HTML/CSS oder doch lieber ein CMS?

Hallo an alle Profis!

Ich lerne gerade Webdesign (genauer gesagt beschäftige ich mich gerade mit CSS), weil ich eine sehr umfangreiche Webseite erstellen will.
Allerdings bedeutet umfangreich nicht nur „viele Themen“, sondern auch unterschiedliche Aufbauten.
Nun wurde mir der Tipp gegeben, dass es sinnvoller wäre, ein CMS zu wählen, da es dort verschiedene Plug-ins gäbe und man sich eher auf die Texte konzentrieren kann und nicht durch häufiges Auswechseln der Texte/Links immer wieder die ganzen Tags und Selektoren neu schreiben braucht.
Von anderer Seite jedoch kam das Argument, dass bei einem CMS alles gleich aussieht, d.h. so wie die Startseite „geschminkt“ ist, so sind auch alle anderen Seite.
Das aber will ich nicht.
Auf der anderen Seite jedoch kann man für ein CMS (konkret heißt das für Joomla) in LaTex Matheformeln erstellen, was mit HTML/CSS so nicht möglich ist und auch mein Webspaceanbieter (Paid) nicht anbietet.

Deswegen an die Experten unter Ihnen die Frage, was nun sinnvoller ist: Ein CMS oder doch lieber weiterhin mittels HTML/CSS auszeichnen, zumal ich der einzige wäre, der an der Seite arbeitet (derzeit jedenfalls).

Für die Hilfe bedanke ich mich im Voraus
LG
Michael Vogl

Hallo,

Ich lerne gerade Webdesign (genauer gesagt beschäftige ich
mich gerade mit CSS), weil ich eine sehr umfangreiche Webseite
erstellen will.

Hmm, Ok. Ich gehe jetzt mal davon aus, das da noch eine Menge mehr als nur das zu Deinem Lernprozess gehört.

Allerdings bedeutet umfangreich nicht nur „viele Themen“,
sondern auch unterschiedliche Aufbauten.

Und ich hoffe das das dann auch auf unterschiedlichen Domains bzw. in unterschiedlichem Context zu verstehen ist.

Nun wurde mir der Tipp gegeben, dass es sinnvoller wäre, ein
CMS zu wählen, da es dort verschiedene Plug-ins gäbe und man
sich eher auf die Texte konzentrieren kann und nicht durch
häufiges Auswechseln der Texte/Links immer wieder die ganzen
Tags und Selektoren neu schreiben braucht.

Kommt drauf an. Wenn es sich um eine eher statische Webseite handelt an der ggf. eh nur eine Person sagen wir mal einmal die Woche etwas am Content ändern würde wäre das aufsetzen und konfigurieren eines CMS warscheinlich langwieriger als das blosse eintippen der Texte.
Aber das hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Von anderer Seite jedoch kam das Argument, dass bei einem CMS
alles gleich aussieht, d.h. so wie die Startseite „geschminkt“
ist, so sind auch alle anderen Seite.

Das KANN man so machen, muss man aber nicht. Die etwas sagen wir mal besseren Systeme wie Joomla oder Typo3 um nur zwei bekanntere Systeme zu nennen kann man entsprechend der Unterkategoriene z.B. anpassen.

Auf der anderen Seite jedoch kann man für ein CMS (konkret
heißt das für Joomla) in LaTex Matheformeln erstellen, was mit
HTML/CSS so nicht möglich ist und auch mein Webspaceanbieter
(Paid) nicht anbietet.

Wenn man sowas braucht, ok.

Deswegen an die Experten unter Ihnen die Frage, was nun
sinnvoller ist: Ein CMS oder doch lieber weiterhin mittels
HTML/CSS auszeichnen, zumal ich der einzige wäre, der an der
Seite arbeitet (derzeit jedenfalls).

Kommt wie angedeutet auf das jeweilige Projekt an.
Vorteil eines ContentManagementSystems ist, das man sich eher auf den Content konzentrieren kann und das „Design“ getrennt davon bearbeitet werden kann. Ebenso ist ein solches CMS gut für redaktionelles arbeiten geeignet. Gute Kenntnisse von HTML, CSS und weiteren Webkomponenten ist dabei von großem Vorteil, weil bei Joomla & Co die Designelemente oft mit eben diesen Technologien gebaut sind.

Man sollte also im Vorfelt einfach mal in einer gewissen Versuchtszeit beides ausprobieren und schauen ob ein „einfaches“ html basiertes Layout ausreicht oder ein CMS mit entspreched angepasstem Layout besser für das jeweilige Projekt ist.

Gruß
h.

Hallo,

das ist nicht wirklich vergleichbar, html und css sind die Grundlagen, ohne die du auch bei einem cms keine gute Seite erstellen kannst.
CMS können vieles leichter machen, angefangen von einer Benutzerverwaltung bis zu der Möglichkeit, das „ungelernte“ einen teil einer Seite bearbeiten können, aber als Ersteller und Admin kommt man nicht an den Grundlagen vorbei.

hth

Guten Morgen!

Danke ersteinmal für die Antworten und gleichzeitig eine dicke Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt wieder melde

Hmm, Ok. Ich gehe jetzt mal davon aus, das da noch eine Menge
mehr als nur das zu Deinem Lernprozess gehört.

Ja, das tut es…

Allerdings bedeutet umfangreich nicht nur „viele Themen“,
sondern auch unterschiedliche Aufbauten.

Und ich hoffe das das dann auch auf unterschiedlichen Domains
bzw. in unterschiedlichem Context zu verstehen ist.

Unterschiedliche Domains: Nein.
Was meinen Sie mit „unterschiedlichen Kontext“?

Kommt drauf an. Wenn es sich um eine eher statische Webseite
handelt an der ggf. eh nur eine Person sagen wir mal einmal
die Woche etwas am Content ändern würde wäre das aufsetzen und
konfigurieren eines CMS warscheinlich langwieriger als das
blosse eintippen der Texte.
Aber das hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Nein, die Seite wird nicht statisch werden. Zumindest einige Punkte werden mittels PHP umgesetzt werden.

Von anderer Seite jedoch kam das Argument, dass bei einem CMS
alles gleich aussieht, d.h. so wie die Startseite „geschminkt“
ist, so sind auch alle anderen Seite.

Das KANN man so machen, muss man aber nicht. Die etwas sagen
wir mal besseren Systeme wie Joomla oder Typo3 um nur zwei
bekanntere Systeme zu nennen kann man entsprechend der
Unterkategoriene z.B. anpassen.

Ah. Okay. Gut das zu wissen.

Auf der anderen Seite jedoch kann man für ein CMS (konkret
heißt das für Joomla) in LaTex Matheformeln erstellen, was mit
HTML/CSS so nicht möglich ist und auch mein Webspaceanbieter
(Paid) nicht anbietet.

Wenn man sowas braucht, ok.

In diesem Falle ja, da ich unter anderem mathematische Formeln darstellen will. Zwar könnte man das notfalls auch mit Zeichnungen machen, aber so schlecht wie ich zeichne…

Kommt wie angedeutet auf das jeweilige Projekt an.
Vorteil eines ContentManagementSystems ist, das man sich eher
auf den Content konzentrieren kann und das „Design“ getrennt
davon bearbeitet werden kann. Ebenso ist ein solches CMS gut
für redaktionelles arbeiten geeignet. Gute Kenntnisse von
HTML, CSS und weiteren Webkomponenten ist dabei von großem
Vorteil, weil bei Joomla & Co die Designelemente oft mit eben
diesen Technologien gebaut sind.

Das Projekt ist eines mit Schülerhilfen. Dort sollen neben diversen Schülerhilfen (statisch) auch Links zu anderen Seiten gesetzt werden (diese werden jedoch aufgrund urheberrechtlichen Gründen des öfteren ausgetauscht werden). Diese müssten aber die einzigen sein, die ich regelmäßig ändern müsste. Zusätzlich will ich durch diverse Lernspiele dynamische Inhalte einpflegen.

Man sollte also im Vorfelt einfach mal in einer gewissen
Versuchtszeit beides ausprobieren und schauen ob ein
„einfaches“ html basiertes Layout ausreicht oder ein CMS mit
entspreched angepasstem Layout besser für das jeweilige
Projekt ist.

Gruß
h.

Ja, okay. Ich versuche es mal.

Lieben Gruß
Michael Vogl

Hallo,

Allerdings bedeutet umfangreich nicht nur „viele Themen“,
sondern auch unterschiedliche Aufbauten.

Und ich hoffe das das dann auch auf unterschiedlichen Domains
bzw. in unterschiedlichem Context zu verstehen ist.

Unterschiedliche Domains: Nein.

Hmm, dann fehlt ehrlich gesagt mehr Info zu dem Projekt. DENN rein konzeptionell ist es eher unratsam unter einer Domain verschiedene Designs/Strukturen zu verwenden. Allein der Wiedererkennungswert und das schnelle navigieren auf einer solchen Site leiden imens darunter und ein User wird sich nicht gern immer wieder neu umgewöhnen wollen.

Was meinen Sie mit „unterschiedlichen Kontext“?

Naja, die Zusammenhänge. Wenn Du eine Domain hast unter dem z.B. irgendwelche user Ihre eigenen Subdomains basteln können … und wo dann natürlich Kraut und Rüben herrscht - ist es fast unmöglich einen gemeinsamen Kontext hin zu bekommen und dann ist es natürlich egal. Wenn Du aber unter einer Domain auch nur eine Firma, einen einzigen Verein, eine Person oder ein Produkt präsentieren willst ist es auch nur ein Kontext.

Kommt drauf an. Wenn es sich um eine eher statische Webseite
handelt an der ggf. eh nur eine Person sagen wir mal einmal
die Woche etwas am Content ändern würde wäre das aufsetzen und
konfigurieren eines CMS warscheinlich langwieriger als das
blosse eintippen der Texte.
Aber das hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Nein, die Seite wird nicht statisch werden. Zumindest einige
Punkte werden mittels PHP umgesetzt werden.

Aha.

Auf der anderen Seite jedoch kann man für ein CMS (konkret
heißt das für Joomla) in LaTex Matheformeln erstellen, was mit
HTML/CSS so nicht möglich ist und auch mein Webspaceanbieter
(Paid) nicht anbietet.

Wenn man sowas braucht, ok.

In diesem Falle ja, da ich unter anderem mathematische Formeln
darstellen will. Zwar könnte man das notfalls auch mit
Zeichnungen machen, aber so schlecht wie ich zeichne…

Wie gesagt wenn die Kosten/Nutzen Rechnung stimmt kann man das sicher so machen. Alternativ geht natürlich immer aus einem Script heraus dies erstellen zu lassen (LaTex > JPG oder ähnliches). Aber wenn es das als Modul fertig gibt ist es natürlich praktischer.

ändern müsste. Zusätzlich will ich durch diverse Lernspiele
dynamische Inhalte einpflegen.

Viel Glück.

Gruß
h.

Hallo,

Nein, die Seite wird nicht statisch werden. Zumindest einige
Punkte werden mittels PHP umgesetzt werden.

Dafür sind CMS eher nicht gedacht. Bei Joomla muss dafür eine Extension installiert werden.

Wie ich das hier lese, wirst du mit html, css und php mehr Freude haben als mit einem CMS.

Cheers, Felix

Guten Morgen!

Danke für die Antworten, insbesondere an Felix W. Dann bleibe ich beim Webdesign.

@ little H:

Hmm, dann fehlt ehrlich gesagt mehr Info zu dem Projekt. DENN
rein konzeptionell ist es eher unratsam unter einer Domain
verschiedene Designs/Strukturen zu verwenden. Allein der
Wiedererkennungswert und das schnelle navigieren auf einer
solchen Site leiden imens darunter und ein User wird sich
nicht gern immer wieder neu umgewöhnen wollen.

Das will ich auch nicht in Abrede stellen, aufgrund der Vielfalt jedoch (leider?) unumgänglich.

Wie gesagt wenn die Kosten/Nutzen Rechnung stimmt

Seien wir ehrlich: Im Grunde genommen ist das ganze immer irgendwo ein Risiko. Obwohl man sagen kann, dass die Kosten in dem Sinne erstmal höher sind, weil ich ja Zeit und Arbeit (und Geld für den Webspace) investiere.
Zumal werde ich keinen Gewinn einfahren, da das Projekt kostenfrei sein wird (allerdings spekuliere ich halt darauf, dass es den einen oder anderen User geben wird, der das Projekt mit seinem Fachwissen unterstützt…:wink:)

Lieben Gruß und danke für die vielen Antworten

Michael Vogl