Hallo,
mein Havaneser ist 7 Monate jung,mit 4 Monaten haben wir ihn bekommen,von Anfang an hatte er manchmal breiigen Stuhl,der dann mit der Zeit immer schlechter wurde und schließlich zu schleimigen Durchfall wurde.
Kotprope ergab zuviele Hämolisierende E.Coli.
Es gab Spezialfutter vom Tierarzt und eventuell schafftd das Immunsystem alleine mit den Bakterien umzugehen.
Es ist durch das Futter etwas besser aber nicht gut.Eine 2.Probe nach 3 Wochen ergab keine Besserung.
Frage:Sollte man ein Antibotika geben?Bleiben dann die E.Colis auf Dauer weg oder kommen sie wieder?
Kommen die E.Colis durch ungeignetes Futter oder ist möglich das der Hund draußen was aufgenommen hat?
Ist es schädlich die E.Colisn einfach nicht zu behandeln?
Darmaufbaupräparat wird auch gegeben.
MFG [Beitrag editiert - www Team]
Hallo Petra,
Deine Frage gehört eigentlich in das Brett „Haus- und Nutztiere“.
Soweit nicht der Tierarzt andere Ratschläge gibt - ich machte bei meinen Katzen bei Durchfällen oft gute Erfahrungen mit Kohletabletten als desinfizierendes Mittel und Durchfall-Stop („Kohle-Compretten“, Apotheke); mit Zufütterung von Bio-Joghurt (um den Darm bakteriell umzustellen vielleicht - jedenfalls hat es oft gut gewirkt, und das bemerkte ich immer dann, wenn sie den Joghurt GIERIG fraßen).
Auch habe ich oft festgestellt, daß meine Tiere sehr gut auf homöopathische Maßnahmen ansprachen; u.U. wären da auch immunstärkende Mittel sinnvoll, damit sich Dein Hund besser gegen die hämolysierenden Coli wehren kann und günstigere Colistämme sich ausbreiten können. Es gibt homöopathisch arbeitende Tierärzte.
Zu einer Verbesserung der Darmsituation könnten auch Medikamente mit dem richtigen Bakterienbesatz beitragen, frag doch mal Deinen Tierarzt danach. Es geht ja letztlich darum, daß die „richtigen“ Darmbakterien den krankmachenden den Lebensraum wegnehmen, sie sozusagen verdrängen.
S.I.
Moin,
mein Havaneser ist 7 Monate jung,mit 4 Monaten haben wir ihn
bekommen,von Anfang an hatte er manchmal breiigen Stuhl,der
dann mit der Zeit immer schlechter wurde und schließlich zu
schleimigen Durchfall wurde.
Kotprope ergab zuviele Hämolisierende E.Coli.
Als Hämolyse bezeichnet man die Auflösung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten.
Escherichia coli - Colibacillose [E. coli]
Dieses Bakterium besiedelt den menschlichen und tierischen Darm
nach nur 40 Stunden post partum (nach der Geburt).
Es lebt dort als Parasit in Komensalismus (Fressgemeinschaft) mit dem Wirt.
Da E. coli von der im Verdauungstrakt befindlichen Nahrung lebt,
bildet es einen kleinen Teil der Darmflora.
Hämolysierende E. coli können zwar Laktose fermentieren, bilden jedoch ein Hämolysin,
das auf Blutnährböden farblose Höfe hinterläßt.
E. coli-Stämme, die Hämolysin bilden, haben einen höheren Prozentsatz
an Stämmen mit weiteren Pathogenitätsfaktoren.
(pathogen = krankheitsauslösend)
Frage:Sollte man ein Antibotika geben?
Ja, ABER !
http://www.hauss.de/darmflora.0.html
Weiter unter „Therapie“ auf tierklinik.de.
Bleiben dann die E.Colis auf Dauer weg oder kommen sie wieder?
Kommen die E.Colis durch ungeignetes Futter
oder ist möglich das der Hund draußen was aufgenommen hat?
Einige Bakterien gehören zur saprophytischen Flora des Darmes,
wie beispielsweise Escherichia coli, Enterokokken und Streptokokkus,
die in einem bestimmten Verhältnis zueinander im Darm der Säugetiere angesiedelt sein müssen.
Ist ihr Verhältnis ausgeglichen, sind die Bakterien nützlich für die Verdauung des Futters.
Geraten die Keime aus dem Gleichgewicht oder gelingt es ihnen,
krankmachende (pathogene) Eigenschaften zu entwickeln,
kommt es zur Darmerkrankung.
In einigen Fällen gelangen sogenannte obligat pathogene Keime
(z. B. Salmonellen oder Yersinien) mit dem Futter in den Darm eines Tieres.
Gelingt es ihnen, das Abwehrsystem zu überlisten und sich anzusiedeln,
folgt eine Erkrankung des Tieres,
die in einigen Fällen auch auf den Menschen übertragbar ist Zoonose
Ist es schädlich die E.Colisn einfach nicht zu behandeln?
Darmaufbaupräparat wird auch gegeben.
Die etablierten Keime fühlen sich oft sehr wohl in ihrer neuen Umgebung,
sodass spezielle pathogene Eigenschaften, z. B. Giltstoffe, entwickelt werden,
die eine Schädigung des Magen-Darmtraktes oder sogar den Tod des Wirtes verursachen.
Ganz wichtiger der Teil unter „Therapie“.
Eine Behandlung nach einem Antibiogramm(Resistenztests)
ist heutzutage wichtiger als noch vor 5 Jahren,
da die Keime immer häufiger Resistenzen gegenüber den Antibiotika aufweisen.
Die Industrie ist nicht in der Lage,
so schnell neue antimikrobielle Stoffe (Antibiotika) zu entwickeln,
wie es erforderlich und wünschenswert wäre.
MFG
Zu Deinen Fragen, lies mal auf einer Fachseite dazu weiter.
Siehe auch bei „Durchfall“.
http://www.tierklinik.de/medizin/erkrankungen-des-ve…
[Zitate von tierklinik.de + hauss.de]
mfg
W.