Hallo, Peter und Kobold,
Probleme mit dem Nachbarn sind nicht immer leicht zu lösen, wenn man ein einigermaßen verträgliches Nebeneinander nicht aufs Spiel setzen möchte.
Kobold, vielleicht kannst Du ja den Nachbarn mal zu einem Kaffee einladen, wenns grad mal wieder fürchterlich stinkt, ihn ein Näschen davon nehmen lassen und ihm dann ein paar Tips über die richtige Kompostierung von Rasenschnitt (Mischen mit anderem Kompostiergut, Kalk) im freundnachbarlichen Ton unterjubeln
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Bei Peter ist es schon schwieriger. Hier stellen sich zunächst ein paar Fragen. Die Anzahl der Tiere geht ja wohl über eine Hobby-Tierhaltung hinaus und erreicht ja schon fast gewerbliches Ausmaß. Ist das in eurer Ortslage genehmigungspflichtig? (Wenn nicht könnte das Ordnungsamt ja mal vorbeischauen) Wie groß ist sein Grundstück? Ist artgerechte Haltung gewährleistet? (sonst könnte man den Tierschutzverein einschalten). Ansonsten sollte man zunächst einmal - siehe oben - den Nachbarn seinem eigenen Gestank aussetzen und ein freundnachbarliches Gespräch über die Belästigung führen.
Das alles geht natürlich nur, wenn der Kontakt nicht schon durch Schimpfen, Zanken und Drohen mit dem Rechtsanwalt verdorben ist. Denn eine Unterlassungsklage oder zumindest deren Androhung durch den Rechtsanwalt wäre der letzte Ausweg. Vielleicht gibt es ja auch ein Schiedsgericht, wo man solche Fälle unterhalb der gerichtlichen Ebenen schlichten könnte? Erkundigt Euch mal bei der Gemeindeverwaltung.
Ich wünsche Euch beiden Frieden mit allen Nachbarn.
Gruß Eckard.