Hohe Gebüren für Änderung des Krediteinzugstermines rechtens?

Habe bei einem Unternehmen mal eine Kreditkarte beantragt.Nun zahle ich monatlich zum ersten eines Monats die Raten ab.Jetzt bekomme ich aber am 1. des Monats keinerlei Gelder mehr,sondern erst zum 15. eines Monats.Auf Nachfrage bei dem Kreditunternehmen teilte man mir mit,das die Änderung des Einzugsdatums 40 € kostet.Für einen geringen Arbeitsaufwand finde ich diesen Betrag reichlich überhöht.Ist dieser hohe Betrag überhaupt zulässig?

Kommt drauf an und zwar darauf was dazu im Vertrag, bzw. in den AGB oder der Gebührenordnung des Unternehmens steht. ramses90

Warum?

Diese 40€ werden ganz sicher irgendwo in den Preislisten des Unternehmens stehen.

Die Frage ist wohl eher, ob das rechtens ist. Geldinstitute nehmen gerne für jede Kleinigkeit extreme Summen, und manchmal gibt es dann eben doch von oben einen auf den Deckel.

Als P-Konten eingeführt wurden sahen die Banken darin auch gleich ne Möglichkeit, zusätzliches Geld zu machen, dann wurde aber auch festgelegt, daß P-Konten nichts extra kosten dürfen.

Servus,

Die Worte ‚Kreditkarte‘ und ‚abzahlen‘ im Zusammenhang klingen nicht danach, als hätte der Kunde hier besonders viel zu fordern - das ist das Geschäftsmodell (nicht nur) der Targobank: Kredit mit höchst oberflächlicher Bonitätsprüfung, der zum Ausgleich für dieses ‚Entgegenkommen‘ sehr teuer ist.

Wer da muckt, muss damit rechnen, dass ihm der revolvierende Kredit aus dem Kartenkonto flott gekündigt und der Saldo von keiner anderen Bank finanziert wird.

Schöne Grüße

MM

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Wo ist das Problem, einfach eine andere Kreditkarte mit den von Dir gewünschten Eigenschaften bei einer anderen Bank zu holen?

Ansonsten würde ich in Deinem Fall den Ball flach halten. Mich wundert ehrlich gesagt, dass sich die Bank überhaupt darauf einlässt, das Datum des Einzuges nach hinten zu verschieben. Bei uns würde das technisch gar nicht gehen!

Nicht zwangsläufig. Es handelt sich hierbei nicht um einen Vorgang, der besonders häufig auftritt. Der Einzugstermin wird vom Kreditkartenunternehmen bzw. dem mit der Durchführung der Abwicklung beauftragten Kreditinstitut festgelegt, wenn man nicht gerade zu Beginn der Geschäftsbeziehung angeben kann, wann man den Einzug gerne hätte, was aber eher selten sein dürfte.

Welche extrem entlohnten Kleinigkeiten hast Du denn da genau im Sinn?

In der Tat ist es bemerkenswert, wie Aufsicht und Politik gleichermaßen eine Stärkung der Ertragsbasis der Kreditinstitute fordern, aber gleichzeitig dafür sorgen, daß einerseits die Kosten für regulatorischen Verwaltungsaufwand in den Himmel schießen und andererseits die Ertragsmöglichkeiten dahinschmelzen. An letzterem beteiligt sich natürlich auch die Rechtsprechung sehr eifrig.

Gruß
C.

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Wenn du kannst, zahl den offenen Betrag komplett zurück. Kredite für Konsum sind der erste Schritt in die Schuldenfalle und später ein Fall für Peter Zweigert (der Insolvenztyp aus dem TV).

Diese Ratenvereinbarungen bei Kreditkarten sind für die Ausgabeinstutute der interessante Teil, weil da endlich Zinsen fließen. Die Sofortzahler sind eigentlich uninteressant.

Und wie schon gesagt, ist es lukrativ für eine einfache Handlung eine dicke Gebühr zu berechnen. Also schnell zurückzahlen und Karte zurück geben.