Hundefundbüro...............................................lang genug?

Mir sind im Wald schon wieder zwei Hunde, möglicherweise Wachtelhunde, zugelaufen. Beide Tiere waren sehr zerzaust, so dass ich erst angenommen habe, dass sie irgendwo in der Gegend dort wohnhaft seien und nur zufällig den gleichen Weg hätten, wie ich. Tatsächlich hat sich der eine bald auch wieder aus den Staub gemacht, der andere aber ist mit mir mehrere Kilometer mitgelaufen.

Unterwegs bin ich auf einen Feuerwehrzug getroffen, der dort im Wald eine Übung abgehalten hat, aber weder kannten die Feuerwehrleute die Hunde, noch fühlten sie sich irgendwie für diese zuständig (der zweite Hund war wohl ein Stück mit ihnen mitgelaufen).

Im nächsten Dorf bin ich dann auf drei ältere Damen getroffen, denen ich den Hund gleich angedreht habe. Waren sie eigentlich nicht so einverstanden mit - aber nachdem sie ‚meinem‘ Hund bereits Wasser und Hundecookies (die Damen waren selbst mit einem Hund unterwegs) angeboten hatten, und dieser offenkundig sehr hungrig und durstig war, hat er ihnen keine andere Wahl mehr gelassen.

Was macht man eigentlich mit solchen Tieren? Gibt es irgendeine zentrale Instanz, denen man solche Hunde melden kann? Und die das Tier dann gegebenfalls auch zeitnah abholen können?

Immer wieder sehe ich im Pfälzer Wald Anschläge von Hundebesitzern an den Bäumen, die ihre Hunde versehentlich im Wald verloren haben (könnte man nicht mal so eine Art ‚Leine‘ erfinden, mit denen man die Hunde von solchen Abhauaktionen abhalten kann?) und wo dann Anna-Lisa und der kleine Leo wortreich ihre Trauer über den Verlust beweinen und um Nachricht über ihr verlorenes Hündchen bitteln und betteln.

Was hilft es denen aber, wenn ich irgendwann mal wieder in der Gegend vorbeikomme und dann den Anschlag bezügl. der zwei verlorenen Wachtelhunde lese? Die wenigsten teuren Rassehhunde dürften Survivalcamps mitgemacht haben; die sind dann längst umgekommen oder vom Förster erlegt…

Gibt es evtl. eine Webseite, auf der man deutschlandweit seine verlorenen Hunde anmelden kann bzw. wo man angeben kann, wo man die Hunde evtl. gesehen hat?

Gruß

P.S.: Gute Güte, welcher Schwachkopf ist bei wer-weiss-was eigentlich für diese völlig verblödete Eingabemaske zuständig?

Hallo,

Gibt es evtl. eine Webseite, auf der man deutschlandweit seine verlorenen Hunde anmelden kann bzw. wo man angeben kann, wo man die Hunde evtl. gesehen hat?

Gibt es:
http://www.tasso.net
Zu diesem Zweck muss der Hund natürlich dort registriert sein.

Ansonsten ist die Anlaufstelle der Wahl das nächste Tierheim. Gibt es keines, hilft die Polizei weiter.

Man kann auch Tierheim und Polizei informieren und den Hund erst mal mit nach Hause nehmen. Ein Tierarzt kann den Chip, mit dem die meisten Hunde versehen sind, auslesen, was die Identifizierung des Hundes (auch bei TASSO) erleichtert.

Schöne Grüße,
Jule

Jule hat meine 100%ige Zustimmung! Wenn man einem zugelaufenen Tier helfen möchte, wieder in seine Familie zurückzufinden, versucht man es am besten über Tasso, Tierheim oder Polizei.
Was hast du an dir, daß du ständig Streuner anziehst?
LG

erst mal mit nach Hause nehmen.

Nää. Die Strecken, die ich bis nach Hause oder zur Zielbahnstation laufe, läuft kein Hund mit. Selbst die ausdauerndsten machen nach 50 km schon schlapp. Und die Polizei hat sicher auch besseres zu tun, als wegen eines entlaufenen Hundes in den tiefsten Hänsel-und-Gretel-Wald zu fahren.

Aber den Tasso guck ich mir mal an.

Gruß

Was hast du an dir, daß du ständig Streuner anziehst?

Wahscheinlich ist’s, wie Corvus Corax weiter unten schon dezent angedeutet hat: Zwei Dumme, ein Gedanke!

Gruß

P.S.

Und die Polizei hat sicher auch besseres zu tun

Die Polizeigewalt obliegt im Wald sowieso dem Förster. Das nächste Forstamt zu informieren wäre daher eigentlich immer meine erste Option. Nur wird sich das im Zweifel sehr ungut auf die Lebenserwartung des Hundes auswirken - und das möchte man nun auch nicht unbedingt.

Gruß

jaja, der mensch als solches…
…ist schon ein /wenig/ dämlich. damit meine ich weiss gott nicht den verfasser, sondern die leute, deren hunde, machmal sogar mehrmals, knirzen gehen.

und bevor jetzt das gemecker losgeht: bei mir ist gerade hund nummer vier eingezogen, und bisher hat es nur einer geschafft, eine suchaktion auszulösen…und emil war nicht mal abgehauen, sondern steckte im zweit-ausgang des kaninchenbaus fest und hat nix gesagt :smiley:

aber zur sache: wenn ich hier im dörfchen einen hund finde (was erschreckend oft vorkommt), sammle ich ihn als erstes mal unter zuhilfenahme der vom op erwähnte „lei-ne“ ein und laufe mit ihm kreise. die meisten bellbiesters bleiben meiner erfahrung nach im näheren umkreis ihres menschen bzw. ihrer behausung, sodass man meist eins von beidem schnell findet.

für die anderen fälle konsultiert man entweder die anhängende marke, oder den nächsten tierarzt, der den chip auslesen kann. mit dieser nummer bewaffnet kann man dann auf

https://www.registrier-dein-tier.de/
http://www.tasso.net/

meist den halter ermitteln. bleibt dieses -ob der dusseligkeit der leute- erfolglos, muss der oder die lütte dann ins tierheim…naja…manchmal…öfter bleibt (oder sie) ein paar tage hier, bis er entweder an den halter nach einer ausgiebigen predigt über „tierregistrierung“ und „hunderziehung“ zurückgeht oder anderweitig unterkommt.

oben erwähnter emil wurde nämlich an meinem geburtstag 2003 von mir gefunden, der geschilderten prozedur unterzogen…und lebt heute bei meiner exfrau. nach inaugenscheinnahme des kleinen stinkers (eingewachsenes halsband, handscheu, unterernährt) kamen wir damals mit dem th überein, das eine rückführung an die halter wohl kaum im sinne des hundes wäre und. suche nach emils „zuhause“ wurde daher eher halbherzig betrieben…was aber unnötig war, denn es gab keine mir bekannten versuche der exbesitzer, emil zurückzubekommen.

in diesem sinne,

so™ ans hundewohl denkend,

nils

Hallo herrmann,

Im nächsten Dorf bin ich dann auf drei ältere Damen getroffen,
denen ich den Hund gleich angedreht habe.

Sowas tut man aber nicht - älteren Damen einen Hund andrehen ist nicht sehr nett.

Was macht man eigentlich mit solchen Tieren? Gibt es
irgendeine zentrale Instanz, denen man solche Hunde melden
kann?

Ja der erste Weg sollte ein Anruf bei der Polizei sein.
Alternativ beim Tierschutz.

Und die das Tier dann gegebenfalls auch zeitnah abholen können?

Von einem Tierliebhaber könnte man doch auch verlangen, dass er das Tier selbst beim Tierschutz abgibt.

Immer wieder sehe ich im Pfälzer Wald Anschläge von
Hundebesitzern an den Bäumen,

Was verstehst Du unter dem Pfälzer Wald.
Du findest höchstens am Waldrand Anschläge oder in der Nähe von Pfälzer-Wald-Hütten,
aber mit Sicherheit nicht solche Anschläge mitten im Wald, wo sich Hase und Fuchs gute Nacht sagen.

Die wenigsten teuren Rassehhunde
dürften Survivalcamps mitgemacht haben; die sind dann längst
umgekommen oder vom Förster erlegt…

So schnell erschießt ein Förster im Pfälzer Wald keinen Hund,
denn hier handelt es sich meist um Forstbeamte.
Erschossen werden Hunde höchstens dann, wenn sie dem Wild nachjagen.

Gibt es evtl. eine Webseite, auf der man deutschlandweit seine
verlorenen Hunde anmelden kann bzw. wo man angeben kann, wo
man die Hunde evtl. gesehen hat?

Die meisten Hunde sind gechipt und zwar hier:

http://www.tasso.net/

Ein Tipp noch für den Pfälzer Wald - wenn wieder ein Hund gefunden wird - einfach hier mal anrufen --> http://www2.tierheim-kaiserslautern.de/kontakt/

Gruß Merger

P.S.: Gute Güte, welcher Schwachkopf ist bei wer-weiss-was
eigentlich für diese völlig verblödete Eingabemaske zuständig?

Da muss ich aber widersprechen: Die Eingabemaske ist super und das Forum funktioniert super schnell.

Aber wer solche Schimpfworte schreibt sollte sich mal an die eigene Nase greifen.

Und die Polizei hat sicher auch besseres zu tun

Die Polizeigewalt obliegt im Wald sowieso dem Förster.

Nein - dies ist falsch.
Du solltest dich einmal informieren für was die Forstbehörde zuständig ist

Vielleicht hilft dieser Link: http://www.wald-rlp.de/

Das
nächste Forstamt zu informieren wäre daher eigentlich immer
meine erste Option.

Und da denkt man mit Sicherheit dies dann auch per Handy zu tun !

http://www.wald-rlp.de/index.php?id=4176
http://www.wald-rlp.de/index.php?id=5536
http://www.wald-rlp.de/index.php?id=1888
http://www.wald-rlp.de/index.php?id=1604

Nur wird sich das im Zweifel sehr ungut
auf die Lebenserwartung des Hundes auswirken - und das möchte
man nun auch nicht unbedingt.

Wenn man als tierliebender Zeitgenosse an die Lösung des Problems geht mit Sicherheit nicht.

Gruß Merger

Du solltest dich einmal informieren für was die Forstbehörde
zuständig ist

Soweit es sich um streunende Hunde handelt ist meine Aussage durchaus richtig:

(1) Das Forstamt hat als Sonderordnungsbehörde die Aufgabe, Gefahren, die dem Wald und den seinen Wirkungen dienenden Einrichtungen durch Dritte drohen, abzuwehren. Sie hat die Befugnisse der allgemeinen Ordnungsbehörden nach dem zweiten und dritten Abschnitt des ersten Teils des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (POG). (Waldgesetz RLP)

Da fallen besondere Rechte der Polizei, die sich aus dem staatlichen Gewaltmonopol ableiten (z. B. Schusswaffengebrauch gegen Personen), nicht drunter (die sind im vierten Abschnitt POG geregelt). Aber soweit bestimmte Aufgaben unmittelbar den Wald betreffen, obliegen die daraus resultierenden Pflichten, die sonst in den Zuständigkeitsbereich der Polizei gehören würden, dem Förster.

Gruß

hi

Die wenigsten teuren Rassehunde
dürften Survivalcamps mitgemacht haben; die sind dann längst
umgekommen oder vom Förster erlegt…

der Unterschied zwischen JÄGER und FÖRSTER ist dir bekannt?

Gruß H.

Hallo Hexerl,

der Unterschied zwischen JÄGER und FÖRSTER ist dir bekannt?

„Förster“, und insbesondere revierbetreuende, haben in der Regel einen Jagdschein. Zu ihren Aufgaben zählt meist neben der Holzwirtschaft auch die Hege und der Jagdschutz.

Gruß

Johnny

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Unsinn !!

Du solltest dich einmal informieren für was die Forstbehörde
zuständig ist

Soweit es sich um streunende Hunde handelt ist meine Aussage
durchaus richtig:

(1) Das Forstamt hat als Sonderordnungsbehörde die Aufgabe,
Gefahren, die dem Wald und den seinen Wirkungen dienenden
Einrichtungen durch Dritte drohen, abzuwehren. Sie hat die
Befugnisse der allgemeinen Ordnungsbehörden nach dem zweiten
und dritten Abschnitt des ersten Teils des Polizei- und
Ordnungsbehördengesetzes (POG).
(Waldgesetz RLP)

Den genauen Wortlaut des Waldgesetzes RLP findest Du hier:

http://landesrecht.rlp.de/jportal/?quelle=jlink&quer…

Nur wirst Du hier keinen Hinweis finden, dass ein Förster einen Hund abschießen darf,
denn dies steht im Jagdgesetz RLP § 33 und zwar mit folgendem Wortlaut:

(6) Die in Absatz 2 genannten Personen sind befugt, wildernde Hunde zu töten. Hunde gelten als wildernd, soweit und solange sie erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden. Dieses Recht gilt nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, die als solche erkennbar sind, sowie gegenüber Hunden, die sich nur vorübergehend offensichtlich der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers entzogen haben und sich durch andere Maßnahmen als der Tötung vom Wildern abhalten lassen.

Und außerdem besteht ein riesengroßer Unterschied zwischen einem wildernden und einem streunenden Hund.

Unter einem streunenden Hund versteht man einen herrenlosen Hund.

Also ist deine Antwort - völliger Unsinn!

Gruß Merger

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Nanana, nun dreh nicht gleich hohl… Nicht, dass dir noch ein Aneurysma platzt!

Richtig ist, das die Forstbehörde im Wald polizeiliche Aufgaben übernimmt.

Das war meine Aussage. Die von dir überaus polternd zurückgewiesenen kunstvoll gedrechselten Konstrukte und Schlußfolgerungen hast du selbst gedrechselt bzw. schlußgefolgert.

Lies mal die Bibel: Du sollst Worte nicht verdrehen, auf dass sie dir nicht selbst im Halse stecken bleiben!

zwischen texten, lesen und verstehen liegen Welten
owt.

der Unterschied zwischen JÄGER und FÖRSTER ist dir bekannt?

Es mag schon sein, dass letztlich der JÄGER schiesst. Aber die VERANTWORTUNG liegt beim FÖRSTER, und wenn ich dem FÖRSTER einen streunenden hund MELDE, wird DIESER meine Meldung AN den JÄGER weitergeben. Bzw DIESEN sogar zum jagen tragen,SOLLTE er seinen PFLICHTEN nicht NACHkommen

In der Hoffnung, diene DIKTION hinreichend getroffen und GEWÜRDIGT zu haben

Verbleibe ich