^^ Hi,
ok ich hatte schonmal vor etwas längerer Zeit ein Gedankenmodell hier gepostet, wo ich wissen wollte, ob es sowas schon gibt.
Es war eine Art mix zwischen freier Wille und Determinismus.
Mein Model kann man sich so ähnlich vorstellen wie viele Trichter aneinander gereiht.
Von Grund auf ist der Mensch frei und kann machen was er will, nur ist er an einige Gesetze gebunden, wie z.B. Schwerkraft.
Diese Entscheidung kann der Mensch nicht beeinflussen und ist somit alles um „die Trichter herum“(also fließt nicht in die Trichter rein).
Nun gibt es noch Möglichkeiten, die der Mensch beeinflussen kann(z.B. bei einem Konflikt, kann der Mensch weg gehen, zuhören, lachen, furzen alles was der Mensch eben machen kann).
Dies ist nun die Fläche in einem Trichter.
Der Trichter wird immer schmaler und daraus werden auch die Möglichkeiten immer geringer, da man z.B. sich auf ein Schimpfwort vorbereitet, das man laut stark ausrufen will, wo man die Luft tief einatmet.
Schließlich kommt dann der Punkt, das Ende des Trichters. Das ist die Gegenwart. Es kann nur ein Ereignis geschehen, obwohl der Mensch verschiedene Möglichkeiten gehabt hätte. Nur sind eben die alternativen Möglichkeiten so gering geworden, das nur eine tatsächliche Handlung eintreten kann, z.B. das schreien des Schimpfwortes Dummkopf.
Der Mensch hätte auch anders handeln können, z.B. hätte er sein Mund halten können, dann wären andere Möglichkeiten da gewesen(also eine andere Trichterbahn). Nur ist eben eine Handlung möglich und nicht alle Möglichkeiten auf einmal.
Sozusagen wird der „freie Wille durch die Zeit, trotz verschiedener Möglichkeiten, die der Mensch zur Wahl hatte in eine deterministische Form(es ist so gekommen, weil es so kommen musste) gepresst“.
Dies wird ja auch in Humes Gesetz beschrieben:
Weil es Streitereien gibt, heißt es nicht automatisch das es auch Streitereien geben soll(da die Möglichkeiten auch eine „andere Trichterbahn“ hätten laufen können).
Oder sehe ich hier etwas falsch?