Hallo,
was ist mit einem Hund los,wenn er alles zerstört/zerreißt/zerbeißt,speziell wenn man zuhause anwesend ist ?
Hundi ist jetzt 1 Jahr jung.Sie ist eine Mischung aus Schäferhund,Dackel,Terrier und franz. Bulldoge.Äusserlich von Größe und Fell kommt der Schäferhund deutlich durch.Vom Temperament her hat Sie viel vom Jack-Russelterrier.
Sie zerreißt Decken,Auslegware,selbst 2 Hundebetten und Hundespielzeug(großes Wollkneut)hat Sie schon zerlegt.Jetzt hat Sie einen Schlafkorb bekommen,der aber auch schon angefressen wurde.Teilweise friest Sie die zerrissenen Sachen auch.
Über Fernhaltespray wurde sich schon kundig gemacht.Man weiß aber nicht genau,wenn man den Schlafkorb damit stellenweise einsprüht,ob Sie dann noch in Ihr Körbchen geht.
Stellenweise kommt es so vor,als wenn Sie frustiert ist,warum auch immer.
Ich hoffe,Ihr könnt helfen.LG
Guten Tag,
Wahrscheinlich wehrt sie sich dagegen, als „Hundi“ bezeichnet zu werden.
SCNR
Aber: ein bisschen Ernst ist dennoch in meiner Aussage: wenn ein Hund zu sehr verniedlicht und verwöhnt wird, dann entwickelt er sehr leicht auffällige Verhaltensweisen.
MfG
GWS
Hallo,
ohne Kenntnis der Einzelheiten kann man nur raten, z.B.:
„was ist mit einem Hund los,wenn er alles zerstört/zerreißt/zerbeißt,speziell wenn man zuhause anwesend ist ?“
Wie lange war allein? Fühlt er sich denn beachtet, wenn du zuhause bist? Will er also deine Aufmerksamkeit erwecken?
„Stellenweise kommt es so vor,als wenn Sie frustiert ist,warum auch immer.“
Hört sich fast so an.
Es kann allerdings auch organische Ursachen geben, wie z.B. bei meinem leider viel zu verstorbenen Border Collie.
Grüße
fribbe
Über Fernhaltespray wurde sich schon kundig gemacht.Man weiß
aber nicht genau,wenn man den Schlafkorb damit stellenweise
einsprüht,ob Sie dann noch in Ihr Körbchen geht.
Moin,
du willst Fernhaltespray auf den Schlafkorb sprühen??
Wie würdest du es denn finden, wenn man dein Bett jeden Abend mit z. B. Buttersäure einsprüht?
Gruß
finnie
ich tippe, dass Hundilein nicht ausgelastet ist.
Hallo,
dann bist Du völlig ungeeignet einen Hund zu halten. Schon alleine die Bezeichnung „Hundi“.
Gib den Hund in gute Hände ab, die es besser können. Du schaffst es nicht.
Gruß vom Raben
Hallo Speedy,
erst einmal Glückwünsch zu der Mischung. Da hast Du also schon mal Hüte- und Jagdhund in einer Person (:
Aber mal ernsthaft: ein 1 Jahr alter Hund ist im besten (Vor-)Flegelalter. Dann hast Du mit Schäferhund, Jack Russell, Dackel und Franz. Dogge noch eine möglicherweise ziemlich explosive Mischung. Weiterhin fehlen hier noch ganz wichtige Angaben:
- wie lange ist das Tier am Tag allein
- wieviele Stunden am Tag beschäftigst Du Dich mit dem Hund (dazu zählt nicht, wenn der Hund neben Dir abends neben Dir liegt, wenn Du Fernsehen schaust!)
- Wie gut wurde der Hund erzogen? Warst Du mit ihm in einer Hundeschule?
- Was tust Du, um den Hund zu beschäftigen
Gerade junge Hunde haben einen unglaublichen Bewegungsdrang und brauchen Beschäftigung. Haben sie keine Beschäftigung, verschaffen sie sich selbst eine, indem sie Dinge schreddern. Nur ein ausgelasteter Hund ist ein glücklicher Hund und das bedeutet, mindestens 2 besser in dem Alter 3 Stunden täglich spazieren gehen oder sinnvolle Beschäftigung.
Gruß Inge
Hallo,
zunächst klingt das nach einem Hund, der nicht ausgelastet ist. Zu einer gelungenen Auslastung gehören Aktivitäten für Körper und Hirn, was z.B. bedeutet, dass ein Hund, der jeden Tag 30 Kilometer neben dem Fahrrad herrennt, durchaus nicht ausgelastet sein kann.
Da der Hund das anscheinend vorzugsweise in eurer Anwesenheit tut, würde ich zudem von einem aufmerksamkeitsfordernden Verhalten ausgehen. Indem er Sachen zerstört, erreicht er, dass ihr auf ihn reagiert. Für den Hund spielt es dabei nur eine untergeordnete Rolle, ob die Aufmerksamkeit positiv oder negativ ist.
Solches Verhalten zeigen sowohl Hunde, denen zu wenig Aufmerksamkeit zu Teil wird (z.B. durch lange Zeiten des Alleinseins) als auch solche, die zuviel davon kriegen. Sie ertragen es nicht, wenn sie nicht durchgehende Beachtung erleben und reagieren mit Stress, den sie abreagieren müssen.
Je nachdem, was bei euch eher das Problem ist, wäre auch die Therapie anzusetzen.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
wie beschäftigst Du Deinen Hund? Wie oft und wie lange geht ihr spazieren, spielt oder trainiert ihr?
Kann schon sein dass es Frust ist - und Frust entsteht bei Tieren meist aus Langeweile.
Viele Grüße
Hallo,
Das ist eine normale Reaktion von Hunden, speziell jungen Hunden, die sich einsam und unterbeschäftigt fühlen.
- Gib Deinem Hund mehr Möglichkeiten zu Kontakt mit Artgenossen.
- Beschäftige Dich selbst mehr mit ihr. Da es wie Du sagst hauptsächlich Zuhause vorkommt, vermute ich daß sie Zuhause sozusagen abgstellt wird, anstatt ins Familienleben mit einbezogen zu weerden.
- Spielerische Erziehung fördert das Gehirn, sorgt für Beschäftigung und als positiver Nebeneffekt wird der Hund gleich auch noch etwas Erziehung lernen. Das Wichtige dabei ist, daß der Hund siene Spass dabei hat, dann wird des Hundes Aufmerksamkeit auch auf Dich gerichtet sein und sie wird Deine Kommandos auch gerne befolgen. Es ist nicht notwendig militärisch hart den Hund zu dominieren und unterzuordnen, die Folgsamkeit wird sich bei spielerischem Erziehen automatisch ergeben.
- Reagiere auf die Verwüstungsaktionen Deines Hundes nicht mit Wut, denn eigentlich ist es Deine eigene Nachlässigkeit die dieses Verhalten des Hundes hervorruft.
- Da gibt es einige Hunderassen, welche einen erhöhten Bedarf an physischer und/oder psychischer Stimulation haben. Schäfer, Dackel und Jack Russel gehören dazu.
- Treib Sport mit Dener Hündin. Sas kann Waldlauf, Fahrradfahren, Agility oder derart weiteres sein.
- Wichtig ist daß Du für den Hund das Zentrum senes Lebens wirst, und er weiss er kann Dir unter allen Umständen 100 % vertrauen.
Vertrauen, mentale Sicherheit und Geborgenheit soll der Hund bei Dir finden. Immer! - Wirf manchmal das Futter einfach im Garten auf die Wiese, so daß sie sich das Futter suchen muß.
Selbst habe ich mehrere Siberian Husky, die ich täglich trainiere. Zum Training gehören nicht nur die Tage an denen sie laufen, auch die Pausentage verwende ich zum Training. Die Pausentage brauche ich da für Vertrauensbildung, Hörigkeit und Kommandotraining, Spiele und Agility und vieles mehr. Dazu gehört auch, daß der Hund lernt, sich bei Dornen in den Pfoten und Schrammen sich untersuchen läßt, sich als einzigem der Gruppe trotzdem das Futter während des Fressens wegnehmen läßt, und vieles mehr.
Auf diese Art habe ich meine Hunde dazu erzogen, daß ich sie obwohl sie eigentlich immer draußen sind auch gut mal reinnehmen kann ohne dass sie mir die Küche auf den Kopf stellen um an alles fressbare zu kommen. Für derartiges sin gerade die Husky ansonsten berühmt.
Einen Schäferhun den ich mal hatte hab ich soweit gebracht, daß ich ihn mit in die Mezgerei nehmen konnte, und er sich einfach brav hingesetzt umd gewartet hat. In der heutigen Zeit wären alle Leute entsetzt, wenn man einen Hund in die Mezgerei mitnähme.
Viel Erfolg mit Deiner Hündin. LG c
Hallo,
wie viel Beschäftigung hat denn Dein Hund?
Gerade um einen jungen Hund muss man sich gut kümmern. Nicht nur spazieren gehen, sondern auch seinen „Kopf Trainieren“. Das heißt, er muss auch mental ausgelastet werden. Langweilt er sich, dann macht er dummes Zeug.
ich bin zu Anfang mit meinem Hund vier oder fünf Runden am Tag gelaufen, wobei wir viele Übungen eingebaut haben: Sitz, halt, Bleib, such etwas… die Runden waren nicht lange, zw. 15 und 30 Minuten - eine kürzer, eine länger. Auch zu Hause habe ich mir Sachen einfallen lassen um ihn zu beschäftigen. Er hat genau zwei Sachen kaputt gemacht und dabei ist es geblieben. ich habe übrigens eine Foxterrier, die ziemlich lebendig sind…
Hallo!
Ja das klingt mir sehr nach Frustbewältigung. Wie beschäftigst du dich denn mit deinem Hund? Spielst du ausgiebig mit ihm und machst ausreichend Spaziergänge? Könnte auch Langeweile sein. Habe schon von Hunden gehört die aus Langeweile heraus ganze Einrichtungen zerlegt haben.
liebe Grüße Rita