menschen.
Das ist die Norm bei Katzen.
Stimmt das wirklich in jedem Fall?
Es gibt natürlich viele Abstufungen zwischen total wild/verwildet
und extrem verschmust.
Unsere drei Flaschenkinder kriechen aus allen Ecken des Hofes
wenn wir spazierengehen und kommen mit. Fangen an zu maunzen,
wenn wir ihnen zu schnell gehen. Oder wenn sie meinen, daß der
Spaziergang jetzt lang genug war.
Und bekommen ne Menge pos. Feedback oder?
Unser jüngstes Findelkind (hatte noch die Augen geschlossen)
läßt mich nicht mein Buch lesen, wenn sie im Zimmer ist, weil
sie ständig mit dem Kopf dranstößt. Kriecht in der Nacht UNTER
die Bettdecke zu meiner Frau, legt sich auf ihren Bauch, neben
sie (Kopf an Kopf)… und schnurrt dabei wie eine Motorsäge.
Und dabei ne Menge pos. Feedback bekommt …
Das sieht mir doch ziemlich nach Menschenbindung aus…
Mensch ist immer versucht, sein soziales Verhalten auf seine
Haustiere zu übertragen. Bei Hunden klappt das auch recht gut,
weil die auch Rudeltiere sind.
Bei Katzen darf man aber die Anpassung an die bequeme Lebensweise
mit dem Menschen nicht mit engen sozialen Bindungen gleichsetzen.
Natürlich kennen Katzen ihre „Büchsenöffner“ sehr gut und können
sie auch umschmeicheln und allg. Wohlgefallen demonstrieren.
Natürlich wissen sie, wo es ihnen gut geht und was man anstellen
muß um den gegenwärtigen Status möglichst zu erhalten.
Wir sollten uns aber nicht zu sehr darauf versteifen, daß sie
ohne uns nicht sein könnten.
Die können, wenn sie wollen und das oft sogar sehr gut, außer
vieleicht solche total degenerierten Wohnungskatzen, die nie
gelernt haben wie man sich sein Futter beschafft.
Gruß Uwi
Hallo,
Unsere drei Flaschenkinder kriechen aus allen Ecken des Hofes
wenn wir spazierengehen und kommen mit. Fangen an zu maunzen,
wenn wir ihnen zu schnell gehen. Oder wenn sie meinen, daß der
Spaziergang jetzt lang genug war.Und bekommen ne Menge pos. Feedback oder?
Eigentlich nicht, manchmal ist es eher nervig, weil man mal so schnell und so weit gehen möchte, wie man Lust hat, ohne daß es hinter einem her maunzt…
Bei Katzen darf man aber die Anpassung an die bequeme
Lebensweise
mit dem Menschen nicht mit engen sozialen Bindungen
gleichsetzen.
Das ist mir schon klar, aber manchmal scheint mir das alles nicht wirklich „normal“ zu sein. Ich kenne Katzen, die immer rein wollen, um dort auf der faulen Haut zu liegen. Aber sowas von abhängig
Wir sollten uns aber nicht zu sehr darauf versteifen, daß sie
ohne uns nicht sein könnten.
Unser großer ging ab und an für mehrere Tage auf Tour. Während er weg war, sind wir in den dreiwöchigen Urlaub gefahren.
Während dieser drei Wochen mußten die Katzen draußen leben (gibt ja genügend Nebengebäude zum verkriechen).
Selbstverständlich wurden sie versorgt.
In der Mitte unseres Urlaubs kam unser großer zurück. Als wir aus dem Urlaub zurückkamen, kam er abends ins Schlafzimmer gesprungen (hatte uns vorher nicht gesehen), guckte ganz entsetzt und gab ein völlig überraschtes „Mau“ von sich (er sagt sonst fast nie was).
Seit dem ist er auch nicht mehr auf große Tour gegangen.
Ich mag vermenschlichen, aber ich habe das Gefühl, daß er dachte, wir kämen nicht mehr wieder. Und jetzt kann er nicht mehr so große Ausflüge machen, weil er immer aufpassen muß, ob wir noch da sind…
Aber das werden wir wohl nie erfahren
Gruß,
Martin
Wenn du die Katze einfach in einen Garten/Stall 300 km weiter verfrachtest, wo zudem auch noch weitere Katzen leben, wird sie aber ihr Möglichstes tun, um wieder in ihr angestammtes Revier zu gelangen. Sie scheint ja eh schon ohne regelmäßigen Kontakt zu dir zu leben und allein klar zu kommen. Katzen sind sehr revierbezogene Tiere, an ein neues Revier musst du sie sehr langfristig gewöhnen. In der Regel sperrt man die Katze für zwei bis vier Wochen in das Haus oder die Wohnung im neuen Revier. Ob es irgendwann irgendwo schon mal anders geklappt hatte, ist mir nicht bekannt.
Sollte sie aus ihrem angestammten Stall raus müssen, weil der abgerissen wird, wird sie sich dort vor Ort einfach eine andere „Höhle“ suchen.
Bis denne
Schnoof
Danke erstmal für die Antwort. Zeitlich hat sich das Problem ein wenig entschärft, ich habe zwei Wochen länger Zeit bekommen um sie zu holen.
Zu fassen bekommen ist kein Problem, sie ist zutraulich und Menschenbezogen. Wegen des Jammerns - würde es ihr helfen (nicht uns, ihr!!), sie mit Notfalltropfen zu beruhigen, hat da jemand Erfahrung?
Die Besitzer des neuen Stalles haben mir gesagt, dass sie bis auf mit einer Katze eher keine Schwierigkeiten erwarten, sie haben jetzt auch schon ein buntes Sammelsurium mit alten Katzen, mitgebrachten und zugelaufenen, und scheinbar sind alle recht verträglich. Einer würde wohl evtl. Schwierigkeiten machen, sollte man wegen Vogelgrippe alle einsperren müssen - aber dann muß eh für alle eine Lösung gefunden werden, nicht nur für Lisa.
Sie bekäme für den Anfang einen abgetrennten Stallteil zugewiesen, der einigermaßen ausbruchssicher ist und in den sie sich eingewöhnen könnte. Ich kann sie unter Begleitung (Leinengeschirr?) auf den Hof lassen zum Erkunden, das habe ich im jetzigen Hof auch gemacht.
Falls es eine Möglichkeit gäbe, sie an ihrem jetzigen Platz zu lassen, würde ich das auch tun und so war es ja auch geplant, als ich vor einem Jahr dort weggezogen bin. Aber es geht nun leider absolut nicht.
Ich will sie nicht in ihre Katzen-Tierarzt-Box sperren auf der langen Fahrt, kann man sich irgendwo (Kleintierpraxis?) geräumigere Transportboxen leihen? Soll ich ein getragenes Wäschestück von mir in ihren jetzigen Stall legen, damit sie meinen Geruch wieder schätzen lernt?
Hallo,
Wegen des Jammerns - würde es ihr helfen
(nicht uns, ihr!!), sie mit Notfalltropfen zu beruhigen, hat
da jemand Erfahrung?
Diese Rescue-Tropfen (Bachblüten) sind ein schönes Placebo. Gib sie ihr ruhig, es schadet nicht, nützt aber auch vermutlich nicht.
Sie bekäme für den Anfang einen abgetrennten Stallteil
zugewiesen, der einigermaßen ausbruchssicher ist und in den
sie sich eingewöhnen könnte. Ich kann sie unter Begleitung
(Leinengeschirr?) auf den Hof lassen zum Erkunden, das habe
ich im jetzigen Hof auch gemacht.
Das klingt gut.
Ich will sie nicht in ihre Katzen-Tierarzt-Box sperren auf der
langen Fahrt, kann man sich irgendwo (Kleintierpraxis?)
geräumigere Transportboxen leihen?
Eine größere Box führt nur dazu, dass die Katze während der Fahrt besser hin und herfliegt. Nimm ruhig eine normale Transportbox. Lege etwas Zeitung hinein und dann ein paar alte Handtücher. Stelle die Box so hin, dass die Türöffnung direkt vor einer Fläche ist, damit die Katze nicht hinausschauen kann. Davon wird ihr nur schlecht bzw. sie sieht beängstigende Dinge.
Soll ich ein getragenes
Wäschestück von mir in ihren jetzigen Stall legen, damit sie
meinen Geruch wieder schätzen lernt?
Kann auf jeden Fall nicht schaden. Ein paar Exkremente der Katze wären auch gut, der eigene Geruch ist wichtiger als Deiner.
Gruß,
Myriam
Hallo Bianka,
da muss ich Schnoof schon Recht geben…mir ist bisher auch nur bekannt, wenn eine Katze umzieht, zunächst ein paar Wochen im neuen Haus einsperren. Ich denke auch, die wird versuchen zurück zugehen.
Grüße
Margit
Das werden wir versuchen, ich hab gestern Abend ja die Besitzer des neuen Stalls gefragt und die wollen sie in einen abgesperrten Stallteil einsperren, der recht groß ist und für ein paar Tage hoffentlich ein akzeptables Heim für sie sein wird. Durch Futter und Menschenbezug wird sie es hoffentlich dort nicht so übel finden und sich den Weg „nach hause“ ersparen. Es bringt ja auch nix, wenn ich sie zwei Wochen lang in meiner Wohnung einsperre, damit sie ihr altes Revier vergisst, und dann zum Hof bringe und dort nochmal das Prozedere veranstalte, damit sie zu mir läuft statt zum alten Stall… ich kann wahrscheinlich nur hoffen und sie mit einem deutlich sichtbaren Adresshalsband versehen. Tätowiert und registriert ist sie ja.
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Gut, dann eben ihre normale ausgepolsterte Transportbox und eine Schlafdecke aufs Stroh für die verbleibenden Tage, die ihren Geruch annimmt. Danke
Durchfahren, oder Pause machen? Gibts sonst noch was zu beachten? Braucht sie Wasser unterwegs? Futter wohl eher nicht, oder?
Hallo Bianca
Ich bin Tierarzthelferin z.Z Tierpflergerin und habe selber eine Katze daher kenne ich mich auf diesen Gebiet etwas aus.
Ich denke das wird wahrscheinlich nicht ganz einfach werden, da deine Katze aus ihrem Revier herrausgeholt und in ein ganz neues gebracht wird. Wo auch noch einige ander Katzen leben. Um ihr den Umzug stressfreier zu gestalten kannst du mit Bachblüten arbeiten die du einige Tage vor der Reise schon verabreichen solltest. Die bekommst du in der Apotheke oder beim Tierarzt. Du solltest darauf achten das die Bachblüten mit Wasser nicht mit Alkohol gelöst sind. Tiere fangen sonst sehr schnell an zu speicheln.
Du solltes deine Katze mindestens 6 Wochen drinnen lassen damit sie sich an ihr neues zu Hause gewöhnt.Was wahrscheinlich auch nicht so einfach wird da sie anscheinend mehr draußen als drinnen lebt. Um Ihr die eingewöhnungsphase etwas angenehmer zu gestalten gibt es z.B Feliway. Feliway besitzt eigenschaften der Gesichtspheromone die die Katze duch anschmiegen an bestimmte Stellen hinterlässt.
Du sprühst Feliway ein mal täg. an vorspringende Stellen z.B. Türen oder Gegenstände. Auch vor dem Transport kannst du den Käfig von innen damit besprühen. Dann solltes du deiner Katze in ihren neuem zu Hause, gewohnte Dinge mit hinlegen Deckchen Spielzeug ect.
Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Tips weiterhelfen
Durchfahren, oder Pause machen? Gibts sonst noch was zu
beachten? Braucht sie Wasser unterwegs? Futter wohl eher
nicht, oder?
Auf jeden Fall durchfahren, je schneller die Sache vorbei ist, desto besser. Für Dich selbst darfst Du natürlich Pause machen. Wasser und Futter ist unnötig. Ich gehe davon aus, wir reden hier von 4 Stunden, oder?
Gruß,
Myriam
Ich gehe davon aus, wir
reden hier von 4 Stunden, oder?
In etwa, ja - das allermeiste ist Autobahn, somit sollten wir evtl. sogar schneller durchkommen. Außerdem wird meine Mutter mitfahren und Lisa das Pfötchen halten, ist also immer jemand mit Katzenverstand bei ihr.
Vielen lieben Dank, Myriam!
Hi Schnoof!
Bin mit meinem Freund, seinem Sohn, meinen zwei Katzen und dem Hund nur 6 km weiter gezogen. Hab allen eingeschärft, ja die Türen zu zu halten. 20 min nachdem die Katzen eingezogen waren, war der Kater schon entfleucht! Hab mich auf 'ne lange Such eingerichtet und darauf, ihn am alten Wohnort wieder einzufangen… nach 20 min war er wieder vor unserer neuen Türe!!!
Ich denke, es hängt stark von der Katze, deren Bindund an den Menschen und an ihren Wohnort ab! Aber die meisten Katzen machen sich nicht auf, um ihr 300 km weit entferntes Zuhause zu suchen. Wenn sie Futter und ein Schlafplätzchen haben, sind auch Stallkatzen meistens dort zufrieden, wo sie sind!
Gruß
Archie
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oT Halsbänder
Hallo Bianca!
Bitte, mach das mit dem Halsband nicht!
Selbst wenn es mit Gummizug als „Sicherung“ ausgestattet ist, kann es trotzdem Deiner Katze das Leben kosten!
Ich habe ein Mal eine Katze gesehen, die mit der Vorderpfote durch das Halsband gestiegen war. Genau der Gummizug mit der Schnalle kam in der Achsel zu liegen, und scheuerte dort. Der Riss, der bis aufs blanke Fleisch ging, war etwa 10cm an.
Welche Qualen das Tier gelitten haben muss, bis es zum Tierarzt gebracht wurde, vermag ich nicht zu beschreiben. Folter träfe es wohl ganz gut.
Die Katze kann sich nicht nut erhängen durch ein Halsband, sondern, wenn es so passiert wie oben genannter, wird ihr die Futtersuche unmöglich, und die Flucht vor Feinden genauso. Zudem ist die Infektionsgefahr sehr hoch, von den Schmerzen gar nicht zu sprechen.
Gerade wenn nicht sicher ist, dass die Katze wirklich an Ort und Stelle bleibt und sich zuverlässig einfangen lässt, solltest Du ihr kein Halsband umbinden.
Wenn Du ganz auf Nummer Sicher gehen willst, lasse sie zusätzlich zur Tätowierung auch noch mit Mikrochip versehen, so habe ich es bei meinen Katzen und dem Hund gemacht. Der Chip bleibt auch nach Jahren noch leserlich, und heutzutage werden immer mehr Katzen auch gechipt, so dass die Tierheime im Normalfall darauf genauso achten wie auf eine Tätowierung.
Liebe Grüsse und viel Erfolg beim Umsiedeln!
Bine
Das mit Feliway und Felifriend ist ein guter Tipp, den ich auf alle Fälle ausprobiere. Danke!
Hallo Bine,
wenn das wirklich so heikel ist mit Halsband, mache ich das natürlich nicht. Ich habe den Katzen bisher immer Zecken-Halsbänder umgemacht im Sommer, aber die reissen wohl auch leichter, oder? Ich hatte selten mal eines, das verloren gegangen ist, allerdings waren sie auch immer recht locker gesessen.
Ich denke, tätowieren sollte reichen - sie ist im Haustierregister registriert und die Tätowierung ist offensichtlich und erst anderthalb Jahre alt, somit denke ich, dass sie im Tierheim erkannt werden würde.
Danke auch Dir!
Hallo nochmal!
Dass mit den Zeckenhalsbändern bisher nichts passiert ist, kann Zufall sein, Glück, oder sie reissen tatsächlich leichter. Leider können einem die Tiger ja nicht erzählen, wie es wirklich ist
Gerade wenn die Halsbänder locker sitzen, steigt die Gefahr, dass die Katze oder irgendetwas anderes sich drin verheddern. Zu eng ist aber auch nicht gut
Übrigens, besser als Zeckenhalsbänder sind sogenannte Spot ons, das sind Mittel, die auf die Haut des Tieres aufgetragen werden (punktuell, man muss als nicht die Katze drin tränken ).
Bei den Halsbändern riecht man oft schon regelrecht das Gift, das sie enthalten. Ausserdem bekommt den Puder darauf jeder ab, der die Katze streichelt. Das ist bei den Spot on-Präparaten anders. Zudem wirken diese nur auf Floh und Zecke (so sie denn gegen beides wirken, es gibt verschiedene Präparate!), nicht auf Katze oder Mensch oder gar streichelndes Kind.
Ausserdem wäscht sich das Spot on nicht heraus, es wird mit dem Talg, der das Haar des Tieres einfettet, auf die Haare verteilt, und das über die gesamte Wirkdauer.
Das Mittel auf den Halsbändern wird dagegen mehr oder weniger schnell herausgewaschen, so die Katze beispielsweise in einen Regenguss kommt.
Besonders leicht reissbar fand ich die Zeckenhalsbänder bisher übrigens nicht, das letzte, an dem ich herumgezogen habe, ist allerdings auch schon bestimmt 8-10 Jahre her „Damals“ konnte man die nichtmal mit einer Schere richtig kleinkriegen (um sie passend abzuschneiden).
Ich denke, tätowieren sollte reichen - sie ist im
Haustierregister registriert und die Tätowierung ist
offensichtlich und erst anderthalb Jahre alt, somit denke ich,
dass sie im Tierheim erkannt werden würde.
Eigentlich schon. Vielleicht alle naselang mal kontrollieren, ob noch alles gut lesbar ist. Evt. bietet sich da der Zeitpunkt von Wurmkur oder Impfung an, wenn man die Katze sowieso mal gründlich durchcheckt, oder einfach so zu einem festen Zeitpunkt, damit man es nicht vergisst.
Bei meinen Katzen sind die Tätowierungen auch noch bestens lesbar (3 bzw. 2 Jahre alt, die Täto, nicht die Kater *g*). Beim Hund siehts etwas anders aus, da ist die Nummer im Ohr anlässlich der Kastration vor etwa 7 Jahren gemacht worden und sieht etwas verwaschen aus. Mit Phantasie erkennt man noch, was es heissen könnte (Buchstabe Zahl Zahl Zahl). Aber der Hund an sich ist sowieso unverwechselbar, und vermutlich würde den auch keiner freiwillig behalten wollen Das ist nämlich der zweite Vorteil bei sowas, das Nümmerchen dient auch dem Eigentumsnachweis, so man es dokumentieren lässt.
Viele liebe Grüsse
Bine *die es toll findet, wie sehr Du Dich kümmerst*
Das mit Feliway und Felifriend ist ein guter Tipp, den ich auf
alle Fälle ausprobiere. Danke!
Nichts zu danken falls du sonst irgendwelche fragen hast gern wieder
LG