Homeoffice und krank was nun?

Hallo,

Wenn ein Arbetnehmer (kaufmanische Angestellte ) krank ist.
Unfall rechte Schulter verletzt.
Könnte er eine eingeschrängte Tätigkeit von zuhause über Homeoffice ausüben?
Vorraussetzung: er kann sich den Arbeitspltz so gestalten, dass er an das Händicap angepasst ist.
Bsp.: Er könnte ja seine gesunde andere Schulter, für einfache Tätigkeit nutzen.
-> abgestimmt mit Arbetgeber
-> ist er dann noch krank geschrieben ? Weil der Heilungsprozess novh nicht abgeschossen ist?

Gruß
fritzle

Die sogenannte „Krankschreibung“ bedeutet nur eine voraussichtliche Arbeitsunfähigkeit. D.h. der AN muss diese nicht einhalten, wenn er nicht will/dies nicht für nötig erachtet. Es sollte sich hierzu natürlich nicht vom AG drängen lassen, und auch durch eine frühere Arbeitsaufnahme sein Genesung nicht gefährden. Es spricht aber gerade bei Homeoffice nichts dagegen, sich seine Tätigkeit in Absprache mit dem AG so einzurichten, dass man in dem Umfang die Dinge tut, die einer Genesung nicht abträglich sind.

Ich bin seit inzwischen fast zehn Jahre im Homeoffice tätig, und komme in Absprache mit meinen Kollegen normalerweise sogar komplett um eine Krankschreibung herum. Die üblichen grippalen Infekte bedeuten dann halt mal ein paar Tage reduzierten Einsatz mit der Gelegenheit sich zwischendurch auch mal für ein paar Stunden raus ziehen zu können, und keine großen Heldentaten vollbringen zu müssen. Aber man ist dabei ja glücklicherweise selten so krank, dass man nicht doch mal die ein oder andere Stunde Mail beantworten könnte, … Und ich würde es auch gar nicht im Bett aushalten.

Das mag man jetzt unter der typischen „Selbstausbeutung“ im Homeoffice subsummieren, ich würde es eher unter die Begriffe „gutes Arbeitsklima“ und „Kollegialität“ sortieren.

Das klingt ja wirklich sehr gut. Ich würde sagen wenn das „Homeoffice“ so ausgestattet ist das der Arbeitnehmer richtig arbeiten kann und nicht weiter seiner Gesundheit schadet und zusätzlich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und der Arzt damit einverstanden sind, sollte das kein Problem sein.

Klingt wirklich sehr kollegial bei euch.