Hallo,
ich habe eine Frage zu einer möglichen Übernachtung in einer solchen Hütte wie dieser: http://refugedevalmasque.ffcam.fr/home.html
Leider ist mein Französisch nicht so gut. Wie läuft die Übernachtung ab, das heißt, ist alles so eingerichtet wie ein Hotel? Oder muss man Schlafutensilien usw. mitbringen?
Viele Grüße
Ultra
Servus,
„normalement“ braucht man in einem refuge gardé keinen Schlafsack; JuHe-Schlafsack ist nützlich, weil zwar genug Decken da sind, es aber mit Leintüchern eng sein kann.
Wenn aber voll ist, ist halt voll, und die dann improvisierten Plätze sind ohne Schlafsack sehr spartanisch - sprich: Man liegt auf Boden und Bänken.
Eingerichtet wie ein Hotel sind die CAF-Hütten nicht; es gibt keine Einzelzimmer - entweder Matratzenlager oder Schlafräume mit vielen Betten. Duschen und Klos sind hie und da sehr einfach ausgeführt. Bei den bewirtschafteten Hütten (refuge gardé) gibt es aber immer etwas zu essen - allerdings normalerweise nicht zu frei wählbaren Zeiten, sondern dann, wenn das Essen fertig ist.
Kurzer Sinn: Wenn Du einen guten leichten Schlafsack hast, nimm ihn mit; pack sonst auf jeden Fall einen JuHe-Schlafsack ein.
Schöne Grüße
MM
Moin,
meine Erfahrungen beziehen sich auf deutsche und schweizer Hütten, aber ich mutmaße mal, daß sich das nicht viel nimmt.
Leider ist mein Französisch nicht so gut. Wie läuft die
Übernachtung ab, das heißt, ist alles so eingerichtet wie ein
Hotel? Oder muss man Schlafutensilien usw. mitbringen?
Aprilfisch hat ja schon einiges gesagt
Hotel ist sicher nicht, eher Jugendherberge, die aber eher von der altvorderen Sorte (= Schlafsaal) und nicht die Beherberungseinrichtungen, die sie heute oft sind.
Wenn Hütten bewirtschaftet sind, gibt es meist zwei Mahlzeiten, (Frühstück und Abendessen), Frühstück meist zu unchristlich frühen Zeiten, aber die meisten wollen ja weiterwandern und sind spätestens um sieben wieder unterwegs, Abendessen wird serviert, wenn es fertig ist.
Decken kriegt man immer, und wie MM schon schrieb ist ein Jugendherbergsschlafsack empfehlenswert.
Erwarte also keinen allzu großen Komfort und die Atzung ist auch eher gediegen, hochkalorisch denn kulinarisch ausgerichtet.
Gandalf
Salü Gandalf,
die Atzung ist
ein gutes Motiv dafür, die französischen Alpen zu erwandern - abgesehen davon, dass man in der Vanoise ohne Kletterkenntnisse sehr hübsch auf 3.000 m hinaufmarschieren kann. Termignon ist ein ideales Standquartier für unvergessliche Bergferien.
Ober- oder unterhalb von 3.000 m ist jedenfalls die Küche bei Nachbars auch auf den Alpenvereinshütten ein Stück „Art de vivre“. Auch wenn es zum hors-d’œuvre ein paar Scheiben luftgetrocknete „pur porc“ - Wurst und zum Abschluss ein Stück Tomme de Savoie oder Reblochon gibt: Drei Gänge müssen auch da oben sein.
Schöne Grüße
MM