Hohe Energieverluste in Gartenanlage

Hallo alle Miteinander,

in unserer Gartenanlage beziehen ca. 40 Mitglieder Energie von einer in den 80ziger Jahren auf Aluminiumbasis erbauten Gemeinschaftsanlage Energie. Der öffentl. Versorger liefert Strom bis zur mit 3x50Ampere abgesicherten Kopfstation. Danach ist durchgängig Erdleitung bis zu 7 Unterverteilern (ca.600m) die jeweils 4-6Abnehmer haben verlegt. Von diesen jeweils ca. 15-40m Erdleitung zum jeweiligen Zähler. Der Verbrauch aller Abnehmer lag in den letzten Jahren bei ca. 30.000kwh p.A. Seit einigen Jahren ergeben sich nun aber immer höhere Verluste von Anfangs 2000kwh bis zu 10.000kwh. im Jahr 2013. Und dies bei abnehmender Nutzerzahl, da einige bereits direkt zum öffentl. Versorger gewechselt sind.Sind diese hohen Verluste nun eventuell auf einen techn. Deffekt zurückzuführen?

Vielen Dank bereits im Vorraus für hilfreiche Antworten

Hallo!

Bitte mal klarstellen:
es gibt einen Hauptzähler des Versorgers in Kopfstation,nach dem wird abgerechnet.
Jeder hat einen privaten Unterzähler für interne Abrechnung ?

Wenn jeder einen Zähler des Versorgers hätte und so selbst Kunde ist,dann kann Mehrverbrauch ja nicht auf Schäden an der Zuleitung liegen !
Dann wäre etwas hinter dem jeweiligen Zähler.

Wie können denn dann einzelne Nutzer Einzelverträge mit dem Versorger abschließen ?
Dazu müsste ja eine ungezählte Zuleitung bis zu diesem Haus gehen. Sind neue Kabel verlegt worden ?

Lasst einen Elektriker kommen,der die Erdleitungen auf Fehler überprüft. Wenn zwischen Hauptzähler und der Summe aller Unterzähler eine so große Differenz besteht(10.000 kWh),dann wäre da ein schwerer Fehler. Das wäre rechnerisch eine Last von ca. 1 kW rund um die Uhr !
Durch die Unterverteiler kann man ja das Netz in Abschnitte aufteilen und den Fehler eingrenzen.

MfG
duck313

Hallo,

genau, es gibt einen Hauptzähler des Versorgers in Kopfstation,nach dem wird abgerechnet.
Jeder hat einen privaten Unterzähler für interne Abrechnung, die teilweise steinalt sind (dreistellig)

Die DREWAG hat Anfang 2002 im Rahmen der Erschliesung eine eigene Leitung verlegt, von der aus nun jeder Direktkunde werden kann. Natürlich incl. aller Kosten wie Grundgebühr etc.

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Hallo Fragewurm,

genau, es gibt einen Hauptzähler des Versorgers in
Kopfstation,nach dem wird abgerechnet.
Jeder hat einen privaten Unterzähler für interne Abrechnung,
die teilweise steinalt sind (dreistellig)

Die DREWAG hat Anfang 2002 im Rahmen der Erschliesung eine
eigene Leitung verlegt, von der aus nun jeder Direktkunde
werden kann. Natürlich incl. aller Kosten wie Grundgebühr etc.

Ind die Verluste sind nun die Differenz zwischen dem Hauptzähler und der Summe der Privatzähler?

  • Wenn die Privatzähler zu wenig zählen, müsste sich eigentlich auch etwas an den einzelnen Verbräuche geändert haben, obwohl der Nutzer sich nicht anders verhält.

  • Durch die Umbauarbeiten können natürlich Übergangswiderstand entstanden sein, besonders bei Alu.

  • Eine weitere Möglichkeit besteht noch in einem Phasenschluss zwischen der alten und der neuen Leitung, da würden dann Ausgleichsströme fliessen.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

also die Summe der Verbräuche der Einzelzähler soll dem Gesamtverbrauch des hauptzählers entsprechen.

Bei zu großen Unterschieden entweder technische Probleme (muss der Fachmann prüfen) oder ihr habt einen Stromklauer, der sich irgendwo vor einem Zähler den Saft absaugt !!

moin moin,

in unserer Gartenanlage beziehen ca. 40 Mitglieder Energie von
einer in den 80ziger Jahren auf Aluminiumbasis erbauten
Gemeinschaftsanlage Energie.

hmmm…kommt mir irgendwie bekannt vor…ich habe in den 80ern auch ein Gartengrundstück bewohnt, wo es einen Hauptzähler gab und jeder Gartenbesitzer eine ungeeichten Unterzähler hatte…
es handelt sich zufälligerweise um Schönwalde?

Der öffentl. Versorger liefert
Strom bis zur mit 3x50Ampere abgesicherten Kopfstation. Danach
ist durchgängig Erdleitung bis zu 7 Unterverteilern (ca.600m)
die jeweils 4-6Abnehmer haben verlegt. Von diesen jeweils ca.
15-40m Erdleitung zum jeweiligen Zähler.

aja

Der Verbrauch aller
Abnehmer lag in den letzten Jahren bei ca. 30.000kwh p.A.

also so ca.750kWh pro Anlieger…

Seit
einigen Jahren ergeben sich nun aber immer höhere Verluste von
Anfangs 2000kwh bis zu 10.000kwh. im Jahr 2013.

auha…das sind dann ja auch mal schlappe 2.500,-€uronen!!!

Und dies bei
abnehmender Nutzerzahl, da einige bereits direkt zum öffentl.
Versorger gewechselt sind.

wurden denn die alten Netzanschlüsse totgelegt?

Sind diese hohen Verluste nun
eventuell auf einen techn. Deffekt zurückzuführen?

möglich…aber meines Erachtens eher unwahrscheinlich

Meine Vermutung ist:

„abgemeldete“ Nutzer beziehen weiterhin Energie über die alte Versorgung
oder
gezielte Umgehung der Unterzähler

Vielen Dank bereits im Vorraus für hilfreiche Antworten

bitte
…um eine gezielte Ursachenforschung mittels Unterstützung eines Elektromeisters wirst du nicht herumkommen

Gruß Angus