Holzschaukel imprägnieren und betonieren?

Hallo

eine Frage an Euch liebe wwwler,

wir haben eine Holzschaukel mit Rutsche. Die steht seid letztem Jahr im Garten, nur eingegraben. So, leider rollte unser Bus in den Garten, Kupplung war defekt, und die halbe Schaukel ist kaputt. Jetzt haben wir neue Rundhölzer gekauft und möchten sie wieder aufstellen.
Meine Fragen

  • Soll amn sie vor dem Einbetonieren imprägnieren mit Altöl, Betumen(schreibt man das so?) oder Teer oder Holzlack???
  • Muß sie einbetoniert werden?
    -Reicht auch eingraben mit Kiesbett darunter,zwecks weg sinken??
    Die Füsse sind ja nun schon ein Jahr in der Erde gewesen (zwei, die noch heile waren) können die auch noch imprägniert werden??

Die Schaukel ist von unserem Zulieferer (Holzgroßhandel). Die Hölzer sind alle kesseldruchimprägniert.

LG Diana

Hi

So, leider rollte unser Bus in den Garten, Kupplung war defekt,

diesen Zusammenhang verstehe ich nicht…, so rein technisch…?
Handbremse auch kaputt?

HH

Hi

So, leider rollte unser Bus in den Garten, Kupplung war defekt,

diesen Zusammenhang verstehe ich nicht…, so rein
technisch…?
Handbremse auch kaputt?

lol erstmal hi, hmm war ein technischer Defekt. Werkstatt reparierte auch auf Kulanz, war ja vorher erst zur Durchsicht. Rollte mit angezogener Handbremse, Gang war auch drin. Tja und voll beladen, leicht berab… naja Pech. Fehlte irgendeine Kupplungsflüssigkeit. irgendso.

lg Diana

Liebe Diana,
Du brauchst die Holzteile nicht imprägnieren,
sie sind es ja bereits auf die wirkungsvollste Art,
die es gibt.

Nachträglicher Holzschutz dringt nur wenig ein.
Wenn dann das Holz Risse bekommt, wäre es ungeschützt.

Altöl und Bitumen, also Teerölprodukte sind in Deutschland zum Glück verboten,
auch wenn das Zeugs noch verkauft wird:
Es ist krebserregend und belastet das Grundwasser.

Holz gehört nicht eingegraben:
Im Grenzbereich zwischen Luft und Erde sind die Pilzsporen,
die Holz am schnellsten zerstören. Deshalb verrotten Zaunpfähle
immer genau dort.
Auch ist der Halt einer eingegrabenen Schaukel nicht so gut.

Wir wollen sicher beide nicht,
dass Dein wertvoller Nachwuchs sich vergiftet oder mit der
umkippenden Schaukel erschlagen wird.

Beim Aufstellen solltest Du daher

  1. Betonfundamente gießen
    Loch je nach Haltbarkeit des Bodens mindestens 80cm tief buddeln,
    frostfesten fertig anrührbaren Beton reingießen.
  2. Gleich dabei (vorher besorgte) Balkenschuhe,die man auch für Ständer von Carports nimmt, in das noch nicht abgebundene Fundament stecken.

Sie müssen dabei sofort (Wasserwaage und Richtscheit) an der richtigen Stelle und in der richtigen Höhe stecken.

Die Balkenschuhe sollten dabei die Stützen der Schaukel von der Erdoberfläche fernhalten und so konstruiert sein, dass möglichst sich kein Wasser zwischen Eisen und Holz hält.

Rings um die Fundamente kommt später ein Kiesbett, damit kein Regenwasser von der Erde hoch an das Holz spritzen kann.

So hast Du auch den besten Holzschutz.

siehe auch:
http://www.tischler-ole-welzel.de/Holzschutz/Holzsch…

Herzlichst
der olle Tischler

mach lieber nicht in bergigen Gegenden Ur***b

Hallo Diana,

die Frage hatten wir erst vor kurzem; guckst Du hier

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gandalf

bergige gegend

mach lieber nicht in bergigen Gegenden Ur***b

so bergig ist es bei uns zwar nicht(zumindest auf dem Grundstück) aber Berge sind gefährlich für vollbeladene Autos die sich selber entkuppeln ja ja … *grins*

lg Diana

mach lieber nicht in bergigen Gegenden Ur***b

so bergig ist es bei uns zwar nicht(zumindest auf dem
Grundstück) aber Berge sind gefährlich für vollbeladene Autos
die sich selber entkuppeln ja ja … *grins*

Mein DAF 55 Coupé aus der Schweiz nach Berlin gekommen hatte speziell daher zusätzlich eine mechanische Sperre, einen 1,5cm dicken Dorn den die Kupplungsglocke blockiert. Sehr hübsche, simple Konstruktion, über den „Wählhebel“ Steuerbar… - und effektiv :smile:

Hallo,

und warum werden dann Telefon- und Strommasten aus Holz nicht einbetoniert? Richtig behandelt stehen sie direkt im Erdreich eingegraben bis zu 30 Jahre.

Soll denn die Schaukel für ewig stehen bleiben? Wenn in fünf Jahren die Kinder nicht mehr schaukeln wollen, hat man die Scherereien mit den betonierten Fundamenten!

Außerdem sollte das Betonfundament sowieso nicht aus der Erde rausschauen sonst bricht sich ein Kind den Schädel, wenn es runterfällt. In der Erd- Luft- Übergangszohne ist also das Holz sowieso ungeschützt.

Ich empfehle dem Fragesteller: Schaut Euch mal an, wie es die Gemeinden auf den Kinderspielplätzen machen!

Gruß
Waldemar

Hallo,

Hallo auch Du,

und warum werden dann Telefon- und Strommasten aus Holz nicht
einbetoniert? Richtig behandelt stehen sie direkt im Erdreich
eingegraben bis zu 30 Jahre.

Soll denn die Schaukel für ewig stehen bleiben? Wenn in fünf
Jahren die Kinder nicht mehr schaukeln wollen, hat man die
Scherereien mit den betonierten Fundamenten!

naja da die Kinder noch sehr sehr klein sind mindestens 10-13 jahre denke ich

Außerdem sollte das Betonfundament sowieso nicht aus der Erde
rausschauen sonst bricht sich ein Kind den Schädel, wenn es
runterfällt. In der Erd- Luft- Übergangszohne ist also das
Holz sowieso ungeschützt.

Da hast Du Recht und es ist ja schon vorimprägniert

Ich empfehle dem Fragesteller: Schaut Euch mal an, wie es die
Gemeinden auf den Kinderspielplätzen machen!

Also bei uns haben sie diese metalhülsen herum, wovon die anderen sprachen und meistens auch einbetoniert. Wir haben hier sehr sehr nasse Erde, nebenan Sumpfwiesen und Fluss.
Wir werden es uns schon überlegen, aber die Mertallhülsen sind nicht dumm, denn die eingegrabene Schuakel stand ja jetzt schon so und wackelte doch sehr heftig, na 1,5 jahren.

Gruß
Waldemar

Gruß Diana

Liebe Diana,

Lieber Ole

Du brauchst die Holzteile nicht imprägnieren,
sie sind es ja bereits auf die wirkungsvollste Art,
die es gibt.

Das ist gut zu hören

Nachträglicher Holzschutz dringt nur wenig ein.
Wenn dann das Holz Risse bekommt, wäre es ungeschützt.

Altöl und Bitumen, also Teerölprodukte sind in Deutschland zum
Glück verboten,
auch wenn das Zeugs noch verkauft wird:
Es ist krebserregend und belastet das Grundwasser.

ok, war mir nicht so sehr bekannt, verwenden halt sehr viele hier auf dem Land…wir nicht

Holz gehört nicht eingegraben:
Im Grenzbereich zwischen Luft und Erde sind die Pilzsporen,
die Holz am schnellsten zerstören. Deshalb verrotten
Zaunpfähle
immer genau dort.
Auch ist der Halt einer eingegrabenen Schaukel nicht so gut.

Das haben wir bereits gemerkt

Wir wollen sicher beide nicht,
dass Dein wertvoller Nachwuchs sich vergiftet oder mit der
umkippenden Schaukel erschlagen wird.

nee eigentlich nicht

Beim Aufstellen solltest Du daher

  1. Betonfundamente gießen
    Loch je nach Haltbarkeit des Bodens mindestens 80cm tief
    buddeln,
    frostfesten fertig anrührbaren Beton reingießen.
  2. Gleich dabei (vorher besorgte) Balkenschuhe,die man auch
    für Ständer von Carports nimmt, in das noch nicht abgebundene
    Fundament stecken.

Sie müssen dabei sofort (Wasserwaage und Richtscheit) an der
richtigen Stelle und in der richtigen Höhe stecken.

Die Balkenschuhe sollten dabei die Stützen der Schaukel von
der Erdoberfläche fernhalten und so konstruiert sein, dass
möglichst sich kein Wasser zwischen Eisen und Holz hält.

Rings um die Fundamente kommt später ein Kiesbett, damit kein
Regenwasser von der Erde hoch an das Holz spritzen kann.

So hast Du auch den besten Holzschutz.

siehe auch:
http://www.tischler-ole-welzel.de/Holzschutz/Holzsch…

hey vielen lieben Dank für diesen ausführlichen Tip. Ein Sternchen gibts dafür auch

Herzlichst
der olle Tischler

herzlichst diana

Hallo Diana,

Hallo Gandalf

die Frage hatten wir erst vor kurzem; guckst Du hier

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

habe ich nachgesehen, vielen Dank

Diana

Gandalf

Hallo Diana-Maus (lustiger Name)!

ich habe mir eben Deine Vika angesehen und festgestellt, daß Du frischgebackene Mutter bist. Die Schaukel wird also doch noch einige Jahre stehen.
Ich habe lange Zeit beruflich mit Telefonmasten zu tun gehabt. Wenn solche Masten abbrechen, dann immer in der Erd-Luft-Zone. Das ist der Bereich von ca 25 cm unter der Erde bis 5 cm über der Erde. Das Teil des Holzes, das ständig nass ist, verrottet überhaupt nicht. Ganz Venedig steht auf Holzpfählen!

Das Eure Pfähle wackeln, bzw. nicht fest stehen, hat nichts damit zu tun, daß sie nicht einbetoniert sind. Vielmehr sind die Pfähle vermutlich nicht tief genug eingegraben. Wären die Pfähle einen Meter tief im Erdrech eingegraben und gut eingestampft, könnten sie überhäupt nicht wackeln.

Ich will ja nicht grundsätzlich vom Einbetonieren abraten. Ich will nur sagen, daß fachmännische eingegrabene Pfähle durchaus fest und dauerhaft stehen.

Auf keinen Fall würde ich das Betonfundament über die Erdoberfläche herausstehen lassen. Das sich die Kinder daran verletzen, ist nur eine Frage der Zeit.

Das soll`s von mir gewesen sein. Weiter will ich mich and der Diskussion nicht beteiligen.

Gruss
Waldemar

Lieber Waldemar,
macht man in Bayern die Telefonmasten auch jetzt noch aus Holz
oder stammen die aus dem letzten Jahrhundert des vorigen Jahrtausends?

Auch in Deinem Bundesland gelten

  • die Chemikalienverbotsverordnung (früher hieß sie Gefahrstoffverordnung)
  • die Europanorm DIN EN 351 (Holzschutz)
  • die Vorschriften für zugelassene Baustoffe

(Falls Du eine Aggressivität gegenüber Bayern
in der Formulierung verspürst,
ist sie nicht gemeint, aber Augenzwinkern)

Und gleich hier zu Diana:
Metallhüllen um Holz halten die Feuchte:
ein wunderbares Biotop für holzzerstörende Pilze!

Herzliche Grüße quer durch die Republik

der olle „Fischkopp“
tischler-ole-welzel

dass die Holz-Telefonmasten mit Teeröl getränkt waren.
Das hat sie natürlich etwas haltbarer gemacht.

Was die Vorschriften aber auch der Fachmann dazu sagt,
war oben schon zu lesen.

Herzlichst
der olle Holzwurm

Hallo Holzwurm,
wer mit offenen Augen durch die Welt fährt, wird die tausenden Leitungsmasten für Telefon und Strom überall sehen können.

Der Ignorant, na ja …!

Ich empfehle mal diesen link:

http://www.schrader-air.de/panorama/hallertau/hopfen…

Alles Holzmaste, stehen alle Jahrzehnte, überzeugt?

Na ja, …

Gruß
Waldemar

Lieber Waldemar,
sach ich dja (norddeutsche Mundart):
„seit Jahrzehnte“
und inzwischen verboten!

nun abba ma schluss hier

herzlichst
de Fischkopp

Lieber Ole aus dem Norden

Lieber Waldemar,
macht man in Bayern die Telefonmasten auch jetzt noch aus Holz
oder stammen die aus dem letzten Jahrhundert des vorigen
Jahrtausends?

Ja macht man schon, haben erst letzte Woche wieder welche aufgestellt hier in der Straße, aber du vergißt die vielen Hopfenstangen bei uns.:wink:))

Und gleich hier zu Diana:
Metallhüllen um Holz halten die Feuchte:
ein wunderbares Biotop für holzzerstörende Pilze!

Du sagtest was von Balkenschuhen benutzen wie bei Carports, das sind doch diese Metallschuhe mit einer Spitze unten dran ???

Herzliche Grüße quer durch die Republik

der olle „Fischkopp“
tischler-ole-welzel

ebenso hoch in den Norden Diana und nochmal danke für die vielen tips

Liebe Diana,auf die schnelle (wg. Arbeit)
es gibt die Carport-Stützen auch so, dass
sie die Balken nicht umhüllen.
Sie können z.B. eingeschlitzt und mit Bolzen befestigt werden,
so sie (die besseren) greifen wie eine Gabel an zwei Seiten (mit Bolzen).
Wichtig ist, dass die Hirnenden unten nicht auf dem Metall stehen,
sondern etwas Luft haben.

Die Hopfenstangen werden heute mit anderen Mitteln geschützt.
Andernfalls ist das ein Fall für den Staatsanwalt.

Siehe neue Beiträge ganz oben und Vergleich
-was sind CKB-Salze:
http://www.tischler-ole-welzel.de/Holzschutz/7)%20Ho…%2520Holzschutzmittel%2520-%2520Wirkstoffe%2520Anwendung%2520Kurzzeichen.pdf)

Herzlichst
der etwas in Eilige (Gruseldeutsch)