Hallo,
zu dieser Frage findet man bei Google ein paar Treffer, aber sie sind nicht befriedigend. Daher hier mein Thema:
Ich habe das Schreiben von Webseiten mit Frontpage begonnen und bin vor kurzem auf Microsoft Expression Web umgestiegen. Mit diesem Programm war ich absolut zufrieden. Aber leider gibt es in meinem Leben wichtigere Dinge als HTML. Daher reichte Expression Web nicht als Argument, um einen Windows-Rechner im Haus zu behalten.
Jetzt suche ich ein gleichweriges Programm für den Mac. Ob das Programm kostenlos ist oder nicht, ist mir erst einmal egal. Es geht erst einmal nur darum, mit Frontpage und Expression Web erstellte Seiten zu aktualisieren. Das geht, soweit ich es verstanden habe, mit iWeb nicht. Ich kenne Compozer und habe es auch schon ausprobiert. Das ist ein gutes Programm, aber bekanntlich seit 2010 nicht mehr aktualisiert.
Ich habe im Internet von Espresso gelesen. Ist das brauchbar?
Ich habe auch Erfahrungen mit Joomla!, Blogger und ein wenig mit Typo3, aber es geht erst einmal darum, bestehende Seiten ohne großen Aufwand aktuell zu halten. Bei einem Neuanfang sähe die Sache anders aus.
Vielen Dank für Tipps.
Du könntest dir zum Beispiel Adobe Dreamweaver zulegen.
Der Freeware Editor: Brackets ist auch ganz gut. Einfach mal googlen.
Weiß nur nicht ob er eine Designvorschau hat
Hi,
als Freeware könntest du das probieren: http://www.google.de/webdesigner/
kann dir leider nicht sagen, ob es gut ist da ich so Programme nicht nutze.
Gruß XXD
Hallo „Colt“,
„MS Expression Web“ und „Espresso“ kenne ich nicht, habe aber ganz früher mal kurz FrontPage kennen gelernt (und wieder fallen gelassen).
Ich vermute, dass ExpressionWeb mit einem eigenen Vorlagenkonzept arbeitet, das nicht oder nur schwer in andere Editoren übernommen werden kann. So jedenfalls war es früher bei FrontPage und so kenne ich es z. B. auch von Dreamweaver. Wenn die vorhandene Site mit automatisierten Mechanismen wie Vorlagen o. ä. arbeitet, ist ein Wechsel der Software kaum ohne viel Arbeit möglich.
Solltest du ausschließlich in „überschaubaren“ Sites mit Einzelseiten (ohne automatisierte Anpassungen durch Vorlagen etc.) arbeiten, ist der KompoZer (ehemals Nvu) als kostenloses Programm sicher noch ganz gut zu benutzen. Wenn du eine neue Variante haben willst, besorge dir Mozilla SeaMonkey. Das ist ein Mozilla-Komplettpaket aus Browser, Mailprogramm, HTML-WYSIWYG-Editor und weiteren kleinen Web-Tools, also eine Komplettlösung, die das kann, was die Einzelprogramme Firefox, Thunderbird und CompoZer machen.
SeaMonkey wird im Gegensatz zum KompoZer weiterhin aktualisiert, allerdings weiß ich nicht, wie stark das den enthaltenen Composer (geschrieben mit C und S) betrifft. Schau’s dir einfach mal an. Knackpunkt bei den Mozilla-Wysiwyg-Editoren ist meines Erachtens nur, dass der erzeugte Code zwar valide, aber ziemlich aufgebläht und unübersichtlich ist und die Auszeichnungen einfach unintelligent verwendet werden (Beispiel: Beinahe ausschließliche Verwendung von langen, sich wiederholenden CSS-Direktformatierungen, wo auch schlichte, gültige HTML-Tags reichen würden… es sei denn, das wäre in einer der späteren Versionen behoben worden).
Wenn du dagegen ein gutes Vorlagenkonzept nutzen willst, z. B. mit Änderungen an einer Web-Navigationsleiste, die automatisch in alle Dokumente übernommen wird, würde auch ich dir zu Dreamweaver raten, was allerdings einiges kostet. Von verschiedenen professionellen Lösungen, die ich getestet habe, war diese die aus meiner Sicht beste. Wenn man weiß, was man tut, erzeugt das Programm sehr sauberen, guten Code und ist zuverlässig auch bei der Verwaltung von großen Websites.
Im übrigen ist es nicht so, wie die Mozilla-Fraktion es immer darstellt, dass der KompoZer/Composer einen vergleichbaren Funktionsumfang hat und eine gute Alternative zu Dreamweaver wäre. Leute die das schreiben, haben wohl noch nie mit Dreamweaver gearbeitet und dessen eigentliche Stärken nicht mal ansatzweise verstanden.
Als dritte Alternative wäre dann doch noch die Verwendung eines CMS möglich. Es gibt gute kostenlose Systeme, von denen du ja einige bereits kennen gelernt hast.
Fazit also:
Für die Pflege älterer Websites mit Einzelseiten ist der Composer im Seamonkey vermutlich ausreichend. Falls diese Sites umfangreicher sind oder du sie noch über einen längeren Zeitraum pflegen musst, könnte der Wechsel zu einem vorlagenbasierten Programm oder einem CMS auf Dauer die bessere Wahl sein.
Gruß
A.
ist der KompoZer (ehemals Nvu) als kostenloses
Programm sicher noch ganz gut zu benutzen. Wenn du eine neue
Variante haben willst, besorge dir Mozilla SeaMonkey. Das ist
ein Mozilla-Komplettpaket aus Browser, Mailprogramm,
HTML-WYSIWYG-Editor und weiteren kleinen Web-Tools, also eine
Komplettlösung, die das kann, was die Einzelprogramme Firefox,
Thunderbird und CompoZer machen.
Da war doch noch was…
Es gibt als Einzellösung noch den BlueGriffon als Nachfolger von Nvu (eingestellt 2006) und KompoZer (eingestellt 2010).
Die aktuelle Version ist zwar auch schon über ein Jahr alt, sollte aber gut zu gebrauchen sein und du müsstest nicht die komplette Mozilla-Suite (SeaMonkey) installieren, sofern du die integrierten Browser- und Mailprogramme nicht benötigst.
Gruß
A.