Hi,
wer sagt das? Weisst du, wie in Deutschland die massiv überhöhten Preise zu Stande kommen? Hast du mal verglichen, was ein HG, welches hier 2400€ kostet, in SOA kostet (und Ja, die gleichen Geräte werden dort verkauft!)? Du wirst feststellen, dass die ach so lieben HG Akustiker sich hier in Deutschland allein schon für das „Material HG“ einen mehr als sehr guten Schluck aus der Pulle gönnen …
Und bevor hier der Einwand kommt: Nein, man kann hier nicht mit einem Extraaufwand für die „Supertechnik“ argumentieren, der von der bösen KK des Kunden nicht bezahlt wird und deshalb auf den Verkaufspreis geschlagen werden müsste. Der Arbeitsaufwand des Akustikers für ein Supergerät ist nämlich nicht höher als der für ein Kassenmodell, ganz im Gegenteil.
Ob ein Gerät für den Kunden gut oder schlecht ist, hängt nicht vom Preis ab, sondern von dem konkreten Hörverlust und auch davon, wie genau dieser Hörverlust bestimmt wurde. Leider stellen da die üblichen 12-20 Messpunkte pro Ohr beim HNO Arzt oder Akustiker nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss dar, weshalb hernach der Kunde zigmal zum Verbessern vorbeikommen muss, welches wiederum den Akustikern als Argument für seine hohen Preise dient.
Würde ich meinen Job derartig ausführen, also in einer trial-and-error Marnier, würde der Auftraggeber mich spätestens nach dem dritten Versuch rausschmeissen und mir sagen: „Wieso haben sie die Randbedingungen zu Beginn nicht korrekt bestimmt …?“
Zum eigentlichen Thema:
Liegt hier noch Zischen vor, so sind die Geräte nicht richtig eingestellt oder defekt (das gibt es auch selbst bei nigelnagelneuen Geräten). Auch schwache Batterien können natürlich dazu führen.
@Mannema Meine Empfehlung: Probier auch mal andere HG aus, nicht nur die teueren. Es ist wie bei gutem Wein, man schmeckt den Unterschied noch zwischen der 4 Euro Pulle vom Aldi Discounter und der 50 Euro Flasche vom Winzer… aber dann wird der Unterschied zu dem 500 Euro teueren Château Margaux schon etwas geringer …
Gruß
BW