Ich-Form

Hallo!

Kurze Frage:

Man hört immer wieder, dass die Ich-Form in Diplomarbeiten regelrecht verpönt ist.

Wenn ich nun aber Umfragen gemacht habe und einfach meine Eindrücke schildern will und muss, wie mache ich das dann? Die Verfasserin der vorliegenden Arbeit denkt… ?!? Das ist aber SEHR merkwürdig finde ich…

Danke im Voraus

Hallo Evita,

wie wär’s mit:

  • Umfrageergebnisse erweckten den Eindruck …
  • Aus der Umfrage lässt sich folgende Beurteilung gewinnen …
  • Eine Umfrage lieferte die subjektive Einschätzung, …
  • Die Umfrage gibt Anlass zu der Überlegung, …

Gruß,
Klio

Klingt gut! :wink: Vielen Dank, so werde ich es wohl machen, damit kann ich wohl nichts falsch machen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Fragewurm,

Kurze Frage:

Man hört immer wieder, dass die Ich-Form in Diplomarbeiten
regelrecht verpönt ist.

Eine wissenschaftliche Arbeit soll ja möglichst objektiv sein.
Die Ich-Form ist aber ein subjektiver Standpunkt.

Wenn ich nun aber Umfragen gemacht habe und einfach meine
Eindrücke schildern will und muss, wie mache ich das dann? Die
Verfasserin der vorliegenden Arbeit denkt… ?!? Das ist aber
SEHR merkwürdig finde ich…

Das wäre dann auch dein subjektiver Eindruck und nicht ein allgemein gültiger. Das kann angebracht sein, aber nur wenn sich deine Meinung von der allgemeinen unterscheidet oder es keine Lehrmeinung zu einem Punkt gibt. Allerdings musst du dann deinen Standpunkt auch begründen.

MfG Peter(TOO)

in D.land
in den USA ist es umgekehrt; hier betonst du deine eigenen „findings“.

I will show that…
I found…
I identified…

Im Grunde ist das deutsche Ich-anathema eh bloedsinn. Nur weil man grammatische Spielchen macht, wird der Inhalt weder objektiv noch subjektiv.