Hollywood-Stars in der Kritik

Hi,

vorab sorry. Ich denke, mein Posting gehört möglicherweise nicht hier hin. Einen besseren ‚Platz‘ habe ich nicht finden können.

Der nachfolgende Link ist so eine Art Forum in den Staaten, in welchem auf ziemlich extreme Weise Stimmung gegen Prominente gemacht wird, welche sich zuvor negativ über Amerikas Kriegsgelüste geäußert haben.

Ich bin eigentlich ziemlich erschrocken, daß es sowas noch gibt.
Aber seht selbst.

http://www.hollywoodhalfwits.com/guestbook_new/index…

Gruß

Tom

Moin,

wenn Du das so Sch… findest, solltest Du den Link nicht noch veröffentlichen. Auch mein Finger hat gezuckt um den Link zu öffnen. Aber im letzten Moment habe ich mich entschlossen, solchen Umtrieben nicht noch Geltung zu verleihen indem ich den Counter hochtreibe.

Zum Thema:
Das Teile der (amerikanischen) Bevölkerung ziemlich unterbelichtet sind, wissen wir ja alle nicht erst seit gestern.
Das Problem ist für mich, dass die derzeitige Regierung wohl offensichtlich in eine ähnliche Richtung denkt.

Ich weiss auch nicht in welche Richtung das geht.

Tach, noch !

Der nachfolgende Link ist so eine Art Forum in den Staaten, in
welchem auf ziemlich extreme Weise Stimmung gegen Prominente
gemacht wird, welche sich zuvor negativ über Amerikas
Kriegsgelüste geäußert haben.

Ich bin eigentlich ziemlich erschrocken, daß es sowas noch
gibt.
Aber seht selbst.

http://www.hollywoodhalfwits.com/guestbook_new/index…

Hallo Tom,

leider bist Du informationsmäßig nicht ganz auf der Höhe der Realität. Es gibt in den USA ungefähr 1000 Radiostationen, die den ganzen Tag das senden, was in diesem Link geschrieben steht. Das sind die sog. „Hate-Radios“, entstanden ungefähr in der Reaganzeit, finanziert von der fundamentalistischen „Christian Coalition“ und anderen rechtsaußen Gruppen. Alle großen Fernsehstationen sind zum verlängerten Sprachrohr der Bush Administration mutiert. Kritik an der Politik von Bush ist tabu. Die Rechten in den USA sind m. E. dabei, den Terroristen die Arbeit abzunehmen und die Bürgerrechte mehr und mehr abzuschaffen.

Ich meine, gerade die religösen Rechthaber rücken ja jede Kritik an ihrem Verhalten in den Bereich der Gotteslästerung. Und damit ist jede Kritik gleichzeitig Kritik an IHM (Gott, Bush etc.). Es ist so, als hätte es nie ein Zeitalter der Aufklärung gegeben. Und was Religionskrieger so anrichten können, hat man ja beim Zerfall Jugoslawiens oder nach dem Sturz des Schahs im IRAN sehen können.

Leute, die sich in ihren Handlungen und Verbrechen auf „Gott“ berufen, sind mir sowieso immer suspekt, weil sie meistens Dreck am Stecken und was zu verbergen haben. Für die gibt es eine „Wahrheit“ fürs Volk und eine eigene für sich selber. Da unterscheidet sich Bush nicht viel von den Saudis.

Es ist ja nicht so, dass ich dem Saddam auch nur eine Träne nachweine. Der Verbrecher bekommt, was er verdient (hoffentlich). Aber der verlogene, religiöse Impetus der Bush Regierung geht mir ganz schön gegen den Strich. Die Amis haben sich doch noch nie im geringsten um Demokratie geschert, wenn es um Macht und Einfluss ging. Deswegen haben sie ja auch jahrelang die Verbrecher-Regime in Mittel- und Südamerika mit Waffen und Geld unterstützt und sind auch deswegen so vehement gegen den Int. Strafgerichtshof in Den Haag, weil sie da selber am Pranger stehen könnten.

Ich frage mich schon, wann wir (die widerspenstigen unter den Europäern) zur „Achse des Bösen“ gerechnet werden.

Gruß
Michael

Interessanter Link - ich könnte aber den Namen eines deutschen Wissens-Forums nennen, in dem oft genug in ähnlich polemischer Dummheit über amerikanische Politiker, deutsche Kriegsbefürworter oder Hinterfragende des Kurses der Bundesregierung geurteilt wird. Als Beispiele mögen nur mal die Bezeichnungen Präsident Bushs als „Faschistoider“, „alkoholkranker“, „Kriegsverbrecher“ oder „Affe“ genannt sein. Es mag einen Unterschied im Inhalt geben, in der Form gibt´s den da oft nur bedingt.

Gruss, Joachim

P.S.: ich kann mir durchaus vorstellen, daß irgendwer gerade mit dem Gedanken spielt, die Zeile mit den Beschimpfungen zu zitieren und „Wieso? Stimmt doch!“ darunter zu schreiben.

Es ist ja nicht so, dass ich dem Saddam auch nur eine Träne
nachweine. Der Verbrecher bekommt, was er verdient
(hoffentlich).

Hallo Michael.

Meiner Ansicht nach bekommt der Verbrecher nicht was er verdient.
Verdient hätte er:

  • ein Verfahren vor einem ordentlichen irakischen Gericht wegen der Verbrechen am eigenen Volk.
  • ein Verfahren vor einem internationalem Gericht wegen seiner Angriffskriege.
    -> somit ginge er als ordentlich Verurteilter in die Geschichte ein, statt als vermeintlicher Märtyrer durch einen zweifelhaften Krieg ums Leben zu kommen.

Grüße

Leo

Als Beispiele mögen nur mal

die Bezeichnungen Präsident Bushs als „Faschistoider“,
„alkoholkranker“, „Kriegsverbrecher“ oder „Affe“ genannt sein.
Es mag einen Unterschied im Inhalt geben, in der Form gibt´s
den da oft nur bedingt.

P.S.: ich kann mir durchaus vorstellen, daß irgendwer gerade
mit dem Gedanken spielt, die Zeile mit den Beschimpfungen zu
zitieren und „Wieso? Stimmt doch!“ darunter zu schreiben.

Hi, mit einigen Ausdrücken magst du Recht haben aber mit dem Kriegsverbrecher?
Wie bezeichnet man jemanden der ein anderes Land überfällt?
In Deutschland saßen generäle wegen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ in Nürnberg vor gericht und wurden von eben den Amerikanern als Kriegsverbrecher verurteilt.

Grüsse
PP

hallo Leo
hat sich was mit Utopie!
Saddam wird mit Sicherheit in die Reihe der Märtyrer des Islam gestellt. Sollte er tatsächlich sterben, dann ist er der Zündfunke für zukünftige Kriege des Islam gegen den Westen. Und da sind seine Verbrechen alle vergessen. Da ist er nur noch ein Heiliger.
Sollte er fliehen (wie vermutlich der Außenminister Assis), dann ist diese „Aussicht“ natürlich nicht gegeben… vermute ich mal.
Grüße
Raimund

Als Beispiele mögen nur mal
die Bezeichnungen Präsident Bushs als „Faschistoider“,
„alkoholkranker“, „Kriegsverbrecher“ oder „Affe“ genannt sein.

P.S.: ich kann mir durchaus vorstellen, daß irgendwer gerade
mit dem Gedanken spielt, die Zeile mit den Beschimpfungen zu
zitieren und „Wieso? Stimmt doch!“ darunter zu schreiben.

Naja, ein Affe ist er offenbar nicht, ob er alkoholkrank ist, weiß ich nicht, aber faschistoid und Kriegsverbrecher kommt dem Wesen wohl schon recht nahe, findest Du nicht?

-doc

Kann ich so nicht sagen. Fakt ist, daß diese Ausdrücke in ihrer jetzigen Benutzung meist dumpfe Beleidigungen darstellen und keineswegs immer als fundierter Ausdruck einer politischen Haltung zu verstehen sind. Aber das ist ja auch nur meine Meinung.

Gruss, Joachim

Hallo…

Er IST alkoholkrank und ausserdem Legastheniker. Das ist keine Beleidigung, sondern Tatsache. Und wenn man seinen Lebenslauf mal so betrachtet, dann qualifiziert er sich nicht wirklich für das Amt des Präsidenten der USA. Vielleicht hat man ihn deswegen nicht gewählt? *g*

einen friedlichen Abend wünscht

lunatics-wife

Vielleicht hat man ihn
deswegen nicht gewählt? *g*

Das wäre vielleicht möglich… :wink:

Ich kenne ja die Fakten über Mr. President. Trotzdem nutzen die Leute solche Bezeichnungen ja nicht als simple Charakterisierung, sondern als Beleidigung - und das ist nun einmal ziemlich stupide.

einen friedlichen Abend wünscht

lunatics-wife

Einen ebenso friedlichen Abend wünsch´ ich! :smile:

Gruss, Joachim

Hi!

Es ist mir unverständlich, wie man die Ansichten von Typen wie Brad Pitt, Pamela Anderson & Co. überhaupt ernst nehmen kann.
Ich persönlich diskutiere mit Leuten dieses Bildungsstandes prinzipiell nicht über Politik.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Es ist mir unverständlich, wie man die Ansichten von Typen wie
Brad Pitt, Pamela Anderson & Co. überhaupt ernst nehmen kann.
Ich persönlich diskutiere mit Leuten dieses Bildungsstandes
prinzipiell nicht über Politik.

es geht nicht darum, wer mit wem diskutieren sollte, sondern darum, daß Prominente angepöbelt werden und nicht zuletzt von der Oscar-Verleihung ausgeschlossen werden, weil sie eine eigene Meinung haben.

Einerseits zeigt dieses, inwieweit man in den USA derzeit bereit ist, mit unpopulären Meinungen umzugehen. Andererseits sollte man sich mal überlegen, ob man Leuten wie George Clooney oder George Michael nicht doch mehr zutraut. Immerhin sind das Menschen, auf die andere Menschen hören. Wenn sich solche Leute gegen einen Krieg aussprechen, hat das in der Öffentlichkeit mehr Gewicht, als wenn Du oder ich das machen.

Gruß
Christian

Hi!

Es ist mir unverständlich, wie man die Ansichten von Typen wie
Brad Pitt, Pamela Anderson & Co. überhaupt ernst nehmen kann.
Ich persönlich diskutiere mit Leuten dieses Bildungsstandes
prinzipiell nicht über Politik.

Ich bin mir nicht sicher, ob Du den Bildungsstand dieser Leute beurteilen kannst. Was sagt diese Aussage über Deinen aus?

-doc

Hi!

Es ist mir unverständlich, wie man die Ansichten von Typen wie
Brad Pitt, Pamela Anderson & Co. überhaupt ernst nehmen kann.
Ich persönlich diskutiere mit Leuten dieses Bildungsstandes
prinzipiell nicht über Politik.

Ich bin mir nicht sicher, ob Du den Bildungsstand dieser Leute
beurteilen kannst. Was sagt diese Aussage über Deinen aus?

Er ist höher…

Grüße,

mathias

Einverstanden.

Grüße,

Mathias

[owT] Hochmut kommt vor dem Fall

Hi Doc!

Ich bin schon so tief gefallen und habe mich wieder hochgezogen, so dass ich denke, mir dieses kleine Bisschen Arroganz hier leisten zu können.

Dennoch akzeptiere ich natürlich, dass mein Kommentar „anecken“ kann. Da muss man eben durch, ich bin das gewohnt…:wink:

Grüße,

Mathias

Hi!

Es ist mir unverständlich, wie man die Ansichten von Typen wie
Brad Pitt, Pamela Anderson & Co. überhaupt ernst nehmen kann.
Ich persönlich diskutiere mit Leuten dieses Bildungsstandes
prinzipiell nicht über Politik.

Politik ist ja so schwer und kompliziert. Da reicht ein Hauptschulabschluss echt nicht…

SAN