Ich brauche Tipps rund ums Thema "vorbeugender Mäuseschutz"

27.08.2017, 11:04 Uhr
Wir haben in einem nur saisonal genutzten Holzhäusl ein Mäuseproblem. Das Haus abzudichten ist eine Option, die aber bauartbedingt aufwendig und unsicher im Ausgang ist. Dennoch gerne Tipps hierzu: Wie vorgehen? Wie finde ich die Zugänge (Farbpulver, sonst. Spuren…)? Außerdem sind Tipps zur Vergrämung hilfreich (Erfahrung mit Katzenstreu oder ähnlichem, anderen (Duft)Stoffen.
Wir wollen nicht dauerhaft Gift streuen, aber auch nicht über den Winter die Bude zerlegt kriegen.

Hallo dafür gibt Mäusefallen die man aufstellen kann . Wenn ich das Problem habe drücke ich etwas Käse oder etwas Speck ,den ich mit dem Feuerzeug leicht anbrenne in die Falle und nach kurzer Zeit ist der Spuk vorbei . Mit Gift fange ich erst garnicht an weil ich den Verwesungsgeruch nicht leiden kann .
viele Grüße noro

Danke Noro, aber das hilft mir nicht weiter. Das mag Sinn machen, wenn du ein, zwei oder auch zehn Mäuse im Haus hast. Wenn aber von draußen eine permanente Zuwanderung besteht, sind Fallen auf Dauer keine Lösung. Vor allem auch im Winter, wenn monatelang niemand da ist. Trotzdem danke für deine Rückmeldung. Andreas

Hallo
Das Haus steht also schon, dann ist es schwierig.
Falls ihr noch mal ein Holzhaus neu baut, dann bringt am besten drunter Mäusesteine an (die oberen Bilder):
https://www.google.de/search?q=mäusesteine&rlz=1C1GGRV_enDE751DE751&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx6eOE0PfVAhWGYlAKHc4MBm0Q_AUICygC&biw=1536&bih=760

Bei einem bereits bestehenden Haus hilft wohl nur starker Katzenbefall.
Oder Ratten, aber die wollt ihr wohl auch nicht haben.

Viele Grüße

Ich habe alles ausprobiert, wirklich alles.
Helfen tat nur Gift.Dann ist eine ganze Weile Ruhe und wenn wieder welche da sind same procedure.
Verwesungsgeruch gibt es keinen, weil die sich zurückziehen bevor sie sterben.
Miese Angelegenheit, aber das eigene Haus ist die Grenze. Für mich jedenfalls.

Hallo mit dem zurückziehen habe so meine Bedenken. Wir haben von der Firma aus bei 3 Büros mit einem flachen Hohlboden nach toten Mäusen gesucht weil der Verwesungsgeruch so schlimm war dass es kaum auszuhalten war . Der Hausmeister hatte Mäusegift ausgelegt aber die Mäuse sind nicht weit gekommen . Wir hatten den halben Fussboden geöffnet und die toten Mäuse gottseidank gefunden .
viele Grüße noro

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Hallo Zahira,

wenn Du alles ausprobiert hast, hast Du auch Erfahrung mit so Ultraschallteilen? Und mit den bereits angesprochenen Säckchen mit gebrauchter Katzenstreu? Von denen hab ich schon mehrfach gehört, dass sie helfen sollen.

Danke Dir
Andreas

Diese Probleme hatten wir nie.
Es ist ja so, dass der gängige Wirkstoff einige Zeit braucht bis zum Exitus und bis dahin ziehen sich die Tiere zurück und sollen recht durstig sein.
Es mag andere Wirkstoffe geben, die anders und schneller wirken.

Hallo Andreas,
die Ultraschallteile haben schon bei den Wühlmäusen und beim Marder nichts bewirkt, ausserdem wird durchaus über Gefahren für das menschliche Gehör diskutiert.
Fallen wurden zwar angesteuert, aber dann lief die eingeklemmte Maus mit der Falle am Kopf herum und das war kein schöner Anblick.
Katzenstreu habe ich tatsächlich nicht nicht probiert, weil ich eine Katzenallergie habe, leider. Wäre interessant davon zu hören, glauben tu ich eigentlich nicht, dass das einen straken Befall in den Griff kriegt…

Was (nach dem Gift )am meisten geholfen hat war, den Tierchen sämtliche Zugänge zu potentiellem Futter zu verwehren. Die zerlegen ja nicht einfach mal die Bude, sondern nur, wenn sie sich Futter davon versprechen nagen sie rum.
Mir war mal Grillfett auf den Holzboden draussen getropft, da, und nur da, wurden dann Nageversuche gestartet.
Bist Du denn sicher, das Mäuse das Problem sind?
Siebenschläfer kommen grundsätzlich auch immer in Betracht und die nagen sich tatsächlich gerne überall rein.(Spuren von denen allerdings grundsätzlich nur von etwa Mai bis September)
Grüße, Zahira

Hallo Zahira, ja, es sind definitiv Mäuse. In den 14 Tagen, die ich im August dort war, hab ich täglich ein bis drei davon lebend gefangen und deportiert. Und es ist nicht allein das Futter, das interessant ist. Alles, was irgendwie zum Nestbau taugt, ist ebenfalls in Gefahr, von Plastiktüten bis zu Polstern. Von den Ultraschallteilen hört man sehr verschiedenes. Gestern hab ich mit einem Bauern gesprochen, der gegen Wühlmäuse gute Erfolge gehabt hat. Und über den Winter, wenn eh niemand da ist, sind sie wohl auch kein Problem für die menschlichen Ohren. Hast du sie selber ausprobiert? Häng womöglich auch. Im Fabrikat ab. Lg, Andreas