Hurrikan - Bessere Deiche

Hallo,

mich würde mal interessieren, warum man in den USA nicht bessere Deiche baut, wie z.B. in Holland. Dort gibt es „Stahltore“, die man bei Sturmflut schließt.
Holland liegt doch auch 1/5 unter dem Meeresspiegel, wie z.B. Mississippi.

Liebe Grüsse
Shakira40

mich würde mal interessieren, warum man in den USA nicht
bessere Deiche baut, wie z.B. in Holland. Dort gibt es
„Stahltore“, die man bei Sturmflut schließt.

In Deutschland auch. Das nennt man Sperrwerke.

Am Mississippi sind Deiche, sonst wäre doch die Gegend immer unter Wasser.
Nur - man hat die Gelder dafür verringert und so kann man dann eben die Deiche nicht erhöhen.

In Deutschland wird der Deichbau und der Schutz der Küste von einer Behörde geregelt. Die bleibt im Amt, auch wenn die Regierung wechselt.
In den USA ist das wohl anders.

mfgConrad

mich würde mal interessieren, warum man in den USA nicht
bessere Deiche baut, wie z.B. in Holland.

Weil sie das Geld für wichtigere Dinge braucht.

Hallo, Shakira,
zu dem was Mr. Stupid und Conrad schon richtig geschrieben haben, kommen noch die Dimensionen, die solche Bauwerke haben müssten. Die Länge der zu schützenden Küste wäre immens. Außerdem ist sie nicht auf ganzer Länge so dicht besiedelt, wie das Hinterland der niederländischen und deutschen Deiche.
Gruß
Eckard

Also es stimmt doch, sie brauchen das Geld eher für den Krieg im Irak, ihre eigenen Leute lässt die Regierung im Stich. Na echt toll, diese Welt. Unfassbar, jedes Jahr leben diese Leute in dieser Gefahr und man könnte etwas dafür tun, das einerseits nicht so viele Leute ihr Leben verlieren und andererseits nicht ihr Hab-und Gut verlieren.

Ok, das Land ist vielleicht nicht so dicht besiedelt, wie in Holland, aber gerade die Küstenstädte könnte man z.B. mit Sperrwerken schützen oder auch die Ölverarbeitende Industrie.

Danke nochmal für die schnelle Beantwortung.

LG
Shakira

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Also es stimmt doch, sie brauchen das Geld eher für den Krieg
im Irak, ihre eigenen Leute lässt die Regierung im Stich. Na
echt toll, diese Welt. Unfassbar, jedes Jahr leben diese Leute
in dieser Gefahr und man könnte etwas dafür tun, das
einerseits nicht so viele Leute ihr Leben verlieren und
andererseits nicht ihr Hab-und Gut verlieren.

Hallo Shakira,

Bush (Original: „I am a war president“) hat ja den Zivilschutz bewusst umstrukturiert zur Terrorismusbekämpfung - wahrscheinlich findet man in den Depots nicht wie bei uns Medizin und Decken, sondern Maschinengewehre und Munition. Damit lässt sich ein Hurrican aber nicht erschrecken.

Gruss Reinhard

Hallo,

Also es stimmt doch, sie brauchen das Geld eher für den Krieg
im Irak, ihre eigenen Leute lässt die Regierung im Stich. Na
echt toll, diese Welt. Unfassbar, jedes Jahr leben diese Leute
in dieser Gefahr und man könnte etwas dafür tun, das
einerseits nicht so viele Leute ihr Leben verlieren und
andererseits nicht ihr Hab-und Gut verlieren.

Ok, das Land ist vielleicht nicht so dicht besiedelt, wie in
Holland, aber gerade die Küstenstädte könnte man z.B. mit
Sperrwerken schützen oder auch die Ölverarbeitende Industrie.

Danke nochmal für die schnelle Beantwortung.

LG
Shakira

Das ist toatler Unsinn. Das hat auch niemand behauptet. Nimm eien Atlas deiner Wahl zur hand und schau dir die Größe an, die solch ein Deich haben müsste. Und die Orkane sind keine lauen Lüftchen, sondern haben Geschwindigkeiten von bis zu 260km/h.

Im wohlbehüteten heilen Deutschland, in dem immer alles glatt geht, haben nicht einmal die Mittel ausgreicht, um das bissl Hochwasser in Bayern einzudämmen. Obwohl D. nicht im Irakkrieg involviert war, ist ein Schaden von über 120 Mio EUR entstanden.

Manchmal fragt man sich, was die Deutshcen für Vorstellungen über Naturkatastrophen haben. Da gibt es tatsächlich noch welche, die meinen, bei einem Hurrican der Kategorie 5 reicht ein Regenschirm.

Bildet euch weiter

Hallo,

Also es stimmt doch, sie brauchen das Geld eher für den Krieg
im Irak, ihre eigenen Leute lässt die Regierung im Stich. Na
echt toll, diese Welt. Unfassbar, jedes Jahr leben diese Leute
in dieser Gefahr und man könnte etwas dafür tun, das
einerseits nicht so viele Leute ihr Leben verlieren und
andererseits nicht ihr Hab-und Gut verlieren.

Ok, das Land ist vielleicht nicht so dicht besiedelt, wie in
Holland, aber gerade die Küstenstädte könnte man z.B. mit
Sperrwerken schützen oder auch die Ölverarbeitende Industrie.

Danke nochmal für die schnelle Beantwortung.

LG
Shakira

Das ist toatler Unsinn. Das hat auch niemand behauptet. Nimm
eien Atlas deiner Wahl zur hand und schau dir die Größe an,
die solch ein Deich haben müsste. Und die Orkane sind keine
lauen Lüftchen, sondern haben Geschwindigkeiten von bis zu
260km/h.

Sorry, das ich mich nicht so ausdrücken kann, aber ich meinte ja auch nicht durchgängig, z.B. liegt New Orleans 2,4 m unter dem Meeresspiegel, dort z.B.

Im wohlbehüteten heilen Deutschland, in dem immer alles glatt
geht, haben nicht einmal die Mittel ausgreicht, um das bissl
Hochwasser in Bayern einzudämmen. Obwohl D. nicht im Irakkrieg
involviert war, ist ein Schaden von über 120 Mio EUR
entstanden.

Ich finde nicht, das hier alles glattgeht. Unsere Regierung muss auch noch lernen.

Hier muss die Regierung auch noch lernen, denn es werden in Zukunft mehr Naturkatastrophen auf uns zu kommen.

Manchmal fragt man sich, was die Deutshcen für Vorstellungen
über Naturkatastrophen haben. Da gibt es tatsächlich noch
welche, die meinen, bei einem Hurrican der Kategorie 5 reicht
ein Regenschirm.

Bildet euch weiter

Sorry, aber das Forum heißt, wer-weiss-was.de :wink: und deshalb habe ich die Frage gestellt, um noch andere Meinungen zu hören.

Auch hier werden in Deutschland genug Fehler gemacht, keine Frage. Doch keiner hätte gedacht, das so eine Zerstörung und eine so schlechte Organisation in der USA herrscht. Sie erleben doch schon ewig die Stürme und es gab auch schon welche mit/bis zu 260 km/h. Da hätte man doch von lernen können. Ich verstehen auch nicht, warum sie noch nicht mal strengere Bauvorschriften gerade in diesem gefährdeten Gebiet bekommen und z.B. Steinhäuser bauen, die Stromleitungen unterirdisch verlegen ect.

Nicht gleich wieder aufregen, ich frage nur :wink:und will nur etwas dazulernen :wink:.

Liebe Grüsse
shakira40

Hallo,

Sorry, das ich mich nicht so ausdrücken kann, aber ich meinte
ja auch nicht durchgängig, z.B. liegt New Orleans 2,4 m unter
dem Meeresspiegel, dort z.B.

Ja und? New Orleans liegt seit über 250 Jahren dort?

Auch hier werden in Deutschland genug Fehler gemacht, keine
Frage. Doch keiner hätte gedacht, das so eine Zerstörung und
eine so schlechte Organisation in der USA herrscht. Sie

Natürlich kann das keiner wissen. Aber in Deutschland meckert man nur, Tritin kristisiert die Organisation in Amerika und in Bayern saufen die Städte ab. man sollte erst mal vor der eigenen Tür kehren und da liegt mewhr als genügend Schmutz.

erleben doch schon ewig die Stürme und es gab auch schon
welche mit/bis zu 260 km/h. Da hätte man doch von lernen

Nein, gab es nicht. Letzes Jahrhundert gab es ganze 3 Stürme dieser Art, 1935, Camille 1969, Andrew 1992. Gilbert 1988 erreichte das Land nicht.

können. Ich verstehen auch nicht, warum sie noch nicht mal
strengere Bauvorschriften gerade in diesem gefährdeten Gebiet
bekommen und z.B. Steinhäuser bauen, die Stromleitungen
unterirdisch verlegen ect.

Das meinte ich damit, dass sich die Deutschen keine Vorstellungen von den Gewalten machen können. In Hamburg wurden bei Windstärke 12 (im Vergleich zu Kategorie 5 ist das ein laues Lüftchen) Häuser abgedeckt, Ampeln und Strommasten umgeknickt.

Bei einer Sturm der Kategorie 5 würden nur noch Ruinen dastehen.

Bei Holz kann man sagen, billge Bauart, billig wieder aufzubauen.

Das fatale ist nur, dass es dieses jahr schon 2 waren und es werden nicht die letzten sein.

Ich würde mich auch hüten, die USA wegen des Kyotoprotokolls zu kritisieren. Wer auf der IAA war, weiß, wie rückständig die Deutschen sind. Andere Länder haben schon umweltschonendere Technologien vorgestellt , bei den Deutschen wurden nur langweilige Präsentationen gezeigt, was man machen könnte.

Solange keine deutsche Firma Hybrid, Elektro- oder Wasserstoffautos vorstellt, solange brauchen wir uns nicht über andere aufzuregen.

Natürlich kann das keiner wissen. Aber in Deutschland meckert
man nur, Tritin kristisiert die Organisation in Amerika und in
Bayern saufen die Städte ab. man sollte erst mal vor der
eigenen Tür kehren und da liegt mewhr als genügend Schmutz.

Na, na, Steven,
das ist m.E. eine ziemliche Verkürzung der Tatsachen, die du hier anführst.
Die Baugenehmigungen für Häuser in überschwemmungsgefährdeten Gebieten hat nicht das BMU erteilt, sondern die lokalen Behörden. Die Begradigung von Flüssen, die Umwidmung von Überflutungsflächen sind auch eher lokal zu verantworten.

Sicher gibt es bei uns noch vieles zu tun. Doch gerade was „ecological awareness“ angeht, sind wir in Europa den Amis doch schon einen guten Schritt voraus.

Grüße
Eckard

Hallo Eckard,

das ist m.E. eine ziemliche Verkürzung der Tatsachen, die du
hier anführst.

Klar war es ziemlich verkürzt. Wir machen schon viel und wir lernen mit jedem Hochwasser, mit jeder Katastrophe dazu. Das tun auch die Amerikaner. Ein Sturm doieser Größenordnung über New Orleans hat es noch nie gegeben. Und wir tun so, als hätte man das üben können. Wir glauben, weil wir amerikafeindlich sind und dort der „böse Bush“ ist, machen die laufend Fehler. Deshalb hab ich nur mal auf unsere Zustände hinweisen wollen, wo wir doch angeblich alles immer perfekt machen.

Nur, man kann solche Katastrophen weder simulieren noch im voruas planen. Das Wasser/der Wind geht nicht die DIN-Wege. Aus deisem Grund enstehen immer wieder Schäden und mit jedem Schaden wächst das Wissen.

Vor ein paar jahren ist bei schweren Regenfällen in Regensburg das Wasser in die Stadt gelaufen. Eine Flutwelle wurde angekündigt, Sandsäcke gestapelt und Metallstege errichtet. Man war vorbereitet. Dieses Jahr hat man einfach die Stellen, bei denen das Wasser in die Stadt laufen konnte, mit Trennwänden verbarrikadiert. Nicht ein Tröpfchen kam in die Stadt. Keine Säcke, keine Stege, nur ein paar Wände. Man lernt dazu.