Hund beißt Fahrradanhänger kaputt

Unser Terriermix, jetzt fast 10 Jahre, ist ein Powerpaket u. zieht am Fahrrad wie verrückt u. würde sich total verausgaben. Deshalb haben wir vor 4 Jahren einen Fahrradanhänger gekauft, wo sie bei längeren Strecken zur Erholung rein kommt. Sie geht auch ganz gerne hinein. Nur wenn sie z.B. einen anderen Hund sieht, den sie nicht gut findet oder ein Reh, wird sie wild. Obwohl im Anhänger angebunden, bellt sie wie verrückt u. beißt auch in den Anhängerbezug. An den Seiten haben wir schon dünne Holzbretter befestigt u. am Eingang eine alte Gitterroste. Jetzt ist vorne auch wieder ein großes Loch. Gibt es Anhänger die Innen dünnen Draht haben oder ähnlich?

Hallo

Unser Terriermix, jetzt fast 10 Jahre, ist ein Powerpaket u. zieht am Fahrrad wie verrückt u. würde sich total verausgaben. Deshalb haben wir vor 4 Jahren einen Fahrradanhänger gekauft, wo sie bei längeren Strecken zur Erholung rein kommt.

Ich verstehe eigentlich nicht, wieso sich ein Powerpaket in einem Fahrradanhänger erholen soll. Oder müsst ihr euch davon erholen, dass sie immer am Fahrrad zieht? So richtig erholen tut sie sich ja nicht, sonst würde sie sich nicht damit verausgaben, den Anhänger kaputtzubeißen.

Ich denke, man sollte sich erkundigen, wie man einem Hund am besten beibringt, nicht immer an der Leine zu ziehen. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten.

Das sind so meine Gedanken als Laie.

Viele Grüße

unterforderter Hund u. überforderte Halter ?!
Hallo Pia,

also wenn du Draht anbringst, verletzt sich dein Hund wenn er ausflippt und hineinbeisst und auch das würde den Hund nicht daran hindern.

Eher stellt sich die Frage, wieso wisst ihr nach 10 Jahren nicht, wie man einen Hund
beibringt, wie man vernünftig an der Leine geht oder läuft. Wieso kann der Hund nicht frei laufen und geht jagen? Noch dazu wenn Terrier dabei ist, also Jagdhund…
Das sind anspruchsvolle Rassen (http://de.wikipedia.org/wiki/Terrier)

Ihr habt da einiges gründlich verpennt und das sind die Auswirkungen davon, die sich leider immer mehr steigern, wenn man nichts tut.

Der Hund ist aber nicht zu alt um zu lernen. Eher stellt sich die Frage ob seine Menschen willens und ausdauernd genug sind, ebenfalls zu lernen und zu üben…
Im Gegenteil, wenn ihr wisst was ihr wie machen müsst, wird er dankbar sein und begierig zu lernen.

Hunde werden gerne unterschätzt was ihre Fähigkeiten anbelangt.

Ich hoffe, Ihr benutzt ein Geschirr wenn ihr Radelt und kein Halsband an dem der Hund sich ständig stranguliert und damit soviele Hormone Ständig ausschüttet, dass er eh schon süchtig danach ist. Aber selbst wenn, es ist nie zu spät etwas zu ändern.

Es bedeutet einiges an Arbeit. WEnn ihr dazu bereit seid, schreibt hier nochmal.

Gerne werde ich und auch andere bereit sein, dir einzelne Maßnahmen Punktgenau zu erklären damit du es genau nachmachen und trainieren kannst.

Dazu gehört aber eben auch das richtige Rüstzeug. Ein Geschirr das breit ist und nicht einschnürrt und mindestens 4 cm weg von den Achselhöhlen beim Hund sitzt.

Wenn dein Hund so einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, kann man das nicht deckeln, aber umlenken. Dazu gehört z.b Reizangeltraining. Spurensuche (mit Schleppleine hier für laaaaaange Zeit) . Kann er diesen Trieb ausleben, ist er geistig ausgelastet und der Trieb eben befriedigt. Ergo - der Hund ist leichter ansprechbar und führiger.
Das ist mehr als die halbe Miete!!!
Dass ihr mit solchen Aktionen die Bindung fördert, dass das Tier Spass mit euch hat, anstatt immer nur angemotzt zu werden, verändert ausserdem das Gesamtklima…
und das verändert wiederum… etc. pp…

Was vielen Menschen nicht klar ist, der Hund ist kein Tier ohne Hirn. Laufen ist toll und macht Spass, aber der Kopf will ausgelastet werden, das macht viel mehr Müde und eben Glücklich und bestätigt sie in ihrer Existenz. - Der Hund ist praktisch ein arbeitsloser Berufsjäger… Aus seiner Sicht total beschissen. Wie ich finde nachvollziehbar.
Es geht hier nicht ums jagen nach Tieren. Kein einziges Tier und kein Kind oder Erwachsener, kein Auto oder sonstiges darf gejagt werden. Aber das ist im Prinzip kein Problem. Das hier wäre auch eine super Alternative.
http://www.vox.de/medien/sendungen/hundkatzemaus/36b…

Das beginnt mit den vielen Gehörsamkeitübungen die man im normalen Alltag einbaut.
Ein Hund kann z.b lernen rechts und links zu unterscheiden und entsprechend abzubiegen - tolle Sache beim radeln.
Meiner umfangreichen Erfahrung nach sind beim Radeln meist die Radler unfähig mit dem Hund richtig zu radeln und nicht umgekehrt. Sie sagen nicht wenn der hund Langsamer laufen soll, sagen nicht an wann gestoppt wird - meist wenn sie schon stehen und der Hund rennt natürlich weiter… bremsen falsch und vieles mehr.
Und wenn er dann noch nicht richtig an der Leine laufen gelernt hat und jagen will… gut Nacht Marie… - Alles lernbar, jeder Punkt für sich allein und später nach und nach zusammen…

Training - egal was - bedeutet ausserdem auch die Bindung immer wieder zu festigen und zu verbessern - sofern man es richtig macht natürlich!!!

Dein Hund ist unterfordert und nicht richtig ausgelastet und dann ists kein Wunder, wenn er sich ein Ventil sucht… Rennen und ziehen wie sau (was anderes kennt er ja auch nicht) und bei vielen Gelegenheiten ausflippen.

Das kenn ich zu Hauf und alle jene Menschen, die bereit sind sich zu verändern, ihren Blick auf den Hund, endlich mal mit ihm zu arbeiten anstatt irgendwie nur nebeneinander her unterwegs zu sein, ihren Focus aufs Tier zu lenken und Spass an der Arbeit am und mit dem Hund zu entwickeln, können so grosse Veränderungen erzielen wie man es sich kaum vorstellen kann aus dem - hier nun - jetztigen Blickwinkel.

Also, dein Hund hat ein Problem und nicht du - Du bist sein Problem und deshalb benimmt er sich so. - Das Problem sind fast immer die Menschen… das nur am Rande.
Und er hat Dauerstress der arme…

Willst du das ändern, haste die Nerven und die Energie und auch Bereitschaft - denn den Weg muss man beibehalten auf Dauer… gib Bescheid und schreib am besten gleich, welche Gewohnheiten ihr habt. Wann wie lange was. welche sonstigen Marotten. Garten oder nicht, Wieviel Auslauf, verhalten mit anderen Hunden und so weiter.
Alles, was Aufschluss geben kann.

Der Hund kann ruhig und entspannt werden. Mit viel Arbeit und Training und dann mit noch immer viel Arbeit und Training das erreichte Aufrecht erhalten.

Beste Grüsse

Nina

Wenn du das hier mal komplett liest - auch auf jeden unterlegten Begriff klickst und dort nachliest (z.b Zorn, vertrauen und vieles mehr), verstehst du besser welche Grundhaltung Sinn macht. www.brave.hunde.de
(bis auf die Trainerempfehlung und die Antihaltung zum Geschirr halte ich eigentlich alles für sehr vorbildlich und deshalb lesens- u. es Wert zu verinnerlichen.

Was man dann wie üben muss, das bekommst du dann gerne hier oder aber auch - wenn es dir lieber ist - mit einem Einzeltrainer z.b von http://www.animal-learn.de/
Alles Frei von Gewalt jeder Art!!!

Ein Hund ist der Spiegel seines Lebens bei einem!
Hallo nochmals,

du scheinst an einer wirklichen Lösung nicht interessiert…

Jeder Tierhalter behauptet sein Tier zu lieben. An den Taten oder Untaten zeigt sich wie wahrhaftig die Liebe wirklich ist…
Damit hast du den Hund den du verdienst. Aber dein Hund hat nicht den Menschen, den er verdient - das ist das ungerechte…

Soviel zum Verantwortungsbewusstsein und Hundeliebe so vieler Menschen - hier und überall.

Gruss
Nina

PS: Ich bin nicht sicher, ob ich mit dem Posting gegen die Regeln verstosse. Ich hoffe nicht, aber wenn doch, Entschuldigung www - dann einfach das Posting löschen.

Unser Terriermix, jetzt fast 10 Jahre, ist ein Powerpaket u.
zieht am Fahrrad wie verrückt u. würde sich total verausgaben.

Wieso bist Du bisher noch nicht auf den Gedanken gekommen,
dass dein Terrier lieber mal mit dir spazieren gehen würde.

Wie kann ein Hund überhaupt am Fahrrad ziehen ?
Oder soll man darunter verstehen, dass der Hund angebunden am Fahrrad nebenher rennen muss ?

Was für ein Unsinn - ist erstens viel zu gefährlich und da gehört ein Hund auch nicht hin.

Deshalb haben wir vor 4 Jahren einen Fahrradanhänger gekauft,
wo sie bei längeren Strecken zur Erholung rein kommt.

Zur Erholung ? Würdest Du dich erholen, wenn man dich dort einsperren würde ?

Gibt es Anhänger die Innen dünnen Draht haben oder ähnlich?

Die nächste Folter für den Hund - er soll sich also im Anhänger noch verletzen.

Gruß Merger

Pro Hundeanhänger!!!
Grüss dich Merger,

also für den Hundeanhänger muss ich hier eine Lanze brechen. Es ist eine gute Sache.
Ich habe mir einen grossen Hundeanhänger schon vor 6 Jahren besorgt und inzwischen breits den 2 und kenne einige Menschen, die einen haben und nutzen. Habe einen Weimraner, der zu der Zeit 3 Jahre alt war und extrem lauffreudig.
Wir haben mindestens 4 Mal die Woche per Rad Tagesausflüge gemacht und dabei enorme Strecken zurückgelegt. 5 Stunden unterwegs war bis vor 2 Jahren Standart.
Aber kein Hund soll und darf täglich 30 KM laufen und so wurde in kleinen Schritten geübt, bis er sich gerne in den Anhänger begeben hat.
Ich besitze z.B. keinen Pkw und bin viel in der Natur - wir schleppen Sack und Pack mit und das geht alles super mit in den Anhänger, ohne das der Platz dem Hund geraubt wird.

Wurde/wird er müde, ging und geht er in den Anhänger - Da hat er es weich, bequem und im Winter mollig warm dank div. Maßnahmen.
Abgelaufene Ballen sind nicht gut und zuviel ist eben zuviel.

(Aber auf diese Weise kann man mit Hund strecken zurücklegen, die ohne Anhänger so nicht machbar wären… im Grunde also eine gute Sache die für das Mitdenken des Menschen spricht… wären hier in dem Fall nicht so viele Andere Baustellen…und die werden durch das Anhängerproblem nur verdeutlicht.)

Heute ist mein 'Hund 9,5 Jahre alt und hat leider einige chronische Erkrankungen. Er will aber was erleben und nicht nur im direkten Umfeld.
Also nehme ich den Anhänger mit und besteht Bedarf, geht er hinein und niemand muss sich sorgen oder hat Stress.

Es kann also sinnvoll sein, wenn man so einen Hundeanhänger hat und auch nutzt.
Aber wie immer hängt es von der 1. Eingewöhnung ab und 2. dem sonstigen Umgang
und der Auslastung des Hundes. Der vom laufen müde Hund, der sich nicht entspannen kann, weil er jagen will, wird im Anhänger, im Auto und sonstwo ausflippen, wenn er andere Hunde oder „Jagdgegenstände“ sieht.
Das liegt an der falschen Auslastung und Fehlprägungen im Grundumgang mit dem Hund und der Umwelt - also der Anhänger ist nicht das Problem. Er zeigt nur das bestehende Problem auf…
Gleiches gilt, wenn ein Hund am Fahrrad nicht an der Leine laufen kann und zieht…
nicht das Rad oder die Leine ist das Problem und der hund im Grunde auch nicht… der Mensch ists…

In diesem Sinne…

Beste Grüsse

PS: Nachher fahren wir mit 4 Hunden und 2 Menschen plus Rad und Anhänger los…
Buttermilch und Lammrippchen, Ei und Apfel für die Hunde u.a. im Gepäck.
Wir radeln eine schöne Strecke und unterwegs werden diese und andere Gegenstände versteckt. Die Hunde suchen und haben ihren Spass und gleichzeitig wird geübt und die Nasen werden intensiv benutzt (auch für Mäuse jagen). Dann wieder laufen am Rad - und wer müde ist oder eine Pause braucht, geht in den Anhänger.
Auf diese Weise schaffen wir 25 km in gut 2 std. und alle sind happy und haben viel erlebt. - Der jüngste ist 6 und der älteste 10 jahre alt. 2/3 der Stecke laufen sie noch selbst.

Dafür sind diese Anhänger gemacht!!!

Besten Gruss
Nina

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