Hallo,
Ich arbeite zu 70% im Home-Office, die restliche Zeit bin ich bei Kunden und gelegentlich zu Meetings im Stammsitz.
Mein Arbeitgeber möchte mir die Unkosten des Home-Offices bezahlen, aber sein Steuerberater sieht Probleme.
Wie kann der AG dem AN die Unkosten decken, ohne dass es steuerliche Probleme oder Riesenaufwände gibt?
Wie kann ich die Steuervergünstigung ermitteln, die sich aus dem Arbeitszimmer ergeben?
Die Rahmenbedingungen:
- Arbeitszimmer im Eigenheim - wird 100% ausschließlich als Arbeitszimmer genutzt.
- Schreibtisch, Bürostuhl, Sowie PC und Handy wurden vom AG bereit gestellt
- Aktenschränke, Drucker, Telefonanschluss, Telefongeräte werden vom AN getragen
Daraus ergeben sich etwa folgende Kosten für das Home-Office:
- Raumgröße 14 qm (Mietspiegel = 6,60 EUR) = 92,40 EUR
- Nebenkosten pauschal (Wasser, Heizung, Strom anteilig) = 30,00 EUR
- Internet/Telefon, Geräte(Drucker), übrige Möbel pauschal = 15,00 EUR
Gesamt: 137,40 EUR monatlicher (1648,80 jährlich) Mehraufwand für Homeoffice
Die Lösungen wären:
- Erstattung mit dem Gehalt - damit wird der Betrag aber EInkommenssteuerpflichtig
- Miete - lt Steuerberater wird die gemietete Fläche damit aber automatisch gewerbliche Fläche mit entsprechenden Nachteilen für den AN
- Erstattung ausschließlich über die Einkommenssteuererklärung (dann werden aber nur die belegbaren Kosten abgesetzt und nicht z.B. die Miete, da Eigenheim - zudem ist der Maximalbetrag bei 1250 EUR gedeckelt) Der steuerliche Vorteil ist zwar gegeben, deckt die tatsächlichen Kosten aber bei weitem nicht.
Hat jemand eine Idee, wie sich das elegant lösen lässt? Auf welche Weise der AG dem AN hier das Geld im Idealfall steuerfrei zukommen lassen kann?