Hallo!
Rein emotional betrachtet hat für mich ein Haus aus Stein zu sein, außer es ist eine Bootshütte…
Mein erstes Haus war 1977 aus Ziegelsteinen gebaut worden und hatte niemals Schimmel o.ä.
Holzfenster, Ölheizung.
Belüftung war kein Thema, denn die Holzfenster aus dieser Zeit waren niemals 100% dicht und somit hatte das Haus immer ein angenehmes Klima.
Ölverbrauch ca. 2500 - 3000 L p.a.
Mein zweites Haus wurde 1994 gebaut. Ebenso Ziegel, Stein auf Stein.
Holzfenster, nagelneue Gasheizung.
Die Fenster sind dichter als beim alten Haus, die Belüftung ist jedoch gegeben.
Gaskosten etwas unterhalb denen der Ölkosten beim alten Haus.
Ein neues Haus mit Ventilationsbelüftung kommt für mich nicht in Frage. Ebensowenig ein Haus aus fertig zusammengenagelten Holzbrettern, das mehr kostet als ein Steinhaus. Auch wenn das Fertighaus von Baufritz wäre.
Das ist jedoch, wie gesagt, eine rein emotionale Sache und ein Neubau käme für mich generell nicht in Frage.
Nun muss ich aber auch nicht jeden Cent umdrehen und kümmere mich nicht so sehr um das Thema Heizkosten, solange ich sie nicht spüre.
Wer heute neu baut, 23 Jahre alt und Handwerker ist, drei Kinder hat und eine Frau, die zu Hause ist, wird das vermutlich etwas anders handhaben.
Die Faktenlage scheint mir jedenfalls nicht eindeutig zu sein. Objektiv haben bei einem Neubau alle heute noch gebräuchlichen Bauarten, ausser natürlich ein reiner Betonbunker, Vor- und Nachteile, die es bzgl. der individuellen Bedürfnisse abzuklopfen gilt.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
Gruß,
M.