Hallo,
Ich lerne gerade Webdesign (genauer gesagt beschäftige ich
mich gerade mit CSS), weil ich eine sehr umfangreiche Webseite
erstellen will.
Hmm, Ok. Ich gehe jetzt mal davon aus, das da noch eine Menge mehr als nur das zu Deinem Lernprozess gehört.
Allerdings bedeutet umfangreich nicht nur „viele Themen“,
sondern auch unterschiedliche Aufbauten.
Und ich hoffe das das dann auch auf unterschiedlichen Domains bzw. in unterschiedlichem Context zu verstehen ist.
Nun wurde mir der Tipp gegeben, dass es sinnvoller wäre, ein
CMS zu wählen, da es dort verschiedene Plug-ins gäbe und man
sich eher auf die Texte konzentrieren kann und nicht durch
häufiges Auswechseln der Texte/Links immer wieder die ganzen
Tags und Selektoren neu schreiben braucht.
Kommt drauf an. Wenn es sich um eine eher statische Webseite handelt an der ggf. eh nur eine Person sagen wir mal einmal die Woche etwas am Content ändern würde wäre das aufsetzen und konfigurieren eines CMS warscheinlich langwieriger als das blosse eintippen der Texte.
Aber das hängt vom jeweiligen Projekt ab.
Von anderer Seite jedoch kam das Argument, dass bei einem CMS
alles gleich aussieht, d.h. so wie die Startseite „geschminkt“
ist, so sind auch alle anderen Seite.
Das KANN man so machen, muss man aber nicht. Die etwas sagen wir mal besseren Systeme wie Joomla oder Typo3 um nur zwei bekanntere Systeme zu nennen kann man entsprechend der Unterkategoriene z.B. anpassen.
Auf der anderen Seite jedoch kann man für ein CMS (konkret
heißt das für Joomla) in LaTex Matheformeln erstellen, was mit
HTML/CSS so nicht möglich ist und auch mein Webspaceanbieter
(Paid) nicht anbietet.
Wenn man sowas braucht, ok.
Deswegen an die Experten unter Ihnen die Frage, was nun
sinnvoller ist: Ein CMS oder doch lieber weiterhin mittels
HTML/CSS auszeichnen, zumal ich der einzige wäre, der an der
Seite arbeitet (derzeit jedenfalls).
Kommt wie angedeutet auf das jeweilige Projekt an.
Vorteil eines ContentManagementSystems ist, das man sich eher auf den Content konzentrieren kann und das „Design“ getrennt davon bearbeitet werden kann. Ebenso ist ein solches CMS gut für redaktionelles arbeiten geeignet. Gute Kenntnisse von HTML, CSS und weiteren Webkomponenten ist dabei von großem Vorteil, weil bei Joomla & Co die Designelemente oft mit eben diesen Technologien gebaut sind.
Man sollte also im Vorfelt einfach mal in einer gewissen Versuchtszeit beides ausprobieren und schauen ob ein „einfaches“ html basiertes Layout ausreicht oder ein CMS mit entspreched angepasstem Layout besser für das jeweilige Projekt ist.
Gruß
h.