Hallo ich möchte eventuell als Nachmittagsbetreuung im hort arbeiten. Davor gibt es eine einschulung. Mein berater meinte aber diese kinder seien wilde, die sich dann austoben, pöbeln und die erzieher beschimpfen. Und wenn die hinfallen sei man dran…und Werte kann man ihnen auch nicht vermitteln. Und auf die betreuer hören die gar nicht. Ist es denn wirklich so schlimm?
Moin,
arbeiten. Davor gibt es eine einschulung. Mein berater meinte
Was für ein Berater ist das?
[…]
Ja, kann so schlimm sein. Kannst Du nicht ein Praktikum/ eine Hospitation für ein oder zwei Wochen machen? Dann hättest Du ein besseres Bild.
Gruß Volker
Hallo,
bist du ausgebildete Erzieherin? Dann solltest du eigentlich über ausreichendes Handwerkszeug verfügen, um mit Hortkindern angemessen umgehen zu können.
Ohne pädagogische Ausbildung mit einer kurzen „Einschulung“ (was immer das sein sein mag) könnte es tatsächlich ziemlich mühsam werden, die richtigen Worte und Methoden zu finden, Kinder zum Erledigen ihrer Hausaufgaben zu motivieren und ihre Energie nach einem bewegungsarmen Schultag richtig zu kanalisieren.
Wie aufwändig es ist, Kinder in der Nachmittagsbetreuung zu handeln, hängt immer auch ein wenig vom jeweiligen Sozialraum ab. Letzten Endes entscheidend sind nach meiner Erfahrung aber die pädagogische Qualifikation der Erzieher, ihr Bild vom Kind und eine ordentliche Konzeption.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
Mein berater meinte
aber diese kinder seien wilde, die sich dann austoben, pöbeln
und die erzieher beschimpfen.
geht es hier um eine ganz bestimmte Gruppe oder sollen alle Kinder prinzipiell so sein?
viele Grüße
Felix
Hallo,
ich vermute Dein „Berater“ hat seine ganz persönlichen Gründe für seine Meinung.
Es dürfte nachvollziehbar sein, dass Kinder im Hort keine Ausseridischen Monster sind.
Viele Grüße
hallo, vielen Dank. Ja seine Tochter ist Hortassistentin, oder war es Kindergärtnerin? weiß nimmer. Nein ich habe keine Ausbildung, die wäre dann halt eine Ausbildung zur Hortassistentin. In Ö geht das wohl so. Kindergärtnerin braucht eine spezielle Schulung, während die Assistentin dies nicht braucht.
ich frage mal, glaube aber kaum, dass ich Praktikum machen darf. Nicht mal reinschnuppern dürfte ich wohl nicht, da ich ja eine „Fremde“ bin. Also keine Mutter der Kinder. Mal sehen…aber ich fürchte mich davor von den Kindern überrannt zu werden. Ich stelle sie mir vor wie bei Kevin allein zu haus, oder wie der Satansbraten.
Hallo,
ich fürchte mich davor von den Kindern überrannt
zu werden.
dann ist das wohl nicht das Richtige für dich, mit Kindern zu arbeiten.
Ich stelle sie mir vor wie bei Kevin allein zu
haus, oder wie der Satansbraten.
Du solltest weniger Filme gucken, nichts für ungut!
Gruß
Christa
Moin,
ich frage mal, glaube aber kaum, dass ich Praktikum machen
darf. Nicht mal reinschnuppern dürfte ich wohl nicht, da ich
ja eine „Fremde“ bin. Also keine Mutter der Kinder.
Gerade in sozialen Berufen werden oft Praktika gefordert, ich habe noch nie gehört, dass man ein Praktikum nur machen darf, wenn man Mutter eines der betreuten Kindes ist, ebenso bei Hospitationen, bei denen bist noch ein bisschen mehr im Hintergrund.
Mal
sehen…aber ich fürchte mich davor von den Kindern überrannt
zu werden. Ich stelle sie mir vor wie bei Kevin allein zu
haus, oder wie der Satansbraten.
Da muss ich mich Christa anschließen, wenn Du mit Angst an den Job gehst, wird es nichts!
Aber bevor Du aufgibst, erkundige Dich doch mach den Möglichkeiten zu hospitieren oder ein Praktikum zu machen. Du verlierst doch durch das Nachfragen nichts, bekommst aber u.U. eine Chance und siehst dann vlt. auch das Berufsbild anders, evtl. sogar freundlicher
Viel Erfolg, ein schönes WE und Gruß
Volker
dankeschön. Praktika muß man machen, wenn man in der Ausbildung steckt. Aber wenn ich jetzt einfach so dorthin gehe wird man das vllt. nicht wirklich verstehen. Wie auch immer, ich habe mal eine Mail geschickt mit der Frage ob ich ein paar Tage zuschauen darf.
@Christa diese Einstellung habe ich nicht von den Filmen, sondern von meinem Berater. Er spricht ja aus Erfahrung. Nix für ungut!
Huhu!
Ich habe Praktika an Schulen gemacht, Lehramt studiert und arbeite aktuell nachmittags in der Hausaufgabenbetreuung einer Grundschule - aber einen Berater habe ich da noch nie gehabt/gebraucht.
Was ist denn das für ein Berater und warum erzählt der dir so einen Scheiß? Ich hoffe, der kriegt da kein Geld für. Sonst könnte man auf den Gedanken kommen, dass der dir absichtlich den Job schlecht redet, damit du dich möglichst lange von ihm beraten lassen kannst.
Oder ist das einfach jemand, den du privat kennst, der dir einen Rat gegeben hat und du nennst ihn deshalb „Berater“? Das wäre wohl die wahrscheinlichere Variante.
Falls er doch was Gewerbliches betreibt (und wir brauchen hier keinen Link zu seiner Webseite oder sowas), fände ich das zumindest überdenkenswert, was du von seinen Räten (Plural von Rat?) in der Zukunft halten solltest.
Nichtsdestotrotz stimme ich zu, dass, wenn du Bedenken bei dem Job hast, der schon in Richtung Angst geht, das nichts für dich wäre. Weniger wegen dir, sondern mehr wegen der Kinder, die besser fahren, wenn sie eine (selbst-)sichere Ansprechperson haben. Das mit dem Hospitieren find ich super und ich könnte mir vorstellen, dass das in vielen Einrichtungen auch gemacht wird (vorausgesetzt, du leitest deine Anfrage bei denen nicht mit den Ansichten/Ängsten ein, die du hier geschrieben hast )
Alles Gute, Arbeit mit Kindern ist großartig!
Lockenlicht