Hallo,
kleine Warnung, falls jemand Halloween 
andere erschrecken möchte:
http://web.de/magazine/panorama/horror-clowns/14-jaehriger-verletzt-horror-clown-leistet-nothilfe-31977558
Auch ich würde dagegen ankämpfen müssen, so einem Witzbold nicht eine (mit der Faust) zu verpassen.
Wie reagiert Ihr?
Wenn er auf mich zurennt werde ich mich wehren. Den Spass schreiend wegzulaufen gönne ich ihm auf keinen Fall!
Über kurz oder lang mußte das kommen, und mit ziemlicher Sicherheit wird so ein Komiker mal derart an den Falschen geraten, daß es sein letzter Auftritt war… in den USA, wo genügend mit einer Wumme herumlaufen, zwar wahrscheinlicher als hier, aber irgendwo sicher. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das dann als Notwehr durchgehen. Ob er das Kostüm auch im Sarg trägt…?
Oder so:
"Der Verkleidete mit der unheimlichen Maske sei hinter ihm aus einem Gebüsch
gesprungen und habe „so komisch gelacht – wie in einem Horrorfilm“, so der Essener: „Der hatte eine Holzlatte oder einen Baseballschläger in der Hand und hat damit nach mir geschlagen.“
Der Familienvater konnte nach eigenen Ausgaben „gerade noch ausweichen“. Dann zückte er das Pfefferspray, das er seiner Frau jüngst erst gekauft hatte – wegen der ersten Horror-Clown-Meldungen in den Medien, so Siemens: „Eigentlich geht meine Frau immer mit Rocky spazieren.“
Als der etwa 1,86 Meter große Siemens dem etwa gleich großen Angreifer die weiße Maske besprühte, nahm dieser Richtung Köln-Mindener-Straße Reißaus. Er sei mit einer Horror-Fratze mit abstehenden hellen Haaren maskiert gewesen und habe einen weißen Arbeitsanzug mit roten Punkten getragen. Siemens berichtet, er habe "trotz der Aufregung sofort die Polizei angerufen.
Grusel-Clowns in Essen: Opfer wehrt sich mit Pfefferspray | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/grusel-clowns-in-essen-opfer-wehrt-sich-mit-pfefferspray-id12294110.html"
Ob ich die Polizei rufen würde weiss ich aber nicht. Gibt doch nur Ärger wenn der Clown einen auf „Ich wollte nur nach dem Weg fragen, da sprüht der mir einfach so was ins Gesicht. Die Maske hatte ich da schon gar nicht mehr auf“ macht.
Das war ja in einem zweiten Artikel erläutert worden http://web.de/magazine/panorama/horror-clowns/horror-clowns-wehren-31973756
Wenn einer nur einen blutigen Hammer über der Schulter trägt oder eine Kettensäge lediglich in der Hand hält, soll man nichts tun dürfen? Da man das reale Gesicht nicht sieht, schätzt die Psyche die Lage anders ein. Ein feindseliges Antlitz lässt das Gehirn auf Kampf- bzw. Fluchtmodus schalten.
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Gruß
rakete
Wenn der nur da rumsteht, mit einem Hammer in der Hand? Viel Freude und einen guten Anwalt um dem Richter zu erklären warum du ihn umgehauen hast. Notwehrurteile in D sind manchmal nicht so richtig nachzuvollziehen.
Unglaublich. Zivilcourage wird bestraft.
Kommt drauf an, wie er sich verhält. Wenn er mich richtig erschreckt, würde ich wohl auch zu hauen. Wenn er aber in einiger Distanz nur rumsteht, wär ich auch ruhig.
Aber auf jeden Fall würde ich ihm klar machen, dass er nicht willkommen ist.
Naja, natürlich. Wenn er 20 Meter ab steht, renne ich ihm nicht extra hinterher. Wenn er auf mich zuläuft oder von hinten „Buuh“ macht, kann er nicht damit rechnen, dass ihm anerkennend auf die Schulter geklopft wird.
Dieses Halloween kann man auf „trick oder treat“ vielleicht mit „Süßes oder Pfefferspray?“ antworten, wenn ältere Scherzkekse mit Masken klingeln.
Gute Idee!!!
Ich würde mir in die Hose machen. Ich fand Pennywise in dem Buch schon schlimm, aber nach dem Film konnte ich nächtelang nicht schlafen ohne Nachtlicht.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich vor Clowns schon immer Angst habe.
Aber ich weiß schon, was du meinst. Wenn ich nicht eine Angsthäsin wäre, würde ich den Herrn mit meinem schwarzen Gürtel niederringen und ihn auf links ziehen und mir damit eine Anzeige von dem Clown, der es auf einmal gar nicht ernst gemeint hat, einfangen.
Verkehrte Welt.
Data
Herr Broder hat sich in der WELT auch mal Gedanken zum Thema gemacht:
"(…) Vermutlich kann man in der gegenwärtigen Situation nicht mehr machen, als versuchen, die Nerven zu behalten und vor überzogenen Reaktionen, wie z. B. einem generellen Verbot von Clownverkleidungen, zu warnen. So etwas würde die Clowns nur in die Isolation treiben. Die Gefahr, von einem Clown angegriffen zu werden, ist minimal, viel geringer als die, bei einem Gewitter von einem Blitz getroffen zu werden.
Man darf auch nicht übersehen, dass die meisten Clowns friedliche Menschen sind, die keinen Schrecken, sondern Freude verbreiten wollen. Alle Clowns über einen Kamm zu scheren, wäre nicht nur falsch, sondern auch kontraproduktiv, es könnte die Guten in die Arme der Bösen treiben. Schon deswegen darf es keinen Generalverdacht geben.
Es muss auch bedacht werden, welchen Beitrag gerade Clowns zur Kultur des Abendlandes geleistet haben, von Giuseppe Grimaldi über Oleg Popow bis zu Bernhard Paul, dem Direktor des Circus Roncalli. Von der venezianischen Commedia dell’arte bis zum Berliner Theatre fragile.
Was wäre das Abendland ohne die Clowns? Eine traurige Angelegenheit. Es liegt jetzt an den „Multiplikatoren“, sich für ein besseres Verständnis der Clown-Geschichte einzusetzen. Das Fach Clown-Kunde sollte in den Lehrplan eingeführt werden, um Ängste und Vorurteile gegenüber Clowns schon früh auszuräumen.
Natürlich muss dabei der Frage nachgegangen werden, wie aus einem ganz normalen Clown ein Horror-Clown werden kann, der seine Umwelt terrorisiert. Sind es Jugendliche, die traumatisiert wurden und sich nicht anders zu helfen wissen?
Wurden sie von der Gesellschaft allein gelassen? Ist das bedrohliche Auftreten in Wahrheit nur ein „Gesprächsangebot“ an die Gesellschaft, ein stummer Schrei um Hilfe? Haben sich die Clowns spontan radikalisiert, oder war es ein längerer Prozess, den niemand aus der Umgebung der Betroffenen bemerkt hat?" https://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article159064146/Jetzt-bitte-keinen-Generalverdacht-gegen-Clowns.html
Köstliche Parabel. Broder trifft mit seiner Satire ins Schwarze.