Hund bei Schichtdienst...?

Hey Leute :slight_smile:

Ich habe wahrscheinlich wie viele andere Menschen auch den Wunsch mir nach der Ausbildung einen eigenen Hund anzuschaffen, da ich aber in der Altenpflege arbeite, mit Früh und Spätdienst, ist mir dies leider erstmal ganz klar verwehrt, ich mag es dem Hund ja selber nicht antun.

Doch es ist Fakt, dass mir ein Hund aus psychologisch-pädagogischer Sicht echt gut tun würde. Keine Sorge ich habe keine psychische Krankheit oder auch nur Störung, zumindest laut der Fachkräfte (Psychologen und Sozialarbeiter) einer Caritas Berstungsstelle, die ich von mir aus aufgesucht gesucht habe nicht.

Was könnte ich tun damit ein Hund wenig bei mir alleine wäre?

Zumal könnte ich versuchen, einen Job zu finden wo ich Teildienste mache, also Morgens/Vormittsags 4 Stunden und Nachmittags/Abends 4 Stunden. Aber 8 Stunden bleiben 8 Stunden, und einen Teildienstjob zu finden wird wohl eher schwer.

Ich könnte in die ambulante Pflege statt ins Altenheim gehen, da hat man immer kurze Dienste und oft Teildienste, aber ich arbeite lieber in Seniorenwohnheimen…

Ich könnte einen älteren Hund nehmen, der froh ist wenn er herum liegen darf, aber man mag ja auch ein einige Jahre was von ihm haben „und ihn durchs Leben begleiten“.

Ich könnte den Hund zu einem Begleithund ausbilden lassen oder direkt einen Begleithund kaufen (Therapiehund wäre mir zu teuer und arbeitsintensiv). An einem Begleithund bzw. Begleithundschein hätte ich auch echt Spaß!!! Doch nicht jedes Altenheim erlaubt den Hund jeden Tag mitbringen zu dürfen. Manche lehnen Begleithunde sogar ganz ab, da sie Angst haben das die Begleitausbildung nicht ausreicht um sie frei auf dem Wohnbereich herum laufen zu lassen.

Ich könnte mir eine Person besorgen (z.B. über Zeitung, Internet etc.) die einen Schlüssel bekommt und für kleines Geld mit ihm spazieren geht oder so wenn ich halt nicht da bin. Aber eine fremde Person in die Wohnung lassen? Ja man kann schon auch Sicherheitsvorkehrungen treffen, aber ob die immer so reichen :frowning:

Nachdienste bringen mir auch nichts. Dann schlaf ich über Tag und der Hund ist wieder unversorgt.

Man könnte sich mit jemand anderen den Hund teilen, ich meine ich teile ja gerne aber nicht so!

Was ratet ihr mir? Gibt es noch andere positive Apsekte für oder andere negative Aspekte gegen einen Hund hinsichtlich Schichtarbeit.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie gerne ich einen Hund haben mag.

Und die ganz triviale Frage: wie wär’s denn wenn Du - so wie Deine Dienste das erlauben - die Hunde im lokalen Tierheim Gassi führst oder so?

  1. Kein Tierheim so nah, dass sich eine Autofahrt lohnen würde.
  2. Ich würde den Hunden nur hinterhertrauen, weil ich nicht einen davon mitnehmen könnte.

Dann heul in Deine Kapuze.

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Wenn man das ernst meint, versucht man keine Klimmzüge zu machen sondern lässt es (zunächst).
Du hast keine Ahnung, wie sich deine Lebensumstände in den nächsten 2-3 Jahren entwickeln; ich lese einfach zu viel Ausbildung, Job finden, hätte, könnte…

Habe erst einmal stabile Lebensumstände, dann kannst du anfangen von einem Hund zu träumen.

Hallo,

nur möchte ein Hund nicht einen Besitzer haben, der ihn die halbe Zeit allein läßt. Wenn sich das im Laufe eines Lebens mal s ergibt, dann ist das eine Sache, aber sich in der Situation wissentlich einen(!) Hund anzuschaffen, grenzt schon an Tierquälerei. Anders sähe das aus, wenn Du dem Hund gleich einen Spielgefährten besorgst und Dein Haus/Deine Wohnung genug Platz und idealerweise Auslauf unter freiem Himmel ermöglicht.

Gruß
C.

die birst wohl vor Lachen wenn Du da wieder auftauchst ?

Hund mit Kapuze sähe auch irgendwie lächerlich aus.

Schichtdienst mit Hund ? Dann suche doch was bei „Wach und Schlaf“-Diensten. Da kannst Du mit dem Hund deine Wachrunden drehen.
Besser kann es doch nicht laufen.

:blush:

Was sind denn Wach und Schlaf Dienste???

Du machst dir sehr viele ernsthafte Gedanken! Wahrscheinlich mache ich mich jetzt hier unbeliebt, aber ich finde, dass hier im Forum die Latte, wann man ein Tier halten “darf“, viel zu hoch gehängt wird: Perfekter Lebenslauf, erstklassige Zukunftsaussichten, viel Geld… Ich könnte mir vorstellen, dass ein Hund es bei dir besser hätte als bei 70 % aller realen unperfekten Hundehalter. Meine Tipps: Probier erst mal aus, ob deine Begeisterung ein paar Wochen Realität aushält (z. B. Tierheim), überlege, ob es nicht doch auch eine andere Tierart sein könnte, und vielleicht kannst du eine längere Mittagspause erhalten, in der du mit dem Hund rausgehst?

Ganz davon abgesehen, dass ich inhaltlich überhaupt nicht Deiner Meinung bin (nur weil’s anderen Hunden noch schlechter geht, muss man nicht noch ein weiteres Wesen unglücklich machen - aber das ist ne andere Geschichte und ich vermute der Fragestellertroll will uns genau auf diese Diskussion schubsen), möchte ich hierzu was sagen

Das hat er/sie bereits ausgeschlossen

Wo, bitte sehr, steht das?
Auf Zeit wird eingegangen - und das das kein gänzlich überflüssiges Argument ist, merkt man spätestens dann, wenn der Hund aus Langeweile die Wohnung zerlegt hat. Von anderen Folgen eines verzogenen, gelangweilten, dem Herrchen auf der Nase herumtanzenden Hundes gar nicht zu sprechen.

Haustierhaltung bedeutet Verantwortung - die man dann auch bei allen Konsequenzen zu übernehmen hat. Auch wenn diese noch gar nicht erwähnt wurden.

Also 1. kann ich schonmal gar nichts dafür wenn die Tierheime hier so weit weg liegen und 2. Fragen kostet nichts und hinschubsen auf auch nur irgendetwas will ich schon mal gar nicht.

Natürlich muss es ein Hund gut haben und er sicher versorgt sein, aber ich mach mir sogar darüber gedanken welche Hunderasse am besten zu mir passen würde und habe auch nachgerechnet ob ich mit einen überhaubt leisten könnte und das Ergebnis ist ja!

Wenn ich überlege wie andere vorher daran gehen oder im nachhinein, dann wird mir übel. Ihr habt rein einen Beitrag bzw. eine Frage gelesen. Ihr kennt mich doch gar nicht!!!

Ich liebe Hunde, wenn ich nicht gerade arbeiten bin, wird er mein treuer Begleiter, man wird mich ohne nicht mehr kennen.

Als ich noch zu Hause gelebt habe, habe ich mich immer am meisten um den Hund gekümmert!

Aber warum rechtfertige ich mich? Ihr versteht es ja sowieso nicht >:(

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Also das klingt total nach Ausrede.
Du lernst die Person ja kennen, dann ist sie nicht mehr fremd. Millionen Menschen lassen in ihrer Urlaubszeit Freunde, Nachbarn, Putzfrau, Blumengießdienst, Hausmeister, undwasweißichwen in die Wohnung. Warum sollte das bei dir nicht gehen??? Du kannst ja, wenn du vertrauliche Dinge hast, ein Zimmer oder einen Schrank abschließen.

Vernetz dich mit anderen Hundefreunden in deiner Nachbarschaft, oder rechne durch, ob du einen Hundebetreuer oder Gassidienst beauftragen kannst. Alles andere ist unrealistisch. Z.B. Therapiehund: Nicht jeder Hund ist dazu geeignet. Und was machst du, wenn du einen Hund hast, der NICHT geeignet ist, ins Seniorenheim mitzugehen?

Thema Geteilte Dienste: Dann hast du zwar einen Hund, aber Arbeitszeiten, die so belastend sind, dass das Leben auch keinen Spaß mehr macht. Willst du wirklich dauerhaft 2 mal täglich zur Arbeit fahren???

Und vergiss nicht, dass du in der Freizeit ja auch auf den Hund Rücksicht nehmen musst: Fitnessstudio, Sportplatz, Konzert, Kneipe, Party, Hotel, Flugzeuge: Überall kann oder sollte man keinen Hund mitnehmen. Das kann auch eine Einschränkung sein.

Nach der negativen Würdigung kann ich mir zumindest vorstellen, wie wenig Du Antworten Du hören willst, die sich nicht mit Deinem Wunsch nach Hund in Einklang bringen lassen. Warum fragst Du überhaupt, wenn Du eh nur Bestätigung haben willst?

Du hast gefragt, ob es sinnvoll ist, in Deiner Lebenssituation einen Hund anzuschaffen, für den Du keine Betreuung engagieren kannst, wenn Du keine Zeit hast. Die Antwort auf Deine Frage lautet „nein“. Nur, weil es Hunde gibt, denen es aufgrund ihres Umfeldes nicht gutgeht, heißt das nicht, daß es davon noch mehr geben muß.

Ein befreundetes Ehepaar arbeitet im Schichtdienst (selten überlappend); die beiden haben zwei Hunde, zwei Katzen und einiges anderes Getier, ein paar tausend Quadratmeter Grundstück und ein „rustikal“ ausgestattetes Haus. Die Tiere können sich in ihrer Abwesenheit austoben, miteinander spielen und wenn sie etwas zerlegen, ist es nicht allzu schade darum.

Wenn es bei Dir genauso oder ähnlich aussieht, dann hast Du meinen Segen. Andernfalls kann ich Dir nur abraten.

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Hallo,

ich liebe Hunde. Sie sind mir schon immer die liebste Haustierart. Meiner Frau geht es genauso.

Und genau weil ich Hunde liebe, habe ich nahezu 30 Jahre auf Hundehaltung verzichtet, weil ich durch meine Vollzeit-Berufstätigkeit einem Hund keine angemessenen Haltungsbedingungen bieten konnte.

Erst seit meine Frau Rentnerin ist, haben wir wieder einen Hund.

&Tschüß
Wolfgang

Ich will dir gar nicht grundsätzlich widersprechen. Hier im Forum (ich meine nicht nur diesen Thread) werden ja sehr sinnvolle Ratschläge gegeben. Wie hoch man das Wohl eines Tieres ansetzt, ist letztendlich eine schwierige ethische Frage. Ich setzte das Tierwohl vermutlich nicht ganz so hoch an wie du, bin kein Vegetarier. Und finde, dass hier im Fotum zuweilen zu streng Menschen abgesprochen wird, das Recht zu haben, ein Tier zu halten.