Kann es bei einer Sehstärkenkorrektur in der Ferne (Kurzsichtig) durch die Brille dazu kommen, dass man, während man diese aufhat, schielt wie ein Chamäleon? Ich frage wegen den Dioptrien der Achse und der Achsenverdrehung (Hornhautverkrümmung). Hat das nur was mit Lichtbrechung zu tun, oder bringt die korrigierte Brille das Auge zum Drehen, um wieder normal zu sehen? Und noch was: Ist es schlimm, wenn man eine Hornhautverkrümmung -0,5 Dioptr. auf beiden Seiten mit 178° und 154° bei der Anfertigung neuer Gläser einfach weglässt? Danke schonmal!
Also, normalerweise bringt eine Brille die Augen nicht zum Schielen, es sei denn die Gläser sind falsch in die Brille eingesetzt. Dies kann aber nur vom Optiker kontrolliert werden…
Die zweite Möglichkeit ist, dass das Auge OHNE Brille schielt und die Brille diese Fehlstellung beheben soll (dies ist so zwar nicht ganz richtig, aber so ungefär kann man es so behaupten)
Wenn man die Hornhautverkrümmung einfach weglässt, ist das nicht gut, da das Sehen dadurch schlechter wird und es evt. sogar zu Kopfschmerzen o.ä. kommen kann.
Dies könnte evt. auch die Ursche für das „Schielgefühl“ sein.
Bei weiteren Fragen einfach melden,
bitte etwas Geduld, da ich nur alle paar Tage meine e-mails lese…
LG aus Köln
Hallo,
diese Frage macht keinen Sinn, so wie sie gestellt worden ist. Es muss einen Grund geben, warum die astigmatische Korrektur weggelassen wurde.
Gruß
Jörg
Hallo,
schielen, wie ein Chamäleon ist ein dehnbarer Begriff.
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Bei einer Überkorrektur (zuviel Minus) kommt es zun einer einwärts Bewegung der Augen
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Das weglassen des Zylinders senkt die Sehleistung um ca 20-25%. Schaden tut es nichts nur das Sehen wird schlechter!
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Die Verdrehung der Achsen führt nicht zum Schielen, sondern zum unscharfer Sehen und einer geänderten Raumwahrnehmung.
Liebe Grüße
Andreas Halle
Hallo deadmantalking,
Deine Frage habe ich nicht ganz begriffen oder Du gehst von falschen Annahmen aus.
Zunächst einmal habe ich viel zu wenige Angaben, um eine präzise Auskunft zu geben, aber ich will versuchen, allgemein zu antworten:
1.)Eine Hornhautverkrümmung hat mit Schielen Null und Nichts zu tun. Durch eine fehlerhafte Zentrierung der Brillengläser zum Auge kann man allerdings jemanden zum Schielen bringen, egal, ob das Glas eine Hornhautverkr.-Korrektur enthält oder nicht.
Manchmal induziert man zur Korrektur von latenten Schielstellungen prismatische Wirkungen und dezentriert die Brillengläser absichtlich, um dem Kunden ein teures Prisma zu ersparen.
2.)Eine Unterschlagung der HH-Verkr.-Korrektion von 0,5dpt ist spätestens dann unklug, wenn man eine hohe Sehleistung (Auflösungsvermögen) besitzt und/oder als Kraftfahrer ein Führerscheinsehtest nicht bestanden würde, denn die Sehleistung wird durch die fehlende Korrektion freilich schlechter. Außerdem liefert das Auge keinen scharfen Seheindruck im Gehirn ab, wodurch das 3D-Sehen womöglich eingeschränkt sein könnte.
Ich empfehle NICHT, das bei einer Brille zu tun (allenfalls bei Kontaktlinsen)
Weitere Fragen?
Grüße
Oppicker Morgan le Fay
Das sind viele Fragen, die zu beantworten einen Nachmittag dauern würde…
- Bei starken Brillengläsern kann es durchaus mal so auseshen, dass man eine andere Augenstellung hat, weil die Augen stark verkleinert dargestellt werden.
Allerdings kann man den Effekt durch eine etwas kleinere Brille und hochwertige Brillengläser in den Griff kriegen.
2.Wenn der 0,5er Cylinderwert weggelassen wird, gibt´s einfach nur ein ein bisschen unschärferes Bild, warum also weglassen?
Mach Dir keine Gedanken über Begriffe wie Dioptrien.Hornhautverkrümmung und Achsenlage, das ist ungefähr so interessant wie die Kolbengeschwindigkeit in Deinem Automotor.Fachbegriffe, die meistens eh völlig falsch interpretiert werden, überlässt man besser dem Fachmann.Es sind nur technische Daten und Größen, Du bist nicht krank oder sonstwie missgestaltet…
Hallo,
dass man mit einer Brille schielt, kann ich mir nicht vorstellen, da es nicht einfach ist, zu schielen, da die Bewegung der AUgen gekoppelt ist. Versuch doch mal absichtlich zu schielen.
Wenn Du eine Brille mit hohen Stärken hast, kann es sein, dass es für einen Außenstehenden so erscheint, als ob Du schielen würdest, weil er Deine Augen durch die starken Gläser sieht (aber erst so ab 6 dpt.).
-0,5 dpt. Zylinder ist nicht so viel. Wenn Du sie wegläßt, führt es dazu, dass Schriften (besonders Leuchtschriften bei NAcht) waagrecht oder senkrecht verzerrt/unscharf erscheinen, dass der Mond eineEllipse wird und du beim Autofahren die Wegweiser nicht so gut lesen kannst. Sonst dürfte es im Alltag keine wesentliche Rolle spielen. Wenn Du empfindlich bist, ermüdest Du möglicherweise schneller beim angestengten schauen (z.B. PC-Bildschirm)
Gruß Hermann
hi
sorry, die später antwort:
Kann es bei einer Sehstärkenkorrektur in der Ferne
(Kurzsichtig) durch die Brille dazu kommen, dass man, während
man diese aufhat, schielt wie ein Chamäleon?
nein, wenn die messung stimmt und die gläser stimmen.
Ich frage wegen
den Dioptrien der Achse und der Achsenverdrehung
(Hornhautverkrümmung). Hat das nur was mit Lichtbrechung
theorie:
gebrochen wir hier so: ein punkt wird im auge nicht mehr zu einem punkt abgebildet sondern in zwei senkrecht zueinander stehenden linien. (astigmatismus, Stabsichtigkeit, Cyl)
praxis:
= du sieht unabhänging von der distanz nicht ganz scharf.
zu
tun, oder bringt die korrigierte Brille das Auge zum Drehen,
nein, da DREHT SICH NICHTS
um wieder normal zu sehen? Und noch was: Ist es schlimm, wenn
man eine Hornhautverkrümmung -0,5 Dioptr. auf beiden Seiten
mit 178° und 154° bei der Anfertigung neuer Gläser einfach
weglässt?
Angenommen die messung ergiebt diese -0.5 dpt Hornhautverkrümmung, und du lässt sie weg, ist das vorallen eins: NICHT RICHTIG.
hast du nun mittlere bis hohe ansprüche ans sehen und wohlbefinden der augen, brauchst du das bisschen -0.5 in der brille.
Danke schonmal!
schau auch mal hier rein
http://www.augag.ch/sehen.php?s=hornhautverkruemmung
und http://www.sov.ch/dynasite.cfm?dssid=4739&dsmid=7767…
bitte, viele grüsse